Arbeitsunfälle: Junge und Männer besonders gefährdet
Im Jahr 2013 wurden 6% der Erwerbstätigen Opfer eines Arbeitsunfalls. Rund 750'000 Menschen gaben ausserdem an, an einem arbeitsbedingten Gesundheitsproblems zu leiden.
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Wie das Bundesamt für Statistik meldet, wurden im Jahr 2013 rund 316’000 Personen in der Schweiz Opfer eines Arbeitsunfalls. Das entspricht 6% der Erwerbstätigen.
Besonders gefährted sind dabei nach wie vor die Lehrlinge, von denen rund 17% einen Arbeitsunfall erlitten. Auch unter 30-jährige Arbeitnehmer verunfallen häufiger als der Durchschnitt (11%). Männer sind mit 8% häufiger betroffen als Frauen (5%); die Sektoren Landwirtschaft und Baugewerbe fünfmal stärker betroffen als Bank- und Versicherungswesen. (12% und 11% verglichen mit 2%).
Die Befragung hat zudem untersucht, wie viele Personen von arbeitsbedingten Gesundheitsproblem betroffen sind. Rund 11% der Befragten gaben zu Protokoll, an solchen zu leiden – Unfälle nicht mit eingeschlossen. In 6 von 10 Fällen handelte es sich um Knochen-, Gelenk- oder Muskelbeschwerden, bei rund 20% um psychosoziale Beschwerden wie Stress, Depression oder Angstzustände.
Hier waren die älteren Arbeitnehmer wenig überraschend deutlich häufiger betroffen: Von den 50- bis 64-jährigen sind es 15%.
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