Coronavirus: Cyberkriminelle nutzen Angst vor Ansteckung
Die Angst vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus nutzen Cyberkriminelle für ihre schädlichen Aktivitäten. Sie verschleiern Malware als Dokumente, die angeblich der Aufklärung dienen sollen.
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Die Erkennungstechnologien von Kaspersky haben schädliche pdf-, mp4- und docx-Dateien gefunden, die als Dokumente im Zusammenhang mit dem neu entdeckten Coronavirus getarnt sind. Die Datei-Namen implizieren, dass sie Video-Anweisungen zum Schutz vor Viren, aktuelle Entwicklungen hinsichtlich der Bedrohung und sogar Virenerkennungsverfahren beinhalten, wie der IT-Sicherheitsanbieter schreibt.
Tatsächlich würden diese Dateien eine Reihe von Malware wie zum Beispiel Trojaner und Würmer enthalten: Diese seien in der Lage, Daten zu vernichten, zu verschlüsseln, zu ändern oder zu kopieren sowie den Betrieb von Computern oder Computernetzwerken zu stören.
Der IT-Sicherheitsanbieter empfiehlt deshalb zum Schutz vor schädlichen Inhalten folgende Massnahmen:
- Verdächtige Links, die exklusive Inhalte versprechen, nicht anklicken, sondern Informationen aus offiziellen, vertrauenswürdigen Quellen beziehen.
- Datei-Erweiterungen heruntergeladener Dateien prüfen, Dokumente und Videodateien sollten weder im EXE- noch im LNK-Format erstellt worden sein.
- Eine zuverlässige Sicherheitslösung nutzen, um einen umfassenden Schutz vor einer Vielzahl von Bedrohungen zu gewährleisten.
Quelle: Kaspersky