«20 Minuten» lässt sich hacken
Für eine optimale Sicherheit der News-Plattform von «20 Minuten» macht die TX Group ein eigenes Bug-Bounty-Programm publik. Die Sicherheitsforscher und Hacker erhalten für die gefundenen Sicherheitslücken eine Belohnung.
20 Minuten erscheint seit dem letzten Frühling in einem neuen Gewand. Um auch optimale Sicherheit auf der neuen News-Plattform zu gewähren, will die TX Group im Rahmen eines eigenen Bug-Bounty-Programms Kopfgeldjäger auf sein Newsportal aussetzen, um für mehr Transparenz und Cyber-Sicherheit zu sorgen. Nach einem Jahr sollen nun auch externe Sicherheitsforscher aufgefordert werden, nach Sicherheitslücken auf der neuen Plattform zu suchen. Gefundene Schwachstellen werden in der Regel bei einem Bug-Bounty-Programm mit einer Belohnung vergütet.
Ethisches Hacking gefragt
Was die Sicherheit anbelangt, sei die Plattform bereits auf ein sehr hohes Niveau gehoben worden, wie die TX Group in einer Mitteilung schreibt. Zusätzlich hätten schon 850 Hacker und Sicherheitsforscher ein Jahr lang im Rahmen eines geschlossenen Bug-Bounty-Programms nach Sicherheitslücken gesucht. Dazu hat der Tamedia-Verlag eine Kooperation mit Bug Crowd ins Leben gerufen. Nun geht die TX Group in die Offensive und will das Programm allen Sicherheitsforschern und Hackern zugänglich machen. Man beschreite damit eine «Vorreiterrolle» in der Schweiz für Cyber Security, lässt sich Andreas Schneider von der TX Group in einer Mitteilung zitieren.
Als das reichweitenstärkste Portal stelle «20 Minuten» sehr hohe Ansprüche an die Sicherheit und Stabilität ihrer Plