10 Schritte zum sicheren Büro

Arbeitsunfälle wären oft vermeidbar – das gilt auch für Büroarbeitsplätze.  Diese 10 Tipps sorgen für ein sicheres und gesundes Büro:

1. Böden freihalten: Alles, was am Boden herumsteht, kann zur Stolperfalle werden. Platzieren Sie keine Kisten und Papierstapel am Boden und stellen sie sicher, dass Kabel sauber verstaut sind. Schubladen und Schranktüren nach dem Öffnen immer wieder verschliessen.
2. Steighilfen verwenden: Bürostühle eignen sich nicht, um den Ordner in der obersten Reihe zu erreichen. Stellen Sie den Mitarbeitern sichere Trittleitern zu Verfügung.
3. Rutschfeste Böden: Stein- oder Plattenböden können sehr rutschig werden, speziell bei Nässe. Teppiche können hier Abhilfe schaffen – insbesondere im Eingangsbereich, wo Mitarbeiter bei Regen mit nassen Schuhen hereinkommen. Aber Achtung: Teppichohren können wiederum zu Stolperfallen werden!
4. Gestelle befestigen: Falsch beladene Gestelle oder Kästen können kippen. Befestigen Sie diese an der Wand und platzieren Sie schwere Gegenstände in Bodennähe, leichtere in den oberen Regalböden.
5. Heben und Tragen: Falsches Hochheben und Tragen schwerer Lasten kann zu Rückenschäden führen – das gilt auch im Büro. Körpernahes Tragen mit geradem Rücken, geeignete Transportmittel und gute körperliche Fitness reduzieren das Verletzungsrisiko.
6. Sichere Treppen: 14800 der Unfälle im Jahr 2012 fanden auf Treppen statt. Gute Beleuchtung und Handläufe können hier Abhilfe schaffen.
7. Schwellen und Kanten markieren: Deutliche Markierungen verringern die Gefahr eines Stolperunfalls.
8. Provisorien vermeiden: Provisorische Geräte und Verkabelungen sind oft nicht sicherheitskonform. Beheben Sie Provisorien so schnell wie möglich.
9. Ergonomie: Wer den ganzen Tag in der falschen Haltung am PC verbringt, muss mit Haltungsschäden rechnen. Individuell anpassbares Mobiliar, korrekt eingestellte Arbeitsplätze und  Mitarbeiterschulungen zu ergonomischem Arbeiten können diese verhindern.
10. Stress vermeiden: Bei vielen Unfällen spielen Stress, Hektik und Übermüdung eine zentrale Rolle. Angemessene Arbeitsanforderungen und eine realistische Arbeitsmenge helfen, dies zu vermeiden. Schulden Sie zudem die Mitarbeiter zum Thema Selbstmanagement: Effizientes Arbeiten, gutes Zeitmanagement und die Themen Ernährung, Entspannung und Bewegung sollten hier im Zentrum stehen.