Zunehmende Schneesportunfälle im Ausland

Schneesportunfälle im Ausland haben wieder zugenommen. Die Suva erinnert daran, dass eine gute Selbsteinschätzung und ein angepasstes Fahrverhalten die Verletzungswahrscheinlichkeit reduzieren. Zudem lohne es sich, den Versicherungsschutz im Ausland zu prüfen.

Schneesportunfälle
Bild: depositphotos

Sportferien im umliegenden Ausland sind beliebt. Das zeigen bei der Suva auch die Unfallzahlen. Gemäss einer Statistik der grössten Schweizer Unfallversicherung ist der Anteil an Schneesportunfällen in den letzten zwei Jahrzehnten von 12 auf 20 Prozent angestiegen. Dies entspreche rund 6200 Unfällen pro Jahr, was einem Fünftel aller 33’000 Schneesportunfälle ausmacht. Die meisten dieser Unfälle ereignen sich der Suva zufolge in Österreich, gefolgt von Frankreich und Italien.

Die Suva erinnert daran, dass es sich bei Sportferien im Ausland lohne, die aktuelle Versicherung zu überprüfen. Grundsätzlich ist nur, wer mindestens acht Stunden wöchentlich angestellt ist, automatisch bei Freizeitunfällen versichert. Die obligatorische Unfallversicherung übernimmt in diesem Fall die Kosten der Heilbehandlungen innerhalb der EU oder EFTA.

Findet jedoch eine Behandlung in der privaten Abteilung eines öffentlichen Spitals oder in einer Privatklinik statt, so entstehen zusätzliche Kosten, die möglicherweise selbst getragen werden müssen. Deshalb lohne es sich genau hinzuschauen, welche Kosten gedeckt sind und wenn notwendig eine zusätzliche Reiseversicherung abzuschliessen. Die Suva verweist ausserdem auf einige grundlegende Präventionstipps, um sich möglichst gut auf den Wintersport vorzubereiten.

Quelle: Suva

Neues Strafregister-Informationssystem

Per 23. Januar 2023 ist ein neues Strafregisterrecht in Kraft getreten. Gleichzeitig hat ein neues Strafregister-Informationssystem seinen Betrieb aufgenommen. Neu kostet ein Auszug aus dem Strafregister 17 statt 20 Franken.

Strafregister-Informationssystem
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Mit dem Inkrafttreten des neuen Strafregisterrechts vom 23. Januar 2023 kommt beim Bund ein IT-Grossprojekt zu einem erfolgreichen Abschluss. Aufgrund der technischen Neuerungen konnte zudem der Preis für die Bestellung eines Strafregisterauszugs gesenkt werden. Dieser kostet neu 17 statt wie bisher 20 Franken.

Neues Erscheinungsbild beim Strafregisterauszug

Der Strafregisterauszug wurde zudem überarbeitet und hat ein übersichtlicheres Erscheinungsbild erhalten. Am Bestellprozess werde sich laut dem Bundesamt für Justiz jedoch nichts ändern. Die Angaben lassen sich wie bislang über ein Bestellformular übers Internet erfassen und anschliessend ausgedruckt und unterschrieben per Post einsenden. Es ist ausserdem geplant, dass der Bestellprozess dereinst vollständig digital (über die E-ID) abgewickelt werden kann. Weiterhin möglich ist auch die Bestellung eines Auszugs über den Postschalter.

Für Gerichte, Staatsanwaltschaften und Strafvollzugsbehörden ergeben sich neu die Möglichkeiten, die Daten von ihren eigenen Systemen direkt in dem neuen System abzuspeichern, um die Digitalisierung in der Strafjustiz zu vereinfachen. Das Projekt «New Vostra» startete 2016. Mit dem überarbeiteten Vorgehen soll es nun möglich sein, schneller und einfacher auf neue Erkenntnisse zu reagieren und die Kantone besser in den Erarbeitungsprozess einzubeziehen.

Quelle: Bundesamt für Justiz

Die Suva empfiehlt FFP-Masken mit Kopfbändern

Neben FFP2- und FFP3-Masken mit Kopfbändern werden heute auch solche mit Ohrenschlaufen angeboten. Die Suva empfiehlt für die Arbeit weiterhin Masken mit Kopfbändern, weil sie weniger fehleranfällig beim Anwenden sind.

Kopfbändermasken
Bild: Suva

Als Folge der Coronapandemie und der massiv gestiegenen Nachfrage nach FFP2-Masken kamen im Frühjahr 2020 diverse neue Maskenhersteller auf den Markt. Neben den bereits etablierten FFP2-Masken mit Kopfbändern werden neu auch FFP2-Masken mit Ohrenschlaufen angeboten. Trotzdem empfiehlt die Suva den Betrieben, ihren Mitarbeitenden, wie bereits vor der Pandemie, weiterhin nur FFP2- und FFP3-Masken mit Kopfbändern zur Verfügung zu stellen. Diese sind in der Anwendung weniger fehleranfällig und sitzen in der Regel dichter am Gesicht.

