Praxis-Tipps gegen «Zoom-Ermüdungen»

Online-Meetings sind in Zeiten des Homeoffice unumgänglich geworden. Jedoch können bei vielen und zu langen Videokonferenzen beträchtliche Ermüdungserscheinungen auftreten. Eine Praxishilfe der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) gibt einen Überblick über Ursachen und Symptome.

Ermüdungserscheinungen

Viele aufeinanderfolgende Zoom-Meetings können Mitarbeitende im Homeoffice überlasten. Ermüdungs- und Erschöpfungserscheinungen sind die Folge, zumal das menschliche Gehrin auch nur ein gewisses Mass an vielen Informationen aufnehmen kann.

Ist die Arbeitsumgebung im Homeoffice zudem lärmig und bestehen wenige Rückzugsmöglichkeiten für ungestörtes Videoconferencing, kann ein solcher Dauerzustand ebenfalls zu Ermüdungssymptomen führen, denn das menschliche Gehirn verfügt wie ein Arbeitsspeicher eines Computers nur über eine begrenzte Kapazität, eine Vielzahl von Informationen zwischenzuspeichern.

Mehr Pausen zwischen den Meetings und kürzere Konferenzen planen

Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) hat auf ihrer Webseite eine Praxishilfe als Gratis-PDF-Booklet veröffentlicht, welches zu einer tieferen Reflexion des eigenen Verhaltens bei der Durchführung von Onlinemeetings animieren soll.

Das Booklet fasst zusammen, wie sich ein «Zoom-Fatigue»-Syndrom bemerkbar macht, zeigt die körperlichen Stressfaktoren auf und führt einige konkrete Tipps zu möglichen Massnahmen auf: beispielsweise indem man kürzere Meetings plant, die Hardware optimal auf störungsfreien Betrieb einrichtet, diverse Pausen zwischen den Meetings plant und wie man bewusst die Bildschirmansicht ändert, da die Selbstansicht manche Teilnehmende verunsichert. Unter dem Strich sind es einfache Massnahmen, mit welchen die Erschöpfungssyndrome reduziert werden können.

Die Praxishilfe Check-Up «Zoom-Fatigue» ist barrierefrei als PDF unter diesem Link verfügbar.

Quelle: DGUV

 

Drohmails in Namen von Fedpol

In einer E-Mail unter Verwendung der Logos von police.ch und Cybercrimepolice.ch versuchen derzeit Betrüger in französischer Sprache, Opfer mit Spam-Nachrichten einzuschüchtern. Auf der Webseite Cybercrimepolice.ch warnt in der Regel die Kantonspolizei Zürich vor Betrugsversuchen. Nun wird die Webseite selbst Opfer von Betrügern geworden. 

In einer E-Mail mit angehängtem PDF in französischer Sprache und unter Verwendung der Logos von Police.ch sowie Cybercrimepolice.ch behaupten derzeit Betrüger, man habe sich der Verbreitung pädophiler Inhalte im Internet schuldig gemacht, wie Cybercrimepolice.ch schreibt. Die Webseite warnt in der Regel im Auftrag der Kantonspolizei Zürich selbst von Betrugsversuchen.

Betrugsversuche

Die Betrüger schreiben, man habe sich strafbar gemacht und solle sich auf die angegebene E-Mail-Adresse melden. Tue man das nicht innert 48 Stunden, werde ein Strafbefehl ausgestellt, heisst es in der Spam-Mail weiter.

Die Kantonspolizei rät, die E-Mail zu ignorieren, als Spam zu markieren und zu löschen und in keinem Fall auf diese Mail zu antworten.

Quelle: cybercrimepolice.ch

Gute Vorsätze: Mit Gleichgewicht und Kraft ins neue Jahr

Noch immer gelten Stürze als schweizweit häufigste Unfallursachen in der Freizeit. Rund 16'000 Personen verletzen sich pro Jahr schwer und rund 1700 Stürze haben tödliche Folgen. Bewegungen und gezieltes Training können jedoch bis ins hohe Alter zu einer optimalen Sturzprävention beitragen.

