Mehr Sicherheit im Massnahmevollzug

Kontrolle und Betreuung werden im Straf- und Massnahmevollzug ausgebaut. Ein verwahrter Straftäter im geschlossenen Vollzug soll gesetzlich vorgesehene Urlaube nur noch in Begleitung von Sicherheitspersonal antreten dürfen. 

Hafturlaub
Bild: Pixabay

Mit gezielten Massnahmen will der Bundesrat die Sicherheit im Straf- und Massnahmenvollzug verbessern. Der Hafturlaub für verwahrte Straftäterinnen und Straftäter soll im geschlossenen Vollzug nicht mehr möglich sein. Bei Jugendlichen ab 16 Jahren, die einen Mord begangen haben, soll direkt im Anschluss an die jugendstrafrechtliche Sanktion eine Verwahrung angeordnet werden können, sofern ernsthafte Rückfallgefahr besteht.

Ein verwahrter Straftäter, welcher sich im geschlossenen Vollzug der Verwahrung oder der vorangehenden Freiheitsstrafe befindet, soll gesetzlich vorgesehene Urlaube nur in Begleitung von Sicherheitspersonal antreten dürfen. Weitere punktuelle Anpassungen betreffen die Zusammensetzung der Fachkommissionen zur Beurteilung der Gefährlichkeit von Straftätern und Straftäterinnen und den automatischen Überprüfungsrhythmus der Verwahrungen.

Quelle: Bund/Redaktion

Mehr Vorschriften mit mehr Motivation

Am ersten Compliance Meet Up vom 28. September 2022 von domeba im Haus der Wirtschaft in Pratteln standen die zwei Themen Arbeitssicherheit und Digitalisierung im Fokus. Der Networking-Event stiess auf grosse Resonanz, da es auch an inspirativer Abwechslung nicht mangelte.

Arbeitssicherheit

Im Haus der Wirtschaft in Pratteln fand am 28. September unter Federführung von domeba Schweiz ein erstes «Compliance Meet Up» statt. Für ein abwechslungsreiches Vortragsprogramm war gesorgt. So modellierte der Mentor und Coach Christian Liechti mit Lego-Bausteinen verschiedene Stolper- und Absturzgefahren. Auch zu Gast war die ehemalige Weita-Category-Managerin und selbständige PSA-Fachberaterin Laura Dorman. «PSA ist eine nervige Sache und kostet Geld», so Dorman. Die PSA werde zwar in der Regel zur Verfügung gestellt, aber meist mangle es schlicht und einfach an den richtigen Schulungen und einem guten «Fit Testing». Es sei daher immer wichtiger, umfassende Dossiers zu erstellen, um evaluieren zu können, in welchen Bereichen Schulungen und Anpassungen der PSA nötig werden.

Ein «Safety-Day» pro Jahr reicht nicht

Ralf Jaschek, Geschäftsführer von domeba Schweiz, referierte über die Herausforderungen der Arbeitssicherheit. Ein «Safety Day» pro Jahr sei gewiss ein guter Ansatz, jedoch sollte «darum herum» noch viel mehr geschehen. So sollten die Pflichten und das Delegieren immer im Gesamtkontext eines E-Learnings stattfinden. Aktuell arbeiten laut Jaschek 1,5 Millionen Nutzer mit der Software iManSys. Unter den Referenzen befinden sich bekannte Namen wie Syngenta, AWD, Siemens und Unilever. Nebst einer Onlineunterweisung lässt sich beispielsweise eine Kurzschulung jederzeit sehr einfach und sehr schnell rapportieren. Zudem werde das Thema Nachhaltigkeit und Umwelt speziell bei der hauseigenen Lösung abgedeckt.

«Die Publikumsstimmen zum Anlass waren sehr positiv», sagte Ralf Jaschek gegenüber SAFETY-PLUS. Die lange Verweildauer vieler Teilnehmender beim Stehlunch hätten den Wert solcher Anlässe unterstrichen. Eine Fortsetzung des Eventformats sei bereits in Planung, so Jaschek.

Quelle: Redaktion

Saubere, aber auch sichere Arbeitskleidung

Arbeitgeber sind von Gesetzes wegen für die Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz ihrer Angestellten verantwortlich. Die Arbeitskleidung bietet für viele Berufsgruppen Schutz vor Gefährdung bei ihrer Tätigkeit.