Testergebnisse sprechen für Kopfbändermasken

Als Marktaufsichtsbehörde von FFP-Masken, die im beruflichen Kontext verwendet werden, hat die Suva ihre Kon­trolltätigkeit seit dem Ausbruch der Coronapandemie intensiviert und FFP2-Masken mit Ohrenschlaufen und mit Kopfbändern geprüft. Die Auswertung unserer umfangreichen Tests von über 100 FFP2-Masken hat gezeigt, dass Kopfbändermasken gegenüber Ohrenschlaufenmasken in der Regel einen besseren Schutz bieten.

Ohrenschlaufenmasken sind fehleranfälliger in der Anwendung

Grund dafür ist nicht eine geminderte Qualität des Filtermaterials bei Ohrenschlaufenmasken, sondern dass diese schwieriger in der Handhabung und dadurch fehleranfälliger sind in der Anwendung als Kopfbändermasken. Eine FFP-Maske kann ihre Schutzwirkung nur dann entfalten, wenn sie dicht am Gesicht sitzt. Gleichzeitig sind die Gesichtsformen sehr unterschiedlich.

Bei Labortests mit verschiedenen Testpersonen hat sich gezeigt, dass Ohrenschlaufenmasken je nach Gesichtsform zu sehr unterschiedlichen und teils ungenügenden Resultaten führen – obschon die Testpersonen Ohrenschlaufenmasken aus derselben Produktionscharge trugen.

Auf der anderen Seite stellte die Suva fest, dass die getesteten FFP2-Masken mit Kopfbändern unabhängig von den verschiedenen Gesichtsformen wesentlich konstantere Testresultate ergaben: Mit Kopfbändern sitzen die Masken dichter am Gesicht und schützen so besser als Masken mit Ohrenschlaufen.

Wie mache ich eine Dichtsitz­kontrolle?

Bei der Dichtsitzkontrolle soll man während des Tragens der Maske stark aus­atmen, den Luftzug vor allem an Nase und Kinn beobachten und so verschiedene Modelle vergleichen. Achten Sie auch darauf, bei Kopfbändermasken bei Bedarf die Bänder nachzuziehen.

Ob nun FFP-Masken mit Kopfbändern oder Ohrenschlaufen verwendet werden – in jedem Fall ist die Bedienungsanleitung des Herstellers zu beachten.

Tipps für bestmöglichen Atemschutz

  • Nicht jede Atemschutzmaske passt auf jedes Gesicht. Bestellen Sie Muster und lassen Sie Ihre Mitarbeitenden Dichtsitzkontrollen ausführen, um herauszufinden, welche Produkte zu den Gesichtsformen Ihrer Mitarbeitenden passen.
  • Die Bauform der FFP-Maske (Vertikalfaltenmaske, Horizontalfaltenmaske, Körbchenform etc.) hat ebenfalls Einfluss darauf, wie dicht die Maske am Gesicht sitzt.
  • Formen Sie den Nasenbügel so, dass die Maske gut abdichtet.

 

Weitere Informationen

So erkennen Sie richtige FFP2- oder FFP3-Atemschutzmasken.

Sirenen und Alertswiss werden am 1. Februar 2023 getestet

Die Sirenen müssen periodisch überprüft werden, denn im Ereignisfall können sie nur zuverlässig alarmieren, wenn sie auch richtig funktionieren. Die Zahl der Alertswiss-Nutzerinnen und –Nutzer beträgt derzeit rund 1,8 Millionen, das entspricht ca. 20 Prozent der Bevölkerung der Schweiz.

Sirenen und Alertswiss
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Jeweils am ersten Mittwoch des Monats Februar wird in der ganzen Schweiz die Funktionsbereitschaft der Sirenen getestet – sowohl die Sirenen des Allgemeinen Alarms wie auch des Wasseralarms. Dieses Jahr wird der Sirenentest am 1. Februar ausgelöst. Die Bevölkerung muss keine Massnahmen ergreifen.

Information an Schutzsuchende aus der Ukraine

Dieses Jahr besteht ein erhöhtes Risiko, dass der Sirenentest bei den Schutzsuchenden aus der Ukraine Verunsicherungen und Ängste auslöst. Aus diesem Grund hat das Bundesamt für Bevölkerungsschutz den Kantonen Informationen zum Sirenenalarm auf Ukrainisch zur Verfügung gestellt, damit sie die betroffenen Menschen informieren können.

Ausgelöst wird über die Sirenen um 13:30 Uhr das Zeichen Allgemeiner Alarm, ein regelmässiger auf- und absteigender Heulton von einer Minute Dauer. Wenn nötig, kann der Sirenentest bis 14:00 Uhr weitergeführt werden.