Sturzprävention
©Pixabay

Es passiert schnell. Man will auf einer Leiter eine Lampe montieren, eine Treppe hoch- und runtergehen oder Einkäufe erledigen und schon bei einer selbstverständlichen Alltagstätigkeit ereignet sich ein Unfall, sei es durch Stürze aus der Höhe, auf der Treppe oder durch Stolpern auf gleicher Ebene: jedes Jahr fordern solche Unfälle laut der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) rund 16’000 Schwerverletzte und 1700 Tote. Besonders häufig stürzen wir auch zuhause. Zwei Drittel der Sturzunfälle ereignen sich laut der BFU nicht aus der Höhe, sondern genau dann, wenn man es am wenigsten erwarten würde. Die Ursachen für Stürze sind unterschiedlich und können auch mit der Beschaffenheit der Böden zu tun haben. Ein gutes Training und viel Gleichgewichtskraft können jedoch zur Prävention beitragen, um sich rechtzeitig aufzufangen, denn besonders in älteren Jahren können Stürze folgenreich sein. Es brauche ein regelmässiges, gezieltes Training von Gleichgewicht, Kraft und kognitiv-motorischen Fähigkeiten, schreibt die BFU in einer Mitteilung. Die drei Institutionen BFU, Pro Senectute und Gesundheitsförderung Schweiz haben vor diesem Hintergrund die Kampagne sichergehen.ch lanciert, die einige Tipps und Kurse auf einer Webseite vermittelt.

Fünf gute Vorsätze seien auf jeden Fall sinnvoll für das Jahr:

  • sich regelmässig bewegen
  • sich pro Woche dreimal 30 Minuten mit Gleichgewicht und Kraft trainieren
  • sich bei Bedarf von einer Fachperson beim Training beraten lassen
  • evtl. an einem geleiteten Gruppentraining teilnehmen und auch zuhause trainieren
  • jegliche Stolperfallen zuhause vermeiden

Quelle: BFU

Die Schweizer Armee verbietet WhatsApp

Armeeangehörige der Schweiz sollen ab sofort die Schweizer Messaging-App Threema für die dienstliche Kommunikation nutzen. Alle anderen Messenger-Dienste wie WhatsApp, Signal und Telegram sind seit Jahresbeginn bei der Schweizer Armee nicht mehr erlaubt. 

Threema
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Die Schweizer Armeeangehörigen dürfen ab sofort das verbreitete WhatsApp nicht mehr für die Kommunikation mit anderen Armeeangehörigen nutzen. Der Armeestab hat Ende Dezember alle Kommandanten und Stabchefs angewiesen, WhatsApp ab sofort nur noch für die Kommunikation mit privaten Smartphones einzusetzen, wie der «Tages-Anzeiger» schreibt. Der Threema-Dienstbefehl kam per E-Mail, in welchem ein klares WhatsApp-Verbot ausgesprochen wurde.

Wie der Armeesprecher auf Anfrage der Zeitung sagt, habe die Threema-App das Schweizer Militär aus Datenschutzgründen überzeugt. Da die Firma ihren Sitz nicht in der Schweiz hat, unterstehe sie nicht wie amerikanische Firmen dem «Cloud Act». Ein weiterer Grund sei die Möglichkeit der anonymen Nutzung. Die App sei auch konform mit der europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSVGO) und unterliege der hiesigen Rechtsprechung.

Alle anderen Messenger-Dienste wie WhatsApp, Signal und Telegram sind seit Jahresbeginn bei der Schweizer Armee nicht mehr erlaubt. Fortan soll die gesamte Milizarmee Threema nutzen. Funkgeräte und abhörsichere Datenleitungen sollen jedoch unabhängig davon weiterbetrieben werden.

Quelle: SDA/Watson

Schweizer misstrauen E-Gov-Services

Die Mehrheit der Bevölkerung hat laut einer Studie bei E-Government-Lösungen nach wie vor Zweifel an Kriterien wie Datenschutz und Cybersicherheit. Die meisten User würden auch nicht für diese Dienste zusätzlich bezahlen. Doch wie könnten Bürgerinnen und Bürger sanft zu mehr Vertrauen animiert werden?

E-Gov-Services
©depositphotos

Wie eine Studie von Deloitte zeigt, haben Schweizer Bürgerinnen und Bürger nach wie vor wenig Vertrauen und auch viele Vorbehalte bei der Nutzung von E-Government-Services. Eine Mehrheit der Befragten hat Zweifel beim Datenschutz und der allgemeinen Cybersicherheit. Diese Zweifel keimen vor allem auf, wenn es um digitale Dienste zu Steuern sowie um eine digitale Signatur oder auch um die Bestellung eines Passes geht. 28 Prozent haben demnach Vorbehalte beim Datenschutz und 25 Prozent äusserten Bedenken aufgrund mangelnder Datensicherheit.

