Leise Geleise

Um Bahnlärm für Anwohner zu reduzieren, sind nicht nur Lärmschutzwände oder leisere Radsysteme und Bremsen geeignet. Ein unscheinbares Bauteil unter den Gleisen ist für ein Forscherteam mit Beteiligung der Empa ein Hoffnungsträger für leiseren Schienenverkehr.

Bahnlärm
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Bahnlärm ist ungesund. Zwar wurden bereits hunderte Millionen Franken in Lärmschutzwände investiert, in leisere Bremssysteme und andere Massnahmen, um bis 2025 mindestens 80 Prozent der Schweizer Bevölkerung vor Emissionen zu schützen – doch weil der Bahnverkehr weiter zunehmen wird, bleibt viel zu tun.

Um die Belastung weiter zu mindern, setzen Forschende der Empa und der Hochschule für Wirtschaft und Ingenieurwissenschaften des Kantons Waadt unter Federführung der ETH Lausanne auf einen unauffälligen Bestandteil des Schienensystems: «Rail Pads» aus elastischem Kunststoff, die zwischen Schienen und Betonschwellen stecken. Sie dienen dazu, den hochbelasteten Fahrweg aus verdichtetem Schotter und Betonschwellen zu schonen, indem sie den Schienen minimale Bewegungen erlauben – wie bei einer Gitarrensaite, die an mehreren Stellen zugleich auf das Griffbrett gedrückt wird. Doch gerade diese Schwingungsfreiheit lässt die Schiene stärker «klingen» – und dieser Lärm ist bei häufigen Geschwindigkeiten zwischen 60 und 160 km/h der entscheidende Faktor.

Ein massgeschneiderter Verbundwerkstoff

Rail Pads bestehen in der Schweiz meist aus dem harten Kunststoff Ethylenvinylacetat (EVA). Zwar würde ein weicheres Material den Fahrweg noch besser schonen – aber zum Preis einer höheren Lärmbelastung. Eine Zwickmühle also, die das Team im Auftrag des Bundesamtes für Umwelt (BAFU) mit einem Verbundmaterial lösen will. Die Idee: harte Schale, weicher Kern. Genauer: eine Hülle aus EVA und ein Kern aus dem weichen Werkstoff Polyisobutylen (PIB), dessen Dämpfung präzise auf den Frequenzbereich von etwa 200 bis 2’000 Hertz abgestimmt ist, in dem die Schwingungen besonders geräuschintensiv sind.

Leise Geleise
Rechnerisch simuliert: Die Grafik zeigt die hochskalierte Verformung der Schiene auf den Betonschwellen. Bild: HEIG-VD

Neuland also. Deshalb entwarfen die Fachleute Dutzende Varianten: Sandwich-Strukturen aus flachen Schichten – mit und ohne «Deckel» aus EVA. Zick-zack-geformte PIB-Füllungen, Oberflächen mit Einschnitten und allerlei mehr. Doch um im Labor zu erkunden, wie sich welche Bauart auswirkt, waren aufwändige Vorarbeiten nötig.
Das komplexe Zusammenspiel zwischen Schienen, Schwellen und Schotter simulierte eine «Drei-Schwellen-Einheitszelle»: ein Stückchen Fahrweg, knapp zwei Meter lang, versehen mit einem «Shaker», der definierte Frequenzen erzeugt, und einer Sonde, die die Schallintensität misst. Diese Messzelle bildet zwar nicht das reale Verhalten eine Bahnstrecke ab, erlaubt aber präzise Vergleiche unter unterschiedlichen Bedingungen.

Zugleich entwickelten Forscher um Bart van Damme von der Empa-Abteilung «Akustik / Lärmminderung» eine Simulation des Systems mittels Finite-Elemente-Methoden, die mit den Resultaten der Experimente gut übereinstimmte: die Basis, um das Verhalten schliesslich auf eine längere Bahnstrecke hochzurechnen. Mit diesem Handwerkszeug nahmen die Forschenden ihre Rail-Pad-Designs unter die Lupe. Resultate: Um das Gleisbett zu schonen und zugleich Lärm zu mindern, waren Sandwich-Strukturen, die sich dank Einkerbungen leicht biegen lassen, ungeeignet, so van Damme. Auch die zick-zack-geformte Füllung aus PIB brachte keine Vorteile. Als beste Lösung erwies sich ein PIB-Anteil von über 50 Prozent, eingelegt in eine «Schale» aus dem härteren EVA-Kunststoff.

Tests auf realen Bahnstrecken

Eine einfache Struktur also – mit Vorteilen für Tests, die ab kommendem März auf einer Bahnstrecke in Nottwil stattfinden werden. «Diese Rail Pads lassen sich leicht herstellen. Auf der 100 Meter langen Strecke werden wir fast 400 Stück brauchen», sagt van Damme – deshalb ist ein Unternehmen an Bord, das die Herstellung der bereits patentierten Bauteile übernimmt.