Paralleler Test für Alertswiss

In den Nahzonen unterhalb von Stauanlagen wird ab 14:00 Uhr bis spätestens 16:30 Uhr der Wasseralarm getestet. Das Signal besteht aus zwölf tiefen Dauertönen von je 20 Sekunden in Abständen von je zehn Sekunden.

Mit Alertswiss Web und App hat das BABS das Instrumentarium im Bereich der Ereigniskommunikation erweitert. Parallel zur Auslösung des Allgemeinen Sirenenalarms wird am 1. Februar 2023 auch via Alertswiss-App eine Informationsmeldung auf den Handys ausgelöst.

Weitere Hinweise und Verhaltensempfehlungen finden sich auf der Website des BABS, auf der Alertswiss-Website sowie im Teletext der SRG-Sender, Seiten 680 und 681.

Quelle: BABS – Bundesamt für Bevölkerungsschutz

BFU – Einhell AG ruft die Heckenschere wegen Unfallgefahr zurück

In Zusammenarbeit mit der BFU, Beratungsstelle für Unfallverhütung, ruft Einhell AG die Heckenschere «ARCURRA 18/55» mit dem Produktions-Lot EB077770 zurück. Es besteht eine Unfallgefahr. Betroffene Heckenscheren werden kostenlos umgetauscht.

Heckenschere

Die Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) ruft in Zusammenarbeit mit der Einhell AG in einem Informationsschreiben die Heckenschere «ARCURRA 18/55» zurück. Bei den betroffenen Scheren wurden bei der Montage der Gehäuseschalen des vorderen Griffes mehrere Schrauben undefiniert festgezogen. Es kann vorkommen, dass das Messer läuft, obwohl nicht beide Hände die Griffe halten und die Schalter betätigen. Die ist für Verwenderinnen und Verwender mit einer Unfallgefahr verbunden.

Die Kunden werden gebeten, die betroffenen Produkte nicht mehr zu verwenden und sich mit dem Kundendienst von Einhell AG zwecks Umtausches in Verbindung zu setzen.

BFU – Einhell AG ruft die Heckenschere wegen Unfallgefahr zurück
Typenschild des betroffenen Produkts.

Bei Fragen können Konsumentinnen und Konsumenten Einhell AG kontaktieren:
Telefon: 052 235 87 87
E-Mail: info@einhell.ch

Quelle: BFU

Bundesamt für Energie publiziert Wärmestrategie 2050

Die Wärmeversorgung der Schweiz soll bis 2050 CO2-neutral werden. Die Wärmestrategie 2050 soll aufzeigen, mit welchen Massnahmen das Ziel erreicht werden kann.

Wärmestrategie 2050
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Der gesamte Wärmebereich der Schweiz macht heute laut dem Bundesamt für Energie rund 50 Prozent des Energieverbrauchs der Schweiz aus und verursacht mehr als 35 Prozent der CO2-Emissionen. Um das Netto-Null Emissionsziel zu erreichen, muss der Wärmebedarf (Heizung und Warmwasseraufbereitung in Gebäuden und Prozesswärme in der Industrie) bis 2050 vollständig mit erneuerbaren Energien und CO2-frei gedeckt werden.

Die Wärmestrategie 2050 lehnt sich an die Energieperspektiven 2050+ des BFE an, die verschiedene Netto-Null Szenarien untersucht haben. Um das Klimaziel zu erreichen, braucht es sowohl die Umstellung von fossilen auf erneuerbare Energieträger als auch eine Senkung des Verbrauchs: 2050 soll der Energieverbrauch im Wärmebereich um rund 30 Prozent tiefer liegen als im Jahr 2020.

Zum Entwurf der Wärmestrategie 2050 wurden rund 60 Organisationen konsultiert (Gemeinden, Kantone, Energieunternehmen, Baubranche, Wirtschaftsverbände, Bildungsorganisationen, Umweltverbände usw.). Rund 70 Prozent der Befragten halten die Wärmestrategie für realistisch oder eher realistisch. Die Rückmeldungen wurden in der Schlussversion der Wärmestrategie 2050 berücksichtigt.

Das Strategiepapier beschreibt in einem Zielbild 2050 und in Textform die jeweiligen Massnahmen für insgesamt zehn Themenbereiche: Gebäudeeffizienz; Heizungssysteme; Prozesswärme: Thermische Netze; Thermische Energiespeicher; Elektrifizierung; Erneuerbare Gase und synthetische Brennstoffe; Bund, Kantone und Gemeinden; Gesetzgebung; Fachkräfte.

Aufgegleist seien bereits verschiedene neue Massnahmen, die derzeit im Parlament diskutiert werden oder bereits zur Umsetzung bereit sind. Mit der Revision des CO2-Gesetzes und dem indirekten Gegenentwurf zur Gletscher-Initiative wird insbesondere der Umstieg von fossilen auf erneuerbare Heizsysteme unterstützt.