Als besonders heikel erscheint Schweizer Bürgerinnen und Bürger der Aspekt des Datenschutzes und der Datensicherheit bei Themen wie Steuern und rechtskräftigen Signaturen. Rund ein Drittel der Befragten sehen Probleme beim Datenschutz bzw. der Datensicherheit (38% und 33%).

Feedback-Kultur könnte Vertrauen verbessern

Die Studie von Deloitte kommt zum Schluss, dass die Bürgerinnen und Bürger vermehrt dort abgeholt werden müssten, wo ihre Bedenken und die daraus resultierenden Nutzungshürden am grössten sind. Das Thema Cybersicherheit etwa sollte nicht als rein technisches IT-Problem behandelt werden. Es gelte auch, menschliche Aspekte wie Emotionen, Vertrauen und das subjektive Sicherheitsgefühl miteinzubeziehen. Insbesondere die Schulung der Verwaltungsangestellten sei von Bedeutung.

Die Umfrageergebnisse legen jedoch nahe, dass positive Erlebnisse die Bürgerinnen und Bürger beschwichtigen, wenn sie mindestens einmal ein digitales Angebot genutzt hätten. Jene Nutzerinnen und Nutzer würden auch vermehrt die Vorteile einer digitalen Dienstleistung als solche wahrnehmen, heisst es in der Studie weiter. Auch wenn Bürgerinnen und Bürger in eine Feedback-Kultur einbezogen würden, würde sich das Vertrauen in die Dienstleistung verbessern.

Quelle: Deloitte 

 

Bundesrat will mehr Sicherheit für E-Biker

Der Bundesrat will die Sicherheit auf den Strassen erhöhen. Nach wie vor kommt es zu vielen Verkehrsunfällen, bedingt durch übersetzte Geschwindigkeiten von E-Velo-Fahrenden. Neue Regeln treten schrittweise bis April 2024 in Kraft. 

E-Bike Verkehrsregeln 2024
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Kurz vor Weihnachten hat der Bundesrat eine neue Verordnung zu E-Bike-Verkehrsregeln verabschiedet. Bis April 2024 sollen alle E-Biker einer Tachopflicht unterstellt sein. Die Fahrzeuge, welche die E-Biker bereits besitzen, müssen bis am April 2027 nachgerüstet werden. Ausserdem wird eine Lichtpflicht bei Tag eingeführt.

Nach wie vor ereignen sich die meisten Schleuder- oder Selbstunfälle im Zusammenhang mit E-Bike-Fahrenden. Bei höheren Tempi verlängert sich der Bremsweg und es bleibt wenige Zeit, richtig zu reagieren. Die Zahl der Schwerverletzten stieg seit 2016 von 201 auf 521 Unfälle (2020).

Quelle: SDA, Blick/Tagesanzeiger

Suva nimmt mangelhafte FFP2-Masken vom Markt

Die Suva kontrolliert seit Beginn der Pandemie die Qualität der auf dem Markt erhältlichen FFP2-Atemschutzmasken und hat in den vergangenen Monaten diverse mangelhafte Produkte aus dem Verkehr gezogen.

FFP2-Atemschutzmasken
© Suva

Mangelhafte Atemschutzmasken sind angesichts der Pandemie ein hohes Risiko. «Gefährlich wird es dann, wenn Personen mangelhafte FFP2-Atemschutzmasken tragen und sich in falscher Sicherheit wähnen», betont André Meier, Abteilungsleiter Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz Luzern bei der Suva.

13 mangelhafte Produkte vom Markt entfernt

Die Suva hat im 2021 insgesamt Verkaufsverbote und Rückrufe für 13 Produkte eingeleitet, die in der Laboruntersuchung ungenügende Schutzwirkung aufwiesen. Die fehlerhaften Masken wurden inzwischen vom Markt entfernt.

Wie die Suva weiter schreibt, sei die Qualität der auf dem Markt verfügbaren FFP2-Atemschutzmasken im Vergleich zur Situation im Juli 2022 deutlich gestiegen. Neben der Qualität ist in den vergangenen Monaten auch die generelle Verfügbarkeit von Atemschutzmasken im Schweizer Markt gestiegen.

Wann schützt eine FPP2-Maske? 