Mit Messungen von Lärm, Vibrationen, Verformungen und anderen Kenndaten wird sich zeigen, wie sich die Rail Pads schlagen. «Wir hoffen, dass sie hörbar weniger Lärm verursachen und gleichzeitig den Schotter besser schützen als die herkömmlichen harten Zwischenlagen», so van Damme.

Im Forscherteam herrscht jedenfalls Optimismus. «Die im Projekt entwickelten Modelle erlauben eine gezielte Optimierung der teilweise widersprüchlichen Anforderungen», sagt Empa-Abteilungsleiter Jean-Marc Wunderli. Und: «Da für die Herstellung der Zwischenlagen keine nennenswerten Mehrkosten erwartet werden, erhoffe ich mir einen grossflächigen Einsatz und damit einen bedeutenden Beitrag zur Reduktion des Bahnlärms.»

Quelle: Empa

Wechsel an der Spitze von Armasuisse

Nach über acht Jahren an der Spitze wird Rüstungsschef Martin Sonderegger per Ende August sein ordentliches Pensionsalter erreichen und Armasuisse verlassen. Die Kaderposition wird in den nächsten Tagen vom VBS ausgeschrieben.

ArmasuisseSeit dem 1. März 2015 amtet Martin Sonderegger als Direktor des Bundesamtes für Rüstung Armasuisse. Sonderegger bekleidet schon seit 1987 mehrere Ämter innerhalb des Departements und war seit 2009 stellvertrender Regierungschef. Per Ende August 2023 erreicht er nun laut einer Mitteilung des VBS sein ordentliches Pensionsalter und wird das Bundesamt für Rüstung verlassen.

Nahtlose Wiederbesetzung vorgesehen

Die Schlüsselrolle für Sicherheit in der Schweiz soll jedoch nahtlos wiederbesetzt werden. In Absprache mit dem scheidenden Rüstungschef laufe bereits die Suche nach einer Nachfolge. Die Stelle soll in den kommenden Tagen ausgeschrieben werden.

Für die Rekrutierung soll eine Findungskommission eingesetzt werden. Die Kommission besteht aus Toni Eder, Generalsekretär VBS, Monica Duca Widmer, Verwaltungsratspräsidentin der RUAG-Beteiligungsgesellschaft, Hans Hess, ehemaliger Präsident von Swissmem, sowie Marc Siegenthaler, Chef Ressourcen VBS und stellvertretender Generalsekretär VBS. Die Ernennung der Nachfolgerin bzw. des Nachfolgers wird auf Ende 2022 durch den Bundesrat erfolgen.

Quelle: VBS

Fasnacht: Das Gehör optimal schützen

Eine gefühlte Ewigkeit ist es her, seit das letzte Mal «die fünfte Jahreszeit» gefeiert werden konnte. Viele Guggenmusiken verursachen aber auch viel laute Musik. Mit ein paar wenigen Vorkehrungen lässt sich jedoch einer Gehörschädigung vorbeugen.

Guggenmusik
Ein Mitglied der Schlochthueueler Neuenkirch spielt mit Gehoerschutz am BTS Ball am Samstag, 12. Februar 2022 in Schwarzenbach. (SUVA/KEYSTONE/Philipp Schmidli)

Nach mehr als zwei Jahren kann auch endlich wieder einmal die Fasnacht stattfinden. Die rüüdige Zeit kann aber auch für einige Menschen zum Gehör-Albtraum werden, denn bei Auftritten der Guggenmusiken können immer grosse Lärmbelastungen entstehen. Wird es dem Gehör zu viel, reagiert es mit einer Störung der Hörfunktion, die sich durch ein anhaltendes Pfeifen oder Brummen im Ohr bemerkbar machen kann. Sollte das Geräusch im Ohr nicht nach 24 Stunden abklingen, ist laut der Suva eine ärztliche Abklärung zu treffen. Ein starker Lärm kann langfristig nicht nur zu solchen Gehörstörungen führen, sondern langfristig auch Schwerhörigkeit verursachen.

Eine Guggenmusik erreicht laut den Akustikexperten der Suva in engen Gassen schnell einen Schallpegel von 95 Dezibel. Besonders in geschlossenen Lokalen seien gar Werte von bis zu 105 Dezibel zu verzeichnen. Bei Kindern oder Tieren kann ein solcher Pegel zusätzlich zu Stressreaktionen führen. Deshalb sollten besonders Kinder an der Fasnacht einen Gehörschutz tragen, während Haustiere zu dieser Zeit an einem ruhigen Ort unterzubringen seien.