Quelle: Bundesamt für Energie

Umwelt: Was macht Feinstaub so gefährlich

Entzündungen, Bronchitis und Herzkreislauf-Beschwerden: Grosse Mengen Feinstaub in der Luft sind bekanntermassen gesundheitsschädlich. Doch im Detail sind noch viele Fragen noch ungeklärt. Forschende der Empa haben neue Kriterien unter die Lupe genommen. So beispielsweise, welche Bestandteile besonders gefährlich sind und in welchen Konzentrationen, diese Probleme bereiten könnten. 

Feinstaub
Bild: Empa

Entzündungen, Bronchitis, Asthma-Schübe, Herzkreislauf-Beschwerden … – ein Auszug aus der Liste möglicher Gesundheitsschäden durch hohe Konzentrationen von Feinstaub: Partikel mit einem Durchmesser von höchstens zehn Mikrometern – «PM10» genannt – und noch kleinere «PM2.5»-Teilchen, die durch Autoabgase, Heizungen, Industriebetriebe und natürliche Quellen in unsere Lungen gelangen. Zwar haben strenge Überwachung und Massnahmen zur Reduktion die Belastungen seit den Neunzigerjahren auch in der Schweiz gemindert, doch vielerorts, gerade in Städten, bleibt das Problem bestehen.

Teilchengrösse, Zusammensetzung, Quellen und Wirkung von Feinstaub sind nicht einfach zu bestimmen. Sicher ist: Je kleiner die Partikel, desto tiefer gelangen sie in die menschliche Lunge. Doch welche Anteile sind besonders gefährlich? Und in welchen Kombinationen und Konzentrationen? Um das zu beschreiben, wurde vor einigen Jahren das neue Kriterium «oxidatives Potenzial» entwickelt: ein Begriff, der die Fähigkeit eingeatmeter Partikel beschreiben soll, die Bildung so genannter freier Radikale im Körper auszulösen, die letztlich zu Entzündungen führen können.

Messkampagne an fünf Schweizer Orten

Eine Messgrösse für die Gesundheitsgefährdung also, deren Eignung die Empa-Forscher Stuart Grange und Christoph Hüglin von der Abteilung «Luftfremdstoffe / Umwelttechnik» für die Schweiz genauer erkundet haben – mit einer aufwändigen Messkampagne, unterstützt von der französischen «Université Grenoble Alpes». Mit Hilfe des Nationalen Beobachtungsnetzes für Luftfremdstoffe (NABEL), das die Empa mit dem Bundesamt für Umwelt (BAFU) betreibt, sammelten sie zwischen Juni 2018 und Mai 2019 Feinstaubproben der Kategorien PM2.5 und PM10 rund um die Uhr. Die Messstationen deckten die ganze Spanne von Feinstaubbelastungen ab und lagen in Städten, der Agglomeration und in ländlichen Gebieten südlich und nördlich der Alpen.

Feinstaub
Auch Feinstaub-Partikel, die nicht aus Abgasen stammen, machen Sorgen – wie der Abrieb von Bremsbelägen. Bild: Empa

Insgesamt analysierten die Fachleute im Labor rund 900 Proben – mit Testverfahren für das oxidative Potenzial, die mit unterschiedlichen Analysesubstanzen arbeiten: Ascorbinsäure (kurz: AA), Dithiothreitol (DTT) und Dichlorfluorescein (DFCH). Beim AA-Test erlaubt der Verbrauch von Ascorbinsäure, einem wichtigen Antioxidans, Rückschlüsse auf die oxidative «Giftigkeit» der Feinstaubprobe, zum Beispiel durch enthaltene Metalle. Die beiden weiteren Verfahren funktionieren in ähnlicher Weise, verwenden aber andere Substanzen zur Detektion. Vereinfacht gesagt, so Christoph Hüglin, bieten die drei Methoden unterschiedliche Perspektiven auf ähnliche biologische Prozesse.

Maschinelles Lernen reduziert Komplexität

Neben dem oxidativen Potenzial wurde eine Vielzahl chemischer Inhaltstoffe des Feinstaubs analysiert. So entstand eine grosse Datenmenge über Elemente, Ionen und organische Stoffe, aus denen der Feinstaub in der Schweiz besteht. Um in diesen Datenmassen diejenigen «verdächtigen Inhaltstoffe» mit dem grössten oxidativen Potenzial zu identifizieren, setzten die Empa-Forscher auf Methoden des «maschinellen Lernens». Genauer: den Algorithmus «Random Forest», der, bildlich gesprochen, einen Wald aus unzähligen Bäumen wachsen lässt, die jeweils Entscheidungen über Zusammenhänge in den Daten treffen – wie in diesem Fall den Inhaltsstoffen von Feinstaub und dem zugehörigen oxidativen Potenzial. Am Ende wird aus den Entscheidungen des gesamten Waldes ein mittleres Modell gebildet.