FFP2-Atemschutzmasken weisen gegenüber Hygienemasken grundsätzlich einen besseren Schutz auf. Wichtig ist dabei, dass sie korrekt getragen wird. Folgende Punkte sind zu beachten:

  • Achten Sie bei der Auswahl der Atemschutzmasken auf deren Konformität.
  • Beachten Sie die Angaben des Herstellers zur korrekten Verwendung der FFP2-Atemschutzmaske.
  • Insbesondere muss die Maske dicht am Gesicht anliegen (Bartstoppeln beeinträchtigen bereits die Schutzwirkung) und der Nasenbügel muss der Gesichtsform angepasst sein.
  • Die Innenseite der Maske muss sauber sein. Wechseln Sie die Maske bei einer Verschmutzung.

Quelle: Suva

Fachmessen Empack und Logistics & Automation werden verschoben

Wegen der aktuellen Covid-Situation werden die beiden Fachmessen Empack und Logistics & Automation in den März 2022 verschoben.

Fachmessen
Messe Schweiz 2019

Ursprünglich auf den 26. und 27. Januar 2022 angekündigt, wurden die beiden Easyfairs-Parallelmessen Empack und Logistics & Automation inzwischen verschoben und finden neu am 30./31. März 2022 in Bern statt. Man sei als Veranstalter überzeugt, dass eine Durchführung im Frühling 2022 im «Sinne des Marktes» sei, um eine rege und sorglose Teilnahme der Presenter und Fachbesucher sicherzustellen, heisst es in einer Mitteilung.

An den beiden Messetagen der Logistics & Automation stehen verschiedene namhafte Aussteller aus der automatisierten Lager- und Fördertechnik im Fokus. Ein neues Sonderfeature bildet die eigene Fläche «Transport & Delivery» als Wissens- und Technologieaustausch der Schweizer Logistik-, Distributions- und Intralogistik-Community im 2022.

Die Parallelmesse Empack gilt als ein Branchentreffpunkt der Schweizer Verpackungsszene. Neben eines bewährten Rahmenprogramms werden vom Schweizer Verpackungsinstitut SVI auch die «Packaging Talks» durchgeführt. Das Format will vor allem Expertenwissen aus der Verpackungsbranche aus erster Hand vermitteln.

www.empack-schweiz.ch

www.logistics-automation.ch

Homeoffice: Beschäftigten fehlt der soziale Ausgleich

Die Weiterführung der Homeofficepflicht bereitet rund einem Drittel der Arbeitnehmenden Schwierigkeiten aufgrund einer zunehmenden Belastung und wegen des mangelnden Kontakts zu Arbeitskolleginnen und -kollegen. Dies zeigt eine Umfrage vom 1000 Homeoffice-Beschäftigten im Auftrag der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV).

Homeofficepflicht
©Pixabay

Angestellte sollten je nach Arbeitsplatzverhältnissen wieder möglichst viel im Homeoffice arbeiten. Die mobile Arbeit per se wird von vielen Beschäftigten jedoch nicht unbedingt als belastender empfunden – meist liege es an den Arbeitsbedingungen oder an den ausbleibenden sozialen Kontakten, wie eine deutsche Studie aufzeigt.

Laut einer Umfrage der Deutschen Gesetzlichen Unfallverhütung (DGUV), welche vom Zeitraum vom 6. Oktober bis 13. Oktober 2021 durchgeführt wurde, empfinden fast zwei Drittel der rund 1000 befragten Arbeitnehmenden den «Stress» im heimischen Refugium als gleichbleibend.

Für 30,6 Prozent der Befragten habe jedoch die Belastung durch das Homeoffice zugenommen. Nur 10,7 Prozent der Befragten geben zu Protokoll, dass die Belastung bei der Heimarbeit abgenommen habe. Etwa der Hälfte der Umfrageteilnehmenden fehle der soziale Ausgleich zu Kollegen. Ein Belastungsfaktor für 30,2 Prozent der Befragten ist auch der zunehmende Bewegungsmangel am heimischen Schreibtisch. Für 30,2 Prozent ist die Vermischung von Berufs- und Privatleben ein zusätzlicher Ballast, weil die zusätzliche Isolation bei manchen Menschen auch psychische Belastungen verstärken könne, so die Umfrage.

Quelle/Text: DGUV / Redaktion arbeitssicherheit.de (SL)

Swissbau und Sicherheitskongress werden verschoben

Im Zuge einer Weiterentwicklung der Eidgenössischen Zollverwaltung erfolgt bei dem Bundesamt eine Namensänderung und eine Umstellung auf eine neue Webseite.