Die Suva ruft in diesem Zusammenhang einige wichtige Tipps in Erinnerung:

  • Verwenden Sie ein Gehörschutzmittel (Ohrenstöpsel, Pamir etc.), wenn der Lärm so laut ist, dass Sie sich nicht mehr normal unterhalten können.
  • Halten Sie Distanz zu lauten Schallquellen (Lautsprechern, Blasinstrumenten).
  • Legen Sie bewusst Lärmpausen ein, in denen sich das Gehör erholen kann.
  • Falls Sie nach lautem Lärm ein Druckgefühl im Ohr oder einen dumpfen Höreindruck verspüren oder gar anhaltende Ohrgeräusche feststellen, sollten Sie dem Gehör dringend Ruhe gönnen.
  • Wenn die Symptome nach 24 Stunden nicht abgeklungen sind, ist es ratsam, einen Ohrenarzt aufzusuchen.

Quelle: Suva

Sensibilität und Verantwortung verhindern Unfälle

Stahlbau und Sicherheit gehen Hand in Hand. Hochhäuser in Erdbebengebieten werden in der Regel als Stahlbau realisiert. Die geringen Margen in einzelnen Branchen stellen jedoch Sicherheitsbeauftragte von Betrieben vor zusätzliche Herausforderungen. Es drängt sich die Frage auf: Braucht es mehr Mitverantwortung in den Betrieben?

Stahlbau
Garantierte Materialqualität, ein hoher Standardisierungsgrad, strenge Bauvorschriften und eine Fehlertoleranz, die aufgrund der physikalischen Bedingungen kleiner als bei anderen Baumaterialien ist, sprechen für die Sicherheit des Baustoffs und der Bauart. ©depositphotos

Die Gefahren im Stahl- und Metallbau können vielfältig sein: Die Arbeit mit schweren Materialien und Maschinen und ein hoher Industrialisierungsgrad bergen genauso Risiken wie die ­Arbeit mit dem Material in Bezug auf Funkenflug oder Staub. Die meisten Verletzungen passieren an den Händen oder Augen. Entsprechend aufmerksam werden diese Gefahren in Betrieben kontrolliert und durch die Unternehmen minimiert. Die Bestimmungen der Suva, die auch im Maschinenbau gelten, helfen dabei, Gefahrenstellen zu identifizieren und mittels geeigneter Massnahmen zu minimieren. Dazu gehören Sicherheitsvorrichtungen an Maschinen, vorgegebene Fahrwege, die richtige Arbeitskleidung oder auch die Ordnung am Arbeitsplatz und in den Werkshallen.

«Die regelmässige Überprüfung der Sicherheitseinrichtungen an Maschinen wie auch die richtige Lagerung des Materials sind in Stahlbaubetrieben nicht mehr wegzudenken», so Markus Hasler, Sicher­heitsbeauftragter der Wetter-Gruppe. «Arbeits- und Gesundheitsschutz sind unsere täglichen Begleiter. Die laufende Sensibilisierung und Schulung – ob für die Werkstatt oder die Montage – hat bei uns einen sehr hohen Stellenwert.» Auch Schulungen durch Dritte, z.B. für die Nutzung von Staplern oder Hebebühnen, liegen an der Tagesordnung.

Für Andreas Steffes, Geschäftsführer von Metal Suisse, dem Verband der Metall- und Stahlbranche, steht fest: «Für Mitarbeitende von klassischen Stahl-, Metall- oder Fassadenbauern lauern vor allem auf den Baustellen besondere Gefahren. Wer in schwindelerregender Höhe arbeitet, muss gegen einen Absturz gesichert sein.» Die Absturzsicherung sei daher in jedem Fall eine Pflicht: Darin sind sich Unternehmen, Verbände und Gesetzgeber einig. Viele bauspezifische Gefahren werden von der neuen Bauarbeitenverordnung, die seit 1.1.2022 in Kraft ist, adressiert. Bei der Stahlskelettbauweise von hohen, mehrgeschossigen Gebäuden seien eine gute Koordination und die Absturzsicherung von besonderer Bedeutung. Auch das Handling der Materialien sei aufgrund der Abmessungen und des Gewichts wichtig, so Steffes. «Diese Bauteile sind mit Anschlagpunkten versehen und werden nur durch ausgebildete Fachpersonen angeschlagen. Eine kollektive Absturzsicherung – zum Beispiel durch Sicherungsnetze – wird bereits von Anfang an im System eingeplant. »

Sicherheit kostet Geld und Zeit

Wichtigster Partner für alle sicherheitstechnischen Fragen ist die Suva. Eine interne Kontaktperson für Arbeitssicherheit kennen alle grossen Schweizer Stahlbaubetriebe. Die Suva-Checklisten, allen vo­ran die «Neun lebenswichtigen Regeln für die Stahlbau-Montage», würden laut Metal Suisse in der Branche gut genutzt und gäben die Arbeitsrealität hervorragend wieder. Aktuell überarbeitet die Suva die verschiedenen Merkblätter und Checklisten und passt diese an die revidierte Bauarbeitenverordnung an. Es gibt aber auch eine Entwicklung, die immer komplexer wird. Die zunehmenden Richtlinien vereinfachen die Situation nicht.

