Arbeit in der Hitze: So bewahren Sie einen kühlen Kopf
Arbeiten in der Sommerhitze kann gefährlich werden, wenn sich der Körper nicht mehr genügen abkühlen kann. Wer körperlich draussen arbeitet, der Abwärme von Maschinen ausgesetzt ist oder dichte Schutzkleidung tragen muss, ist besonders gefährdet.
Vom Hitzekrampf über den Hitzekollaps bis zum lebensgefährlichen Hitzschlag: Erkrankungen aufgrund von Überhitzung sind keineswegs harmlos. Bei den hochsommerlichen Temperaturen, die im Moment draussen herrschen, gilt es, besonders vorsichtig zu sein.
Verschiedene Massnahmen helfen, dass Ihre Mitarbeiter die Hitzetage unbeschadet überstehen.
- Sonnenschutz: Sonnensegel, -dächer und -schirme spenden Schatten für Personen, die draussen arbeiten. Ist die Arbeit in der Sonne unvermeidbar, sind Sonnencreme, Kopfbedeckung und Kleidung, die vor Sonne schützt ein Must.
- Klima: Lüftungen, Ventillatoren und gegebenfalls Klimaanlagen sorgen für Abkühlung in Innenarbeitsplätzen
- Zeit beschränken: Mitarbeitende sollten wenn möglich nicht den ganzen Tag im Hitzebereich arbeiten. Insbesondere sollten körperliche Arbeiten im Freien auf die kühleren Morgenstunden verlegt werden.
- Erholungspausen: Regelmässige Pausen in einem kühleren Bereich sind an Hitzetagen besonders wichtig. Viele kurze Pausen sind besser als wenige lange.
- Angemessene Kleidung: Arbeitskleidung muss die Verdunstung von Schweiss zulassen.
- Viel trinken: Stellen Sie den Mitarbeitern Gratisgetränke zu Verfügung und ermuntern Sie sie dazu, regelmässig zu trinken.
Treten trotz dieser Massnahmen bei Mitarbeitenden Hitzesymptome wie Schwindel, Kopfschmerzen, Erschöpfung, Übelkeit oder Erbrechen auf, so gilt es, die betroffene Person aus dem Hitzebereich zu bringen, in einer kühlen Umgebung zu lagern und mit Flüssigkeit zu versorgen. Bei Verdacht auf Hitzschlag ist sofort einen Notfallarzt beizuziehen.
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