Arbeitskleidung
Bild: AdobeStock

Die persönliche Schutzausrüstung (PSA) wird durch Normen und Verordnungen definiert. Zudem müssen die Schutzwirkungen über die Lebensdauer der Kleidungsstücke garantiert bleiben. In Industrien mit hohen Hygienestandards (z. B. Lebensmittelindustrie, Sozial- und Gesundheitswesen, Gastronomiebranche) verhindert hygienisch auf­bereitete Arbeitskleidung ausserdem die Verbreitung von Krankheiten.

Um die funktionellen und hygienischen Anforderungen an Arbeitskleidung als Unternehmen gewährleisten zu können, empfiehlt es sich, die Arbeitskleidung durch industrielle Wäschereien mit validierten Verfahren waschen und aufbereiten zu lassen.

Haushaltwäsche und ihre Risiken

Arbeitskleidung von Mitarbeitenden zu Hause waschen zu lassen ist problematisch, da viele Faktoren berücksichtigt werden müssen, welche Arbeitgeber nicht kontrollieren können.

  • Vermehrt werden flüssige, bleichmittelfreie Waschmittel und niedrige Temperaturen verwendet. Unter 60 °C werden Bakterien nicht wirksam unschädlich gemacht.
  • Haushaltswaschmaschinen erreichen die erforderlichen 60 °C oft nicht oder können die Temperatur nicht lange genug halten – dann ist eine Desinfektion und Dokumentation nicht möglich. Ebenso kann die Beladungsmenge und damit die Wirkung und der Waschchemie nicht kontrolliert werden.
  • Gewisse Bakterien (z.B. E. coli und S. aureus) können auf Baumwollfasern bis zu 21 Tagen und auf Polyesterfasern bis zu sieben Tagen überleben. Diese Bakterien überstehen oft den Waschprozess im Haushalt.
  • Wird Warnschutzkleidung zu heiss gewaschen, verlieren Reflexstreifen ihre Leuchtkraft.
  • Die Verwendung von Weich-spüler kann persönliche Schutz­ausrüstung mit Hitze- und Flammschutz entflammbar machen (erhöhte Leitfähigkeit).
  • Werden Rückstände wie Öl oder Fett nicht restlos entfernt, wird die Kleidung entflammbar – und damit lebensgefährlich!

Deswegen sollte es im Interesse der Arbeitgeber sein, die Arbeitskleidung nach professionellen Standards in Textil-Service-Unternehmen waschen und aufbereiten zu lassen.

 

Vorteile der industriellen Wäscherei

Professionelle Betriebe verfügen über Prozess- und Qualitätsmanagementsysteme, welche zuverlässige, hygienische und sichere Textildienstleistungen gewährleisten.

  • Die Aufbereitung von Arbeitskleidung durch ein industrielles Textil-Service-Untnehmen verhindert Kreuzkontamination im häuslichen Bereich gänzlich und gewährleistet, dass die Kleidung nach den erforderlichen Richtlinien gewaschen wird.
  • Normen, welche eingehalten werden müssen (z.B. Reflektion, Leitfähigkeit usw.), müssen mit speziellen Installationen in regelmässigen Abständen überprüft und dokumentiert werden. Professionelle Textil-Service-Betriebe verfügen über Systeme zur Aufzeichnung der einzelnen Waschzyklen sowie zur Messung der durch die Norm definierten Parameter und Dokumentation der Resultate.
  • Das Management der sich im Umlauf befindlichen Kleidermengen durch das Textil-Service-Unternehmen garantiert, dass immer genügend Zeit vorhanden ist, die Kleider korrekt aufzubereiten.
  • Die kompetente Beratung bei der Auswahl von Arbeitskleidung garantiert, dass die Kleider die für die Sicherheit und Hygiene notwendigen Verfahren schadlos überstehen und optimal im Gebrauch bleiben können.

Quelle: Verband Textilpflege Schweiz 

 

NCSC entdeckt Fake-Banking-Websites

Das Nationale Zentrum für Cybersicherheit (NCSC) hat eine Webseite entdeckt, die von Betrügern genutzt wird, um die Identität mehrer verschiedener Banken anzunehmen. 