Diana Gutjahr, Nationalrätin und Miteigentümerin des Stahlbauunternehmens Ernst Fischer AG, empfindet das eher als hinderlich: «Wir sind der Suva pflichtunterstellt. Das hemmt das Sicherheitsbewusstsein und die vorausschauende und nachhaltige Gefahrenbewertung. Ich würde mir wünschen, dass die Suva wieder vermehrt eine partnerschaftliche Rolle einnimmt und zusammen mit den Branchen daran arbeitet, die Sicherheit zu erhöhen», so Gutjahr.

«Wir bewegen uns vielmehr in Richtung der USA, wo mit unzähligen Hinweisen versucht wird, die Sicherheit zu erhöhen. Zu viel Regulierungen führen dazu, dass weniger über Folgen nachgedacht wird.»

«Der partnerschaftliche Austausch mit den versicherten Betrieben ist der Suva sehr wichtig», sagt Adrian Vonlanthen, Mediensprecher bei der Suva. Denn es brauche einen Konsens aller Beteiligten, damit die Regeln Sinn ergeben. Deshalb sei auch die neue Bauarbeitenverordnung zusammen mit den Sozialpartnern, Vertretern von Bund und Kantonen und der Suva revidiert worden. Die Sozialpartner hätten sich bereits bei der Erarbeitung des Revisionsentwurfs einbringen können. Damit, so die Suva, sei es überhaupt erst möglich gewesen, eine breit abgestützte Vorlage in die Vernehmlassung zu schicken, in welcher die Arbeitnehmer- und Arbeitgeberverbände nochmals die Chance hatten, sich aktiv einzubringen.

Mehr Mitverantwortung in Betrieben oder neue Konzepte?

Immerhin gibt es auf Grossbaustellen schon heute externe Sicherheitsbüros, die alle Arbeitsgänge kontrollieren. Die einzelnen Unternehmen erstellen anschlies-send eigene Sicherheitskonzepte und legen diese vor. Vorher kann keine Arbeit begonnen werden. Dieser immense Arbeitsaufwand schmälere die geringen Margen im Stahlbau zusätzlich, so Gutjahr. Eine Koordination der verschiedenen Gewerke erfolge nur im Ansatz. Gerade bei den grossen ausscherenden Lasten im Stahlbau sei dies schwierig, denn beim Abladen des Materials müsse eine Absperrung des Gefahrenbereichs erfolgen. Hier habe man laut Gutjahr verpasst, die Weichen in der Bauarbeitenverordnung richtig zu stellen.

Sinnvoll, so Gutjahr, wäre es, wenn der Bauherr die Mitverantwortung für ein übergreifendes Sicherheitskonzept übernehmen müsste. Die Bauherrschaft sollte demnach für die Umsetzung, Kontrolle und Wartung mitverantwortlich sein, beispielsweise auch bei offensichtlichem Fehlverhalten auf den Baustellen.

«Hier braucht es dringend neue ­Konzepte, die die Mitarbeitenden in die Mitverantwortung nehmen», ist Gutjahr überzeugt. Die direkte Kommunikation müsse direkt auf der Baustelle erfolgen. «Das wäre viel nachhaltiger», so Gutjahr.

Sensibilität und Verantwortung verhindern Unfälle
Fordert mehr übergreifende Sicherheitskonzepte und den Einbezug der Bauherrschaft in die Mitverantwortung: SVP-Nationalrätin Diana Gutjahr.

«Ein Einbezug von Bauherren oder Planern ist aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen nicht möglich», heisst es bei der Suva. Bereits heute werde jedoch bei vielen grösseren Baustellen auf freiwilliger Basis ein ganzheitliches Sicherheitskonzept erstellt, bei dem sich die involvierten Unternehmen gegenseitig absprechen und koordinieren würden, so der Suva-Sprecher. Geprüft würden derzeit verschiedene Möglichkeiten, wie Bauherren und Planer noch besser dabei unterstützt werden können, ein gesamtheitliches Sicherheitskonzept zu erarbeiten.

Wichtig für dieses gesamtheitliche Sicherheitskonzept bleibe aus Sicht der Branchenvertreter von Metal Suisse die Verteilung der Verantwortung auf diejenigen Parteien, die tatsächlich in der Lage seien, verantwortliches Handeln zu erbringen und zu kontrollieren. Wie einige der Vertreter auf Anfrage sagen, müssten Bauherren- wie auch Mitarbeiter­vertreter in diesen Prozess einbezogen werden, um ein griffiges Konzept zu er­arbeiten, was letztlich zu einer spürbaren Verbesserung der Sicherheit auf Baustellen führen soll.

Dieser Fachartikel erschien ursprünglich in der gedruckten Ausgabe SAFETY-PLUS 4-2021.