So reduzierten die Fachleute die Zahl der verdächtigen Inhaltstoffe auf rund ein Dutzend, die sie wiederum mit konventionellen Rechenverfahren und Modellen analysierten, um schliesslich den wichtigsten Gesundheitsgefährdern auf die Spur zu kommen – unterschiedliche Metalle oder auch organische Stoffe, die wiederum Hinweise auf Herkunft und Ursachen liefern.

Die Resultate bestätigen bekannte Fakten wie ein klares Stadt-Land-Gefälle beim Feinstaub mit seinen gesundheitlichen Folgen sowie eine höhere Belastung im Winter als im Sommer. Freilich mit Ausnahmen: Die Werte für das oxidative Potenzial, bezogen auf das Luftvolumen, waren im Süden der Schweiz in der kalten Jahreszeit besonders deutlich gestiegen – in Gebieten, die in dieser Zeit durch den Rauch durch Holzverbrennung belastet waren.

Die niedrigsten Mittelwerte zeigten ländliche Gegenden, während die höchsten Werte im gesamten Zeitraum von einer städtischen und verkehrsbelasteten Messstation stammten. An verkehrsreichen Knotenpunkten in Städten machen neben Abgasen auch andere Emissionen Sorgen: Metalle wie Kupfer, Zink, Mangan deuten auf Feinstaubbestandteile hin, die etwa aus dem Abrieb von Autoreifen oder Bremsbelägen stammen können.

Feinstaub
Bild: Empa

Wie genau das Kriterium des oxidativen Potenzials gesundheitliche Gefahren beschreiben kann, wird in der Fachwelt derzeit kontrovers diskutiert. Schliesslich beantworten selbst präziseste Messungen und Analysen von Luftschadstoffen keine offenen Fragen zu Entzündungsprozessen im menschlichen Körper. Doch Empa-Forscher Hüglin geht nach den Analysen mit seinem Team immerhin davon aus, dass sich daraus sinnvolle Massnahmen ableiten lassen: Zwar könnten sämtliche Feinstaubpartikel die Gesundheit beeinträchtigen – doch bezüglich des oxidativen Potenzials sollte man die Bestandteile aus dem Strassenverkehr, die nicht aus Abgasen stammen, und aus der Holzverbrennung bei Massnahmen zum Schutz der Bevölkerung besonders im Auge haben.

Gefahren durch Feinstaub

Feinstaub lässt sich als Gemisch von festen und auch flüssigen Teilchen in der Luft beschreiben – aus anthropogenen Quellen wie Motoren oder Industrieabgasen oder auch natürlichen Quellen wie Vulkanen. Während viele Partikel direkt durch Emissionen in die Luft gelangen (primäre Teilchen), entstehen sekundäre Partikel erst in der Atmosphäre durch chemische Reaktionen von gasförmigen Verbindungen. Für die menschliche Gesundheit ist vor allem lungengängiger Feinstaub von Bedeutung, dessen Teilchen einen aerodynamischen Durchmesser von weniger als zehn Mikrometer haben. Zum Feinstaub gehören zudem so genannte ultrafeine Partikel wie aus Abgasen von Dieselmotoren, die tief in die Lunge eindringen und schwere Schäden verursachen können.

Quelle: Empa

 

Perimeter Protection kratzt die 200er-Marke

Die Perimeter Protection vermeldet einen bisherigen Höchstand an Ausstellerfirmen. Die Fachmesse für Zauntechnik, Perimeterschutz und Gebäudetechnik findet zum siebten Mal in Folge auf rund 7500 Quadratmetern Ausstellerfläche vom 17. bis 19. Januar 2023 in Nürnberg statt. 

Perimeter Protection
Bild: Nürnberg Messe

Zum siebten Mal in Folge findet die Perimeter Protection vom 17. bis 19. Januar 2023 in Nürnberg statt. Der Fokus in den Messehallen liegt auf den Bereichen Videoüberwachung, Zutrittskontrolle, Zaunsysteme und Gebäudesicherheit. Die letzten Monate hätten gezeigt, wie gross das Interesse der Branche nach drei Jahren ist, heisst es in einer Mitteilung. Eine Alleinstellung bei den Sicherheitsplanern erarbeitet habe man sich durch eine klare Fokussierung der Verknüpfung von mechanischen, elektrischen und elektronischen Massnahmen für intelligenten Freigelände- und Gebäudeschutz, heisst es weiter.

200er-Marke bei den Ausstellern knapp verfehlt

Neben der diesjährigen Internationalität der Aussteller kamen 2020 laut Nürnberg Messe fast 29 Prozent der Fachbesucher aus dem Ausland- Auch die Vorregistrierung mache bereits deutlich, dass sich die Aussteller 2023 wieder auf viele Fachbesucher aus dem Ausland freuen können.