Das Nationale Zentrum für Cybersicherheit (NCSC) hat eine Webseite ausfindig gemacht, die von Cyberkriminellen genutzt wird, um sich als mehrere unterschiedliche Banken auszugeben. Die Fake-Bank-Websites werden vornehmlich für Vorschussbetrug genutzt. Es gibt aber auch andere Delikte, bei denen Betrüger auf gefälschte Banken-Websites zurückgreifen. Bei einem Vorschussbetrug wird meist die Existenz einer vermeintlichen Erbschaft oder eines vermeintlichen Lottogewinns über ein Fake-Bank-Konto untermauert.

Die Baukastenwebseite lässt sich dynamisch anpassen, um vom Aussehen her mit Logos der gängigen Grossbanken daherzukommen. Bei Schweizer Opfern werden jedoch meist ausländische Banken simuliert, da Ungereimtheiten meist schnell auffallen. In einem aktuellen Fall ging es jedoch um sogenanntes «Romance Scam».

NCSC entdeckt Fake-Bank-Websites
Die verschiedenen Fake-Identitäten der «Baukasten-Webseite». Bild: NCSC

Dabei werden oft auf Social Media und Internet-Partnerportalen gefälschte Profile erstellt, um mit grossen Summen vorzugaukeln, dass der vermeintliche Liebhaber wohlhabend ist. Als Vertrauensbeweis gibt der Betrüger dem Opfer seine «Zugangsdaten». Bei einem dringenden Geschäft geht dann aber plötzlich das Login nicht mehr und das Opfer wird gebeten, die Transaktion von seinem Konto aus zu tätigen.

Quelle: NCSC/Redaktion 

Datacenter als Versorgungsdienstleister

Daten sind ein wertvolles Gut. Doch sind Daten und Anwendungen auch in Zeiten der Strommangellage lückenlos verfügbar? Wie gehen Datacenter-Betreiber mit der Energiekrise um und welchen Einfluss hat diese auf die Unternehmen?

Datacenter
Bild: Philipp Schmidli

Datacenter, die eine Vielzahl von Systemen beherbergen und damit auch riesige Mengen an Daten speichern, müssen auf viele Notfälle und Unterbrechungen, dazu zählen auch Strommangellagen, umfassend vorbereitet sein und einen nahtlosen Betrieb sicherstellen. Bei der Green hat Bundesrat Ueli Maurer Ende Oktober 2022 einen Einblick erhalten, wie die Schweizer Datacenter-Anbieterin die Geschäftskontinuität und einen nachhaltigen Datacenter-Betrieb sicherstellt.

Wie Datacenter zu Kraftwerken werden können

Der Datenstandort Schweiz spiele aufgrund steigender Nachfrage internationaler Cloud-Anbieter wie Amazon Web Services, Google und Microsoft eine zentrale Rolle. Ueli Maurer sehe laut der Green darin eine grosse Chance für die Schweiz. Daher müsse die Politik alles unternehmen, um die Rechtssicherheit weiterhin zu gewährleisten und für die Zuverlässigkeit der Systemstabilität zu sorgen. Einen interessanten Nutzen der umfangreichen und teuren Notstromversorgung von Datacentern sieht Ueli Maurer im Zusammenhang mit der Strommangellage: «Wenn wir eine Strommangellage haben, brauchen wir alle. Da können Datacenter einen ganz wichtigen Beitrag leisten. Sie verfügen über eine hohe Kapazität, die sie einspeisen könnten.»

Die vorhandenen Dieselgeneratoren bei einer Strommangellage zur Verfügung zu stellen, sei auch ein Konzept, dem die Green positiv gegenüber stehe. Über 80 Prozent des gesamten Energieverbrauchs in einem Datacenter gingen auf den Hardware-Betrieb zurück, sagt Roger Süess, CEO von Green. Grosse Datacenter seien bereits heute so stark optimiert, dass sie für Kühlung, Sicherheit und Anlagen weniger als 20 Prozent des gesamten Energie-Verbrauches beanspruchen würden.  Angesetzt werden müsste also bei der Virtualisierung, bei effizienterer Hardware, oder einer Auslagerung der Systeme.