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Der Ergonom der Zukunft

Die Internationale Vereinigung für Ergonomie (IEA), ein Konglomerat aus 52 Ergonomieorganisationen aus der ganzen Welt, informiert alle drei Jahre über die Rolle neuer Technologien am Arbeitsplatz. IEA-Vizepräsidentin Maggie Graf fasste an einem Referat der Erfa-Tagung von Swissergo die wichtigsten Erkenntnisse der letzten Revision der Richtlinien zusammen.

Ergonomie
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Das Arbeitsgesetz in der Schweiz stammt aus dem Jahr 1974 und war für die damalige Zeit sehr fortschrittlich, denn die Gesetzgebung regulierte schon damals die Ergonomie am Arbeitsplatz. Geht es nach der IEA-Vizepräsidentin Maggie Graf, der ehemaligen Ressortleiterin für Arbeit und Gesundheit beim Seco, hat die Schweiz aber Aufholbedarf.

So beschränken viele Leute die Interpretation des Gesetzes auf Fehlbelastungen der Skelettmuskulatur. Ein weiterer Aufholbedarf: Professoren der Tertiärstufe forschen im Fachgebiet der Ergonomie, ohne sich als Ergonomen zu bezeichnen. Andere würden die Disziplin hingegen nicht als wissenschaftlich erachten, da sie nicht wüssten, worum es geht.

Mehr Produktivität als Folge eines «Well-Being-Faktors»

Während in Europa vorwiegend die Bezeichnung «Ergonomics» verwendet wird, wird in den USA, historisch bedingt, der Begriff «Human Factors» verwendet. Gemeint ist aber oft dasselbe: «Wenn wir mit den Elementen Mensch und Maschine arbeiten, steht immer im Vordergrund, dass der Mensch nicht geschädigt, aber auch die Leistungsfähigkeit Mensch erhalten bleibt», sagt Maggie Graf an einem Referat der Erfa-Tagung von Swissergo. Die Aufgabe der Internationalen Vereinigung für Ergonomie (IEA) bestehe nicht primär darin, gemeinsame Nenner beim Anwenden von Ergonomiefachwissen zu finden und neue Potenziale aufzuzeigen.

Das ursprüngliche Dokument der IEA «Core Competencies in Human Factors and Ergonomics (HFE)» stammt aus dem Jahr 2001 und wurde 2012 von mehreren internationalen Ergonomiegesellschaften zusammengeführt. Es gehe nicht nur darum, die Leistungsfähigkeit des Menschen zu erhalten, sondern ihm mehr Leistungsfähigkeit zu ermöglichen. Die ko­gnitive Ergonomie als Teilgebiet der Lehre von der menschlichen Arbeit beschreibt, wie der Mensch am besten mit technischen Systemen kooperieren oder interagieren kann.

Schon heute zeigt sich: Je mehr Informationen auf den Menschen einströmen, desto mehr Verantwortung muss er übernehmen. Besonders in der Produktion wandelt sich der Mensch durch den Einsatz elektronischer Hilfsmittel und durch die Automatisierung immer mehr zum Steuerungs- und Überwachungsexperten. Diese Mensch-Maschine-Interaktion ist ein Kerngebiet der modernen Ergonomie.

Laut Definition des aktuellen IEA-Dokuments steht der Begriff «HFE» für eine wissenschaftliche Disziplin, welche die Interaktionen mit menschlichen und «weiteren Elementen eines Systems» zu verstehen versucht. HFE-Experten wenden gemäss der IEA «Theorien, Prinzi­pien, Daten und Methoden» an, um das menschliche Wohlbefinden (well-being) mit der Systemperformance angesichts der Bedürfnisse, Fähigkeiten des Menschen in Einklang zu bringen.

Die IEA-Dokumente ermöglichen auch, Curricula für Trainingsprogramme zusammenzustellen. Ein Ergonom (oder HFE-Spezialist) soll den Einfluss der physischen, kognitiven und organisatorischen Aspekte der Arbeit hinsichtlich des Wohlbefindens und der Produktivität des Menschen verstehen.

Die «Idee», so Maggie Graf, bestehe jedoch nicht darin, «perfekt» in allen nötigen Disziplinen zu werden. Die meisten Ergo-Experten seien spezialisiert in ihrem Bereich, doch sei es immer wichtig, das ganze Arbeitsumfeld im Überblick zu behalten, um Probleme aus verschiedenen Bereichen zu erkennen und zu bewerten.

Würde man beispielsweise nur die kognitive Ergonomie oder die physischen Probleme in einer Organisation berücksichtigen, ohne die Unternehmensstrukturen zu betrachten, sei ein funktionierendes System zum Scheitern verurteilt. Die neuen IEA Guidelines thematisieren denn auch einen Anstoss, nach welchem Ergonomen mehr von Management-Praxis verstehen müssen, um in verschiedenen Geschäftsebenen mit allen Beteiligten sprechen zu können.