So wurde die 200er Marke bei den Ausstellern nur sehr knapp verfehlt. Neu dabei seien auch Anbieter aus Irland, Slowenien, Spanien, Taiwan und den USA, sagt Frank Venjakob, Abteilungsleiter der Perimeter Protection. An den Start ging die Messe damals um 2010 mit nur 60 Ausstellern, 20 Prozent damals aus dem Ausland. Das Flächenwachstum von 20 Prozent zeige die positive Entwicklung der Messe und übertreffe nach eigenen Angaben erneut die vergangene Bestmarke aus 2020, schreibt Nürnberg Messe.

Quelle: Nürnberg Messe

Automatische Datenspeicherung von Arbeitsschritten belastet Beschäftigte

Die Digitalisierung von Arbeit kann für Beschäftigte auch Formen eines digitalen Monitorings durch automatische Datenspeicherung bedeuten. Dies zeigt eine Auswertung einer Befragung in deutschen Grossbetrieben.

Automatische Datenspeicherung
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Die deutsche Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) hat eine Studie zu den Auswirkungen von Datenspeicherungen am Arbeitsplatz veröffentlicht. Der Bericht zeigt, dass die Digitalisierung von Arbeit auch Formen eines digitalen Monitorings annehmen kann. Denn die automatische Datenspeicherung von Arbeitsschritten wird schon heute in vielen Prozessen genutzt.

Die Auswertungen zeigen, dass bereits Daten von einer Vielzahl von Beschäftigten in deutschen Grossbetrieben (40 Prozent) automatisch gespeichert werden. Mehr als ein Drittel der Beschäftigten fühlt sich dadurch überwacht. Eine Verletzung der Privatsphäre wird jedoch von Beschäftigten deutlich seltener erlebt (11 Prozent). 27 Prozent sehen die Datenspeicherung als Chance zur effizienteren Arbeitsgestaltung.

Unterschiede nach beruflichen Merkmalen

Unterschiede ergeben sich zudem je nach beruflichen Merkmalen. So geben rund 45 Prozent der Beschäftigten in Helfer- und Anlerntätigkeiten sowie in fachlich ausgerichteten Tätigkeiten an, dass Daten und Informationen zu ihrer Arbeit gespeichert werden. Bei Beschäftigten mit hochkomplexen Tätigkeiten trifft dies auf 31 Prozent zu. Dabei empfinden vor allem Angestellte in Helfer- und Anlerntätigkeiten die automatische Datenspeicherung als Überwachung.

Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass das digitale Monitoring mit einer schlechteren mentalen Gesundheit und einer geringeren Autonomie einhergeht. Neben Vorteilen, wie einer verbesserten Prozessoptimierung oder einer erhöhten Transparenz in der Leistungsbewertung, kann die automatische Datenspeicherung also auch neue Belastungen mit sich bringen und mögliche (vorhandene) berufliche Ungleichheiten verstärken.

Quelle: BAuA

Allianz Risk Barometer: Energiekrisen als Emerging Risk

Das Allianz Risk Barometer 2023 hat zum zwölften Mal eine jährliche Umfrage zu den grössten Geschäftsrisiken durchgeführt. Auffällig: Naturkatastrophen und der Klimawandel fallen in der Rangliste zurück, da den Unternehmen aktuell die Inflation, eine mögliche Rezession und die Energiekrise Sorgen bereitet.

Energiekrisen
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Das Allianz Risk Barometer ist ein jährliches veröffentlichtes Ranking von dem gleichnamigen Unternehmensversicherer mit Blick auf die grössten Unternehmensrisiken. Die Umfrage richtete sich an 2712 Risk-Experten aus 94 Ländern. Das zweite Jahr in Folge zeigt das Allianz Risk Barometer, dass sich die Unternehmen derzeit am stärksten durch Cybervorfälle und Betriebsunterbrechungen gefährdet sehen. Gleichzeitig sehen sie in der Inflation, einer drohenden Rezession und der Energiekrise eine unmittelbare Bedrohung für ihr Geschäft. Die Unternehmen aus Europa und den USA machen sich vor allem Sorgen um die anhaltende «Permakrise», die nun aus den Folgen der Pandemie, aber auch aus den wirtschaftlichen und politischen Konsequenzen des Kriegs in der Ukraine resultiert.

Immerhin, schreibt die Allianz, zeige man sich erfreut, dass viele der Kunden kontinuierliche Verbesserungen in Sachen Resilienz und Risikomanagement feststellen. Viele Unternehmen hätten ihre Lieferketten robuster gemacht und seien inzwischen besser gegen Unterbrechungen ihres Geschäftsbetriebs gewappnet. Zudem wurden vermehrt in die IT-Sicherheit investiert. Es scheint, als wäre dies in den letzten Jahren die zentrale Aufgabe vieler Unternehmen gewesen.