Eidgenössische Zollverwaltung

Aufgrund der momentanen Covid-19-Situation seien die Voraussetzungen für eine behördliche Bewilligung zur Durchführung der Swissbau im Januar 2022 nicht gegeben, schreibt die MCH Messe Schweiz (Basel) AG. Deshalb habe man entschieden, die schweizweit grösste Plattform der Bau- und Immobilienwirtschaft zu verschieben: Der Anlass findet neu vom Dienstag, 3. Mai bis Freitag, 6. Mai 2022 in Basel statt.

Die Aussteller stehen hinter dem Entscheid: Bei ersten Gesprächen mit führenden Ausstellern aus allen Bereichen konnte trotz der grossen Enttäuschung auch ein deutlicher Rückhalt für eine Verschiebung in das kommende Frühjahr erfahren werden, wie die Organisatoren betonen.

Sicherheitskongress: neue Daten

Der Sicherheitsfachkongress, organisiert von der Save AG, hätte parallel zur Swissbau durchgeführt werden sollen. Er wird ebenfalls verschoben und neu an den Swissbau-Daten im Mai 2022 stattfinden. Aufgrund der Verschiebung könne es allenfalls zu leichten Programmänderungen kommen, so die Save AG.

Für weitere Infos zur Messe: www.swissbau.ch

Für weitere Infos zum Sicherheitsfachkongress: www.save.ch

Die Eidgenössische Zollverwaltung heisst neu «Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit»

Im Zuge einer Weiterentwicklung der Eidgenössischen Zollverwaltung erfolgt bei dem Bundesamt eine Namensänderung und eine Umstellung auf eine neue Webseite.

Eidgenössische Zollverwaltung

Die Eidgenössische Zollverwaltung (EVZ) heisst seit dem 1. Januar 2022 neu «Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit» (BAZG). Die entsprechenden Beschlüsse hat der Bundesrat bereits am 12. Juni 2020 gefällt. Der Namenswechsel erfolge nun schrittweise, wie es in einer Bundesmitteilung heisst. Die Webseite wurde bereits auf www.bazg.admin.ch umgestellt.

Von der Umstellung betroffen sind auch sämtliche Anwendungen des BAZG, die nach und nach an die Namensgebung angepasst werden, darunter auch die Verzollungs-App Quickzoll für den Reiseverkehr.

Die ganze Umstellung erfolge im Rahmen des Digitalisierungs- und Transformationsprogramms Dazit. Auch das einheitliche Berufsbild «Fachspezialist Zoll und Grenzsicherheit» soll eine schnelle und flexible Reaktion auf die Lageveränderungen ermöglichen und zu einer wesentlichen Sicherheit der Schweiz beizutragen, heisst es bei dem neuen Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit.

Quelle: Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit

Neuer Bericht zu psychosozialen Risiken und arbeitsbedingten Muskel- und Skeletterkrankungen

Ein Bericht der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz zeigt die gesamtheitlichen Gefährdungsbeurteilungen am Arbeitsplatz auf und stellt diese der Relevanz einer gesunden Unternehmenskultur gegenüber, welche zur frühzeitigen Eindämmung psychosozialer Risiken sowie MSE und genereller Verbesserung des Wohlbefindens der Arbeitnehmenden beitragen soll.

Arbeitsplatz
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In einem neuen Bericht der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz werden die Zusammenhänge zwischen psychosozialen Faktoren und Muskel- und Skeletterkrankungen (MSE) am Arbeitsplatz untersucht, wobei Daten aus der aktuellen Europäischen Erhebung über die Arbeitsbedingungen und der Europäischen Unternehmenserhebung über neue und aufkommende Risiken herangezogen werden.

Darin wird festgestellt, dass einige psychosoziale Faktoren – wie Arbeitszeit, Arbeitsplatzsicherheit und Unterstützung vonseiten des Managements – grössere Auswirkungen auf MSE haben als soziodemografische, länderspezifische oder branchenbezogene Faktoren. Das bedeutet, dass Maßnahmen auf Arbeitsplatzebene zur Bewältigung und Beseitigung psychosozialer Risiken sehr wirksam sein können, wenn es darum geht, MSE vorzubeugen.

Im Bericht wird darauf hingewiesen, wie wichtig ganzheitliche Gefährdungsbeurteilungen und die Schaffung einer gesunden Unternehmenskultur zur Eindämmung von psychosozialen Risiken und Risiken für MSE sowie zur Verbesserung des Wohlbefindens der Arbeitnehmer sind.

Quelle: OSHA

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