Eine dieser Kompetenzen beinhaltet das Messen und Analysieren von Massnahmen im Rahmen eines holistischen Systems anhand des Management-Kreislaufs (Plan, Do, Check, Act), um auf den «Well-Being»-Faktor des Menschen Einfluss zu nehmen.

Maggie Graf rät Ergonomen, in vielen technischen Komitees der IEA Mitglied zu werden. Die Interessensgruppen seien sehr vielseitig und nützlich, um auch während des Jahres über die verschiedenen Publikationen und Webinare viele Inputs mitzubekommen.

IEA Guidelines: https://bit.ly/39f0HzJ
Technische Komitees der IEA:
iea.cc/leadership/technical-committees

Kanton Basel testet «smarte Strasse»

In einem Pilotprojekt will die Stadt Basel verschiedene Technologien im öffentlichen Raum testen, um beispielsweise die Wasser-, Luftqualität oder Verkehrsfrequenzen zu überwachen und die Daten an die zuständigen Verwaltungsstellen zu übermitteln.

Kanton Basel testet «smarte Strasse»
©Screenshot/www.entwicklung.bs.ch

Im Rahmen eines Pilotprojekts will die Stadt Basel in den nächsten Jahren verschiedene Technologien ausloten, um die Datenerhebung im öffentlichen Raum zu vereinfachen. Ziel des Projekts ist es unter anderem, die Auslastung von Parkplätzen mit Hilfe von Sensoren zu erheben, um die Parkraumbewirtschaftung voranzutreiben.

Alternatives Aufladen von Elektroautos

Um Faktoren wie Luft-, Wasserqualität und Verkehrsfrequenzen an die zuständigen Verwaltungsstellen zu übermitteln, gelalngen verschiedene Messsysteme zum Einsatz. Die «smarte Strasse» umfasst einen Strassenabschnitt an der Gundeldingerstrasse auf Höhe des Margarethenparks. Wie die Stadt Basel mitteilt, werden dort an fünf Standorten Sensoren installiert. Die Testphase habe bereits im Februar begonnen und dauere nun rund ein Jahr.

Die Rede ist von «neuen, preiswerten Sensoren», welche sowohl die Luftqualität als auch den Lärm der Fahrzeuge über einen längeren Zeitraum ermitteln. Jedoch benötigen die Messsysteme auch Strom. Getestet wird beispielsweise, ob Stromverteilkästen auch als E-Auto-Ladestationen nutzbar sind oder inwieweit die Strassenbeleuchtung für den Strombedarf genutzt werden könnten.

Überwachungstechnologie
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Was die Datenerhebung anbelangt, kommuniziert die Stadt Basel, dass die Technologien im öffentlichen Raum kaum zu erkennen seien und die Bevölkerung auch nicht sehen würde, welche Daten von welcher Stelle zu welchem Zweck erhoben würden. Um jedoch die Transparenz zu erhöhen, sollen Sensoren mit Piktogrammen oder QR-Codes kenntlich gemacht werden. Die erhobenen Daten seien für die Öffentlichkeit frei zugänglich und nutzbar und werden auf dem Datenportal Basel-Stadt auf der Webseite https://data.bs.ch veröffentlicht.

Quelle: Kanton Basel-Stadt

Programm für internationale Übungen der Armee

An einer Sitzung vom 16. Februar 2022 hat der Bundesrat das Übungsprogramm für die internationale militärische Ausbildungszusammenarbeit 2022 genehmigt. Die Zusammenarbeit beinhaltet den Erfahrungsaustausch in den Bereichen Spezialkräfte, bei der Bergung von Piloten sowie bei Infanterie und Schiessen.

militärische Ausbildungszusammenarbeit
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Die Armee beteiligt sich im Rahmen der militärischen Ausbildungszusammenarbeit der Schweiz regelmässig an internationalen Übungen. Für 2022 sind insgesamt 13 solche Ausbildungsaktivitäten vorgesehen, wovon neun im Ausland und voraussichtlich vier in der Schweiz stattfinden.

Der Bundesrat hat die Gruppe Verteidigung zudem ermächtigt, allfällige bi- oder multilaterale Durchführungsvereinbarungen für die Teilnahme an den einzelnen Übungen selbstständig abzuschliessen.

Förderung des Wissens- und Erfahrungsaustausches

Die Zusammenarbeit, insbesondere in den Bereichen Spezialkräfte, Bergung von Piloten sowie Infanterie und Schiessen, fördere den Wissens- und Erfahrungsaustausch und gäbe der Armee Vergleichsmöglichkeiten, um ihre eigenen Fähigkeiten und Prozesse zu überprüfen.