Quelle: Green.ch/Redaktion

Tag des Lichts: Sichtbarkeit heisst Sicherheit

Jedes Jahr sterben rund 200 Menschen im Schweizer Strassenverkehr. Vor allem Fussgängerinnen und Fussgänger werden sowohl bei Dämmerung als auch tagsüber zu spät wahrgenommen. Es gilt die Devise: Wer leuchtet, wird besser gesehen.

Strassenverkehr
© depositphotos

Die Tage werden wieder kürzer und die Nächte länger. In der Nacht ist das Risiko für Unfälle im Strassenverkehr zudem dreimal höher als am Tag. Laut der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) sind vor allem Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer gefährdet, die zu Fuss oder mit dem Velo unterwegs sind. Denn jedes fünfte Todesopfer von jährlich 200 Getöteten im Strassenverkehr war zu Fuss unterwegs.

Allgemein bekannt ist, dass dunkel gekleidete Fussgängerinnen und Fussgänger nachts weniger gut erkannt werden. Im Scheinwerferlicht beträgt die Erkennungsdistanz nur etwa 25 Meter. Damit ein Autolenker bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h noch rechtzeitig bremsen kann, braucht er allerdings eine Erkennungsdistanz von 40 Metern. Helle Kleider erhöhen jedoch die Sichtbarkeit auf Strassen erheblich. Im Idealfall tragen Reflektoren zu einer besseren Visibilität bei. Dadurch kann sich laut der BFU die Sichtbarkeit auf 140 Meter erhöhen. Auch die Velofahrer und E-Bike-Lenker werden tagsüber oft zu spät wahrgenommen.

Die BFU hat daher zusammen mit der Polizei, dem TCS und Pro Velo eine Präventionskampagne initiiert, die sich vor allem an Fussgänger, Velo- und E-Bike-Fahrer richtet.

Die wichtigsten Tipps für bessere Sichtbarkeit:

  • Zu Fuss: helle Kleidung, reflektierende Materialien tragen
  • Auf dem Velo, E-Bike oder Motorrad: zusätzlich Leuchtweste tragen
  • Das Velo mit Vorder- und Rücklicht sowie Reflektoren ausstatten
  • Bei Auto und Motorrad: Licht an und Scheinwerfer sauber halten; bei Dunkelheit Tempo reduzieren
  • Auf Trottinett, Skateboard und Co.: nachts oder bei schlechter Sicht Lichter verwenden

Quelle: BFU/Redaktion

Reduzierung der Strassenbeleuchtung – die Gefahren

Nicht wenige Städte und Döfer haben in der Schweiz infolge der Energiekrise beschlossen, die öffentliche Beleuchtung während der Nacht zu reduzieren oder auszuschalten.

 öffentliche Beleuchtung
Sichtdsitanz vs. Anhalteweg im Dunkeln bei heller Kleidung und nasser Fahrbahn. Bild: Madevisible.Swiss

In der Dämmerung und in der Nacht ist das Unfallrisiko dreimal so hoch wie am Tag. Bei nächtlichem Regen, Schnee oder Gegenlicht steigt die Unfallgefahr auf den Strassen um das Zehnfache. Wie aus einer Statistik des Bundesamts für Strassen (Astra) hervorgeht, sind die Herbstmonate bis Dezember (ab September) die fünf unfallträchtigsten Monate des Jahres. Kommt dazu, dass viele Städte und Dörfer im Zuge der Energiekrise beschlossen haben, die öffentliche Beleuchtung während der Nacht zu reduzieren oder teilweise auszuschalten.

Laut dem TCS können Verkehrsteilnehmende im Dunkeln zusätzliche Massnahmen ergreifen, um besser bei Nacht gesehen zu werden. Eine Möglichkeit, die Sichtbarkeit im Verkehr zu erhöhen, besteht darin, sich mit reflektierender Kleidung und Ausrüstung auszustatten. Das können beispielsweise auch reflektierende Materialien für Jogger, Jugendliche, Hundebesitzer, Familien und Pendler sein.

Quelle: TCS/Redaktion

Die Minimax AG hat einen neuen Verkaufsleiter

Die Minimax AG erhält im Zuge der Nachfolgeregelung einen neuen Verkaufsleiter. Silvan Betschart folgt auf Fredy Meier, der Ende Dezember pensioniert wird.

Minimax AG
Silvan Betschart (Bild) folgt auf den langjährigen Geschäftsführer Fredy Meier, der per Ende Jahr in Pension geht. Bild: zVg

Silvan Betschart übernimmt als neues Mitglied der Geschäftsleitung bei der Minimax AG mit Sitz in Dübendorf die Funktion des «Verkaufsleiters Produkte».

Betschart verfüge über eine technische Grundausbildung und kenne seit 20 Jahren die Bau- und Baunebenbranche von seinen früheren beruflichen Tätigkeiten, wie es in einer Mitteilung des Brandschutzberaters heisst.

Betschart ist Eidg. dipl. Verkaufsleiter und folgt auf Fredy Meier, welcher Ende Dezember 2022 pensioniert wird.

Die Minimax AG wurde 1902 gegründet und ist in verschiedensten Branchen tätig.

Quelle: Minimax AG/Redaktion

Neuer Verkaufsleiter bei Minimax AG

Die Minimax AG erhält im Zuge der Nachfolgeregelung einen neuen Verkaufsleiter. Silvan Betschart folgt auf Fredy Meier, der Ende Dezember pensioniert wird.

Minimax AG
Silvan Betschart (Bild) folgt auf den langjährigen Geschäftsführer Fredy Meier, der per Ende Jahr in Pension geht. Bild: zVg

Silvan Betschart übernimmt als neues Mitglied der Geschäftsleitung bei der Minimax AG mit Sitz in Dübendorf die Funktion des «Verkaufsleiters Produkte».

Betschart verfüge über eine technische Grundausbildung und kenne seit 20 Jahren die Bau- und Baunebenbranche von seinen früheren beruflichen Tätigkeiten, wie es in einer Mitteilung des Brandschutzberaters heisst.

Betschart ist Eidg. dipl. Verkaufsleiter und folgt auf Fredy Meier, welcher Ende Dezember 2022 pensioniert wird.

Die Minimax AG wurde 1902 gegründet und ist in verschiedensten Branchen tätig.

Quelle: Minimax AG/Redaktion

Neuer Schweizer Pass ab sofort erhältlich

Seit gestern kann der neue Schweizer Pass bei den kantonalen Passbüros oder den Schweizer Vertretungen im Ausland bestellt werden. Das ist neu.

 Schweizer Pass
Bild: AdobeStock#135369750.

Der neue Schweizer Pass ist ab sofort erhältlich und kann bei den kantonalen Passbüros oder den Schweizer Vertretungen im Ausland bestellt werden. Die neue Pass-Serie entspricht laut dem Bundesamt für Polizei (Fedpol) den neusten Standards für Identifikationsmerkmale.

Wie bisher werden die biometrischen Daten auf dem Mikrochip gespeichert, die sich im Booklet des Reisepasses befinden. Die Chipdaten können laut der Bundespolizei jeweils nur mit einem Gerät gelesen werden, das auf eine verschlüsselte Übertragung gewährleistet. Die Fingerprints sind laut dem Fedpol besonders geschützt und können nur in Ländern mit einem gleichwertigen Datenschutz wie der Schweiz ausgelesen werden.

Was die Symbolik anbelangt, soll der neue Pass Weltoffenheit und Heimatverbundenheit darstellen. Das Thema Berge zieht sich durch alle Seiten der 26 Kantone.

Alter Pass bleibt weiterhin gültig

Die neue Pass-Serie umfasst neben dem ordentlichen Schweizer Pass den Diplomatenpass, den Dienstpass, den Reiseausweis für Flüchtlinge und einen Pass für Ausländerinnen und Ausländer, die in der Schweiz leben.

Alle bisherige Pass-Dokumente bleiben bis zu deren Ablauf gültig. In der ersten Jahreshälft 2023 wird es auch eine neue Identitätskarte geben. Wer den neuen Reisepass möchte, muss sich bei den kantonalen Passbüros oder einer Vertretung im Ausland zu einem Termin zur Erfassung der biometrischen Daten melden.

Quelle: Fedpol/Redaktion 

Digitale Gesundheitslösungen am Scheideweg

Innovation braucht Daten, doch setzen laut einer PwC-Studie nach wie vor viele Gesundheitsunternehmen die Daten nicht umfassend ein.