Im Jahr 2023 bleiben jedoch die vier grössten Risiken des Allianz Risk Barometers über alle Unternehmensgrössen hinweg bestehen. Weiterhin werden IT-Ausfälle, Cyber-Vorfälle, Ransomware-Angriffe und Datenschutzverletzungen, global betrachtet, als grösstes Risiko eingestuft. Nach Angaben des Allianz Cyber Center of Competence bleibt die Häufigkeit von Ransomware-Angriffen auch 2023 erhöht, während die durchschnittlichen Kosten einer Datenpanne mit 4,35 Millionen US-Dollar so hoch sind wie nie zuvor und in diesem Jahr die 5-Millionen-Schwelle überschreiten könnten. Der Konflikt in der Ukraine und weitere geopolitische Spannungen erhöhen das Risiko eines gross angelegten Cyberangriffs durch staatlich geförderte Akteure. Hinzu kommt ein zunehmender Mangel an Fachkräften für Cybersicherheit, der die Verbesserung der Sicherheit vor zusätzliche Herausforderungen stellt.

Für Unternehmen in vielen Ländern wird 2023 wahrscheinlich ein weiteres Jahr mit erhöhten Risiken für Betriebsunterbrechungen (BU) sein, da viele Geschäftsmodelle anfällig für plötzliche Veränderungen sind, die sich wiederum auf Einnahmen und Gewinne auswirken. In Ländern wie Brasilien, Deutschland, Mexiko, den Niederlanden, Singapur, Südkorea, Schweden und den USA stehen Betriebsunterbrechungen weltweit auf Platz 2 der Top-Risiken.

Die Bandbreite der Störungsquellen ist gross. Cyberangriffe sind die von den Unternehmen am meisten gefürchtete Ursache für BU (45 % der Antworten), gefolgt von der Energiekrise (35 %) und Naturkatastrophen (31 %). Die explodierenden Energiekosten haben vor allem energieintensive Branchen gezwungen, Energie effizienter zu nutzen, ihre Produktion an alternative Standorte zu verlagern oder sogar vorübergehende Stilllegungen in Betracht zu ziehen. Die daraus resultierenden Engpässe drohen zu Versorgungsunterbrechungen in einer Reihe kritischer Branchen in Europa zu führen, etwa in den Bereichen Lebensmittel, Landwirtschaft, Chemie, Pharmazie, Bauwesen und verarbeitendes Gewerbe.

Risikoaufsteiger und -absteiger

Die Energiekrise ist das besorgniserregendste Risiko, das im Allianz Risk Barometer neu bzw. auf Platz 4 (22 %) erscheint. Einige Industriezweige, wie die Chemie-, Düngemittel-, Glas- und Aluminiumherstellung, können von einer einzigen Energiequelle abhängig sein – im Falle vieler europäischer Länder von russischem Gas – und sind daher anfällig für Störungen der Energieversorgung oder Preissteigerungen. Wenn solche Basisindustrien Probleme haben, können sich der Allianz zufolge die Auswirkungen in anderen Sektoren weiter unten in der Wertschöpfungskette bemerkbar machen. Laut Allianz Trade stellt die Energiekrise den grössten Rentabilitätsschock für europäische Unternehmend dar. Auf dem derzeitigen Niveau würden die Energiepreise die Gewinne der meisten Industrieunternehmen zunichtemachen, da die Preissetzungsmacht angesichts der nachlassenden Nachfrage schwindet.

Wirtschaftliche Krisen

Makroökonomische Entwicklungen wie Inflation oder die Volatilität der Wirtschafts- und Finanzmärkte rangieren 2023 als drittgrösstes Risiko für Unternehmen weltweit (25 % der Antworten), gegenüber Platz 10 im Jahr 2022. Es ist das erste Mal seit einem Jahrzehnt, dass es dieses Risiko unter die Top3 «geschafft» hat. Alle drei grossen Wirtschaftsräume – die Vereinigten Staaten (USA), China und Europa – befinden sich gleichzeitig in einer wirtschaftlichen Krise, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen.

Quelle: AGCS

 

Immer mehr Menschen verunfallen im Winter

In den letzten zehn Jahren haben laut der Suva Unfälle beim Spazieren und Wandern während der Wintermonate tendenziell zugenommen. Viele der Stolper- und Sturzunfälle liessen sich jedoch vermeiden. Die meisten Unfälle ereignen sich im Januar.

Wintermonate
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Laut eines Berichts der Suva verunfallen im Dezember, Januar und Februar jährlich rund 5300 Menschen beim Spazieren oder Wandern. Dabei liesse sich eine Vielzahl der Stolper- und Sturzunfälle mit einfachen Massnahmen vermeiden. Zwar ist Bewegung an der frischen Luft auch in der kalten Jahreszeit gesund. Dabei sollte aber auch auf angepasste Kleidung und Schuhwerk mit Profil geachtet werden.