Zudem könne die Schweizer Luftwaffe Flugübungen absolvieren, die so unter anderem wegen umweltbedingter Einschränkungen in der Schweiz nicht möglich wären. Im Gegenzug könne die Schweizer Armee anderen Staaten eigene Ausbildungsinfrastrukturen sowie spezifisches Fachwissen (zum Beispiel Helikopter-Simulator für «Super Puma» in Emmen oder Ausbildungen im Hochgebirge) zur Verfügung stellen.

Quelle: der Bundesrat

Security-Event «Smidex» findet erneut statt

Sehr viele Schweizer KMU waren im letzten Jahr von Cyberangriffen betroffen. Auch physische Sicherheitssysteme werden heute vermehrt durch elektronische Komponenten untersützt und sind abhängig von einer lückenlosen IT-Infrastruktur. Geplant ist daher auch in diesem Jahr eine weitere Ausgabe des neuen Security-Event-Formats «Smidex» in der Halle 550 in Zürich-Oerlikon.

Cyberangriffe
zVg

Zürichs zweiter Security Event, die Smidex 2022, findet am 15. und 16. November 2022 statt. Wie die Delta Blue AG, ihres Zeichens Veranstalter des Formats, in einer Mitteilung schreibt, könne die Erstausgabe der Smidex Suisse vom 2021 als gelungen betrachtet werden.

Im Rahmen eines «Exposiums» (Expo + Symposium) werden die Themenbereiche physische Sicherheits-Systeme, IT Infrastructure und Cyber Security auch dieses Jahr wieder in der Halle 550 in Zürich-Oerlikon vereint. Laut den Veranstaltern gelinge das Managen von Informationssicherheit nur, wenn sich verantwortliche Personen informieren und austauschen.

Vorträge und Live-Programm

Das Veranstaltungsformat verstehe sich als Content-Plattform. Unter dem Versprechen «Content is King» wird es drei Conference Tracks mit qualifizierten Inhalten zu Best Practices, Trends und Studien geben. Über die Zulassung der Fachbeiträge wird erneut ein Fachbeirat entscheiden.

Nebst den Referaten präsentieren Firmen mit einem eigenen Presenterstand ihre Lösungen vor Ort. Besucherinnen und Besucher seien auch eingeladen, das «Exposyum» für weitere Zwecke zu nutzen. So stünden auch genügend technisch gut ausgerüstete Räumlichkeiten zur Verfügung, damit beispielsweise eine Händlertagung oder ein Kundenanlass durchgeführt werden könne.

Bund reserviert 2000 Packungen eines Medikaments gegen Covid-19

Der Bund hat einen weiteren Vertrag über die Reservation eines vielversprechenden Medikaments gegen Covid-19 abgeschlossen. Es handelt sich seither bereits um den dritten Vertrag dieser Art mit dem Unternehmen Glaxosmithkline.

Covid-19
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Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat einen Vertrag für den Zugang von 2000 zusätzlichen Packungen des monoklonalen Antikörpers Sotrovimab abgeschlossen, der von der Firma Glaxosmithkline in Partnerschaft mit dem Unternehmen Vir Biotechnology entwickelt wurde. Der Antikörper wurde von der Tessiner Firma Humabs Biomed in Bellinzona entdeckt. Die Vertragssumme sei vertraulich.

Es handelt sich bereits um den dritten Vertrag mit Glaxosmithkline zur Reservation seines Covid-19-Medikaments nach zwei Bestellungen im Jahr 2021 für 3000 bzw. 2000 Packungen.

Sotrovimab wurde am 14.1.2022 unter dem Namen «Xevudy» von Swissmedic befristet zugelassen. Klinische Studien zeigten, dass Xevudy infizierte Risikopersonen vor einem schweren Covid-Krankheitsverlauf schützen können. Der wolle wird die Kosten der Behandlungen im ambulanten Bereich übernehmen, solange sie noch nicht von der obligatorischen Krankenversicherung vergütet werden.

Quelle: BAG

Backups rücken ins Visier der Cyberkriminellen

Laut einer Studie von Trend Micro werden nicht ausreichend geschützte Netzwerkspeicher in letzter Zeit vermehrt zu Angriffszielen von Cyberkriminellen. Im Zweifelsfalle sollte ein NAS nicht unbedingt nach aussen freigegeben werden.

Cybersecurity

Sogenannte Network-Attached-Storage-Geräte gelangen meist aus zwei Gründen ins Visier der Angreifer. Sicherheitsupdates sind meist optional für die Anwender verfügbar und die Anwender bzw. Unternehmen geben ihre nicht ausreichend geschützten NAS-Geräte oft unwissentlich für den Zugriff auf das Internet frei, wodurch Cyberganoven die NAS-Geräte einfacher aufspüren können.