PwC-Studie

Eine aktuelle PwC-Studie widmet sich der Frage, ob die Hochkonjunktur digitalisierter Gesundheitslösungen bereits vorüber ist. Zumindest zeige sich der «Investitionsappetit» nach einem pandemiebedingten Digitalisierungsschub verhalten, wie die Studienautoren bilanzieren.

Auch in der Start-up-Szene werden vermehrt erschwerte Marktbedingungen sichtbar. 65 Prozent der Studienunternehmen verlagern ihren Schwerpunkt bei der Produktentwicklung demnach verstärkt auf regulierte digitale Gesundheitslösungen.

Keine voreiligen Schlüsse ziehen

51 Prozent der Befragten stufen die grossen Gesundheitsdienstleister als wichtigste Partner für die Vermarktung neuer digitaler Gesundheitslösungen ein. An zweiter Stelle stehen etablierte Tech-Firmen mit einem Wichtigkeitsfaktor von 46 Prozent. Erst an dritter Stelle reihen sich, mit einer Awareness von 36 Prozent, die Pharmaunternehmen ein.

Die PwC Schweiz resümiert in ihrer Studie, dass Anbieter digitaler Gesundheitslösungen vorab definieren sollten, welche Rolle sie im Ökosystem der Zukunft spielen wollen. Besonders wichtig und entscheidend sei der zuverlässige Schutz der Patientendaten.

Weiter sei vielen Unternehmen (41 Prozent) noch nicht klar, wie umfassend Daten als vielversprechende Quelle eingesetzt werden können.

82 Prozent der Befragten gehen zudem davon aus, dass die Erstattung durch Krankenkassen von digitalen Lösungen ein zentrales Geschäftsmodell sein wird.

Quelle: PwC/Redaktion

Verstärkter Einsatz gegen Einbrecher

Mit Beginn der Winterzeit steigt das Einbruchsrisiko. Die Kantonspolizei Aargau berichtet von mehr Einbrüchen und sensibilisiert die Bevölkerung.

Einbruch
Bild: Pixabay

Da es im Winter wieder schneller dunkel wird, sind potenzielle Einbruchsopfer zu den dämmernden Nachmittagsstunden noch oft am Arbeiten. Die frühen Abendstunden böten daher den Täterinnen und Tätern optimale Bedingungen, um im Schutz der Dunkelheit in Wohnhäuser einzudringen.

So habe gegenüber den letzten Jahren die aktuelle Einbruchsaisen auf deutlich höherem Niveau begonnen. Betroffen sei einerseits der Wohnbereich, in welchem die Einbruchsdelikte gegenüber dem gleichen Zeitraum im 2021 seit Jahresbeginn um 20 Prozent angestiegen sind. Zugenommen haben andererseits auch Einbrüche in Kellerabteilungen oder privaten Sammelgaragen, in denen meist teure E-Bikes und hochwertige Fahrräder erbeutet werden.

Zunahme von Einbrüchen in der Industrie und im Gewerbe

Die kürzeren Wintertage beeinflussen zwar die in der Nacht verübten Straftaten kaum. Jedoch seien bereits die Einbruchdelikte im Gewerbe wieder angestiegen. Es ist daher davon auszugehen, dass die Kantonspolizeien ihre Präsenz im Hinblick auf die Winterzeit zusätzlich mit Regionalpolizeien erhöhen und grossangelegte Fahndungskontrollen durchführen werden.

Appell an die Bevölkerung

Bis im Frühjahr soll beispielsweise im Aargau auch vermehrt das Präventionsmobil der Kantonspolizei in mehreren Gemeinden stationiert sein. Einfache Massnahmen helfen, das Risiko eines Einbruchs zu minimieren. Mit einer Zeitschaltuhr lässt sich beispielsweise eine potenzielle Anwesenheit eines Bewohners früher in Szene rücken, da die Täter meist unbeleuchtete Objekte bevorzugen. Mechanische Zusatzsicherungen und bauliche Massnahmen erschweren Einbrechern das Eindringen bei Terrassenfenstern zusätzlich. Verdächtige Personen und Fahrzeuge sollten der Polizei immer möglichst rasch über den Polizeinotruf 117 gemeldet werden.

Quelle: Kapo Aargau

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