Arbeitsausfälle von bis zu drei Monaten

Der Statistik der Suva zufolge haben Unfälle beim Spazieren und Wandern während der Wintermonate in den letzten zehn Jahren tendenziell eher zugenommen. Waren es im Jahr 3900 Unfälle, waren es 2020 beispielsweise bereits 5500 Unfälle auf eisigem Boden. Im Januar, wenn die Temperaturen meist noch mehr sinken, ereignen sich laut der Suva am meisten Unfälle.

Die Statistik der Suva lässt aufhorchen: Die sechs Prozent der Unfälle beim Spazieren auf glattem Terrain verursachen in der Regel mindestens drei Monate Arbeitsausfall. Zwei Unfälle pro Jahr enden tödlich und in zehn Fällen komme es zu IV-Renten. Die Unfallversicherer zahlen im Schnitt jährlich 34 Millionen Franken für die Folgen der unachtsamen Winterspaziergänge.

Auf wintertaugliche Ausrüstung achten

Die meisten Verletzungen betreffen in der Regel Unterschenkel, Knöchel und Fuss. Danach folgen Verletzungen an Schultern, Ellbogen und Armen. An dritter Stelle stehen Verletzungen an Hüfte, Oberschenkel und Knien.

Die Suva hält auch fest, dass meist körperlich fitte Menschen heikle Situationen aufgrund von Schnee und Eis-bedecktem Untergrund meist geschickter ausbalancieren. Sie verfügen in der Regel über eine schnellere Reaktionsfähigkeit und eine bessere Beweglichkeit.

Die Suva verweist auf acht allgemeine Präventionstipps:

  • Informieren Sie sich über die aktuellen Wetterverhältnisse, bevor Sie das Haus verlassen.
  • Tragen Sie wintertaugliche Kleidung und Schuhwerk mit Profil oder Spikes.
  • Planen Sie genügend Zeit für den Weg und/oder die Route ein. Denn wer es eilig hat, stürzt schneller.
  • Benutzen Sie bei Dämmerung und/oder Dunkelheit helle, gut sichtbare Kleidung und eine Taschen- und/oder Stirnlampe.
  • Benutzen Sie Wanderstöcke. Sie geben zusätzlichen Halt auf rutschigem Untergrund.
  • Tragen Sie das Mobiltelefon in der Innentasche der Jacke. So bleibt es stets griffbereit und der Akku hält länger.
  • Sorgen Sie für genügend Fitness: Körperlich fitte Menschen können heikle Situationen besser meistern, Ausrutscher und Stürze eher vermeiden.
  • Denken Sie auch an die anderen: Räumen Sie schneebedeckte Eingänge, Wege und Treppen.

Quelle: Suva

WEF Davos: Bundesrat Alain Berset lanciert globale Allianz für Baukultur

Unter Federführung der Schweiz soll sich während fünf Jahren eine europaweite Allianz der Förderung der Baukultur zuwenden. Das Sekretariat führt das World Economic Forum.

globale Allianz für Baukultur
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In Davos trafen sich am World Economic Forum (WEF) die Kulturministerinnen und -minister aus 31 europäischen Ländern sowie diverse Organisationen aus der Bau- und Immobilienindustrie. Anlass war die Gründung der neuen Initiative «Baukultur Allianz», um den übergreifenden Dialog auf internationaler Ebene voranzutreiben. Die neu geschaffene Allianz soll während fünf Jahren von der Schweiz präsidiert werden.

Vermehrt Dialog mit Politik und Wirtschaft

Das Branchen-Netzwerk will laut einer Mitteilung des Bundesamts für Kultur vorderhand die globalen Herausforderungen im Planen und Bauen mit hoher Qualität in der Baukultur meistern. Grund für die Allianz: Besser gestaltete Städte, Dörfer und Landschaften erfordern laut dem Bund vermehrt den Dialog mit Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Die Ziele: eine hohe Baukultur in Europa, welche sich auf die Kriterien des Davoser Qualitätssystems für Baukultur abstützen soll.

Energiewende und nachhaltiges Bauen

«Gute Baukultur war noch nie so wichtig wie heute», sagte Alain Berset in Davos. Ohne sie könne es keine nachhaltige Entwicklung geben. Deren Förderung sei auch wichtig, um die Energiewende rasch voranzutreiben. Darüber hinaus helfe eine nachhaltige Baukultur, einer fortschreitenden Zersiedelung entgegenzuhalten, um die Bedürfnisse einer inklusiven und diversen Gesellschaft zu tragen, so Berset.

In den Arbeitsgruppen diskutiert werden auch Themen wie die Kreislaufwirtschaft, energetische Sanierungen und ein Zertifizierungssystem. Das Sekretariat der Allianz ist beim World Economic Forum angesiedelt und bilde die Schnittstelle zur Privatwirtschaft.

Quelle: Bundesamt für Kultur

 

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