Laut einer Studie von Trend Micro sind NAS-Geräte in letzter Zeit insbesondere von bekannten Ransomware-Familien wie REvil, Qlocker oder diversen Botnetzen betroffen. Besonders zielgerichtete Angriffe (beispielsweise durch die Malware QSnatch) stellen eine Bedrohung dar. Best Practices umfassen vor allem einen Schutz vor Cyberangriffen. Dazu gibt die Studie folgende Empfehlungen ab:

  • NAS-Geräte niemals direkt mit dem Internet verbinden
  • Regelmässiges Ändern der Zugangs- und Sicherheitsdaten aller angeschlossenen Geräte. Nie die voreingestellten Standardpasswörter der Geräte verwenden
  • Aktivierung der Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA), sofern verfügbar
  • Deinstallieren nicht genutzter Dienste, beispielsweise nicht benötigte Software und Anwendungen
  • Regelmässiges Prüfen der Online-Sicherheitsleitfäden der NAS-Hersteller, um einen zusätzlichen Schutz vor Angreifern zu gewährleisten

Anm. d. Redaktion: Was den ersten Punkt anbelangt, sollte der Anwender bzw. das Unternehmen auf jeden Fall nicht einfach Dienste nach aussen freigeben, sondern auf zusätzliche Schutzfaktoren wie ein VPN setzen.

Quelle: Trend Micro

 

 

Erster Dialog zur Gebärdensprache

Vertreterinnen und Vertreter des Schweizerischen Gehörlosenverbunds (SGB-FSS), der Bundesverwaltung und mehrerer interkantonaler Konferenzen treffen sich heute zu einem ersten Dialog zur Gebärdensprache. Dabei wird das Ziel verfolgt, wie die Teilhabe von gehörlosen Menschen in der Schweiz weiter verbessert werden kann. 

Zeichensprache
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Die Gebärdensprache ist eine eigenständige und gegenüber Lautsprache eigenständige Sprache. Rund 10’000 gehörlose Menschen in der Schweiz benutzen eine der drei nationalen Gebärdensprache als Erstsprache, darunter die Langue de signes signes française und die Lingua dei segni italiana.

An einem heutigen Treffen, das vom Eidgenössischen Büro für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen (EBGB) organisiert wird, soll in im Rahmen eines ersten Dialogs zur Gebärdensprache ausgelotet werden, wie die Teilhabe von gehörlosen Menschen in der Schweiz weiter verbessert werden kann.

Ziel des Austausches sei es, zunächst eine Auslegeordnung der Anliegen der Gehörlosengemeinschaft vorzunehmen und gemeinsam zu diskutieren, in welchem Rahmen diese Anliegen aufgenommen und weiterbearbeitet werden könnten. In einer zweiten Phase gehe es darum, mögliche Handlungsoptionen auf der Fachebene zu vertiefen.

Arbeit in sechs Themenfeldern

Das EBGB hat im Vorfeld gemeinsam mit dem Schweizerischen Gehörlosenbund (SGB-FSS) sechs Themenfeldern identifiziert, die im Dialog prioritär behandelt werden sollen:

  • Zugang zu öffentlichen Informationen des Bundes
  • Bilinguale Bildung (Unterricht in Gebärden- und Lautsprache)
  • Zugang zu Dolmetschdiensten
  • Zugang zur Gesundheitsversorgung
  • Sprache und Kultur
  • Statistische Grundlagen zu gehörlosen Menschen in der Schweiz

Quelle: Generalsekretariat EDI

 

Microsoft will VBA-Markos standardmässig blockieren

Nach wie vor sind Makros unter Microsoft Office ein Einfallstor für Schadsoftware. Damit Anwender nicht mehr versehentlich auf eine Schaltfläche zur Ausführung von Makros klicken, testet Microsoft eine neue Warnfunktion für Office-365-Anwender. 

Makros
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Angesichts vieler Bedrohungswellen, bei denen nach wie vor Einfallstore in Microsoft-Office-Dokumenten ausgenutzt werden, plant nun Microsoft, die VBA-Makros (Visual Basic for Applications) in Zukunft standardmässig zu deaktivieren.

Office-Nutzer und Administratoren werden dann in Zukunft nicht mehr Gefahr laufen, dass sich bei Office-Dateien aus dem Internet ein Trojaner einschleicht. Die Ausführung von Makros per Schaltfläche kann bei einem eingeschleusten Trojaner bis zu Datenverlust oder Fernzugriff führen.

Damit Anwender in Zukunft nicht mehr standardmässig auf die Schaltfläche klicken, um Makros auszuführen, wird in Zukunft ein Banner aufpoppen, das auf die Sicherheitsrisiken und auf eine Microsoft-Supportseite verweist.

Laut «The Verge» plant Microsoft die Umsetzung der Änderungen ab April. Ab diesem Zeitpunkt wird die Warnungsmethode in den Current-Channel-Previews getestet, ehe sie für reguläre Office-365-Anwender eingeführt wird. Von der Änderung zur Blockierung von VBA-Makros aus dem Web betroffen ist Access, Excel, Power Point, Visio und Word unter dem Betriebssystem Windows.

Quelle: Heise.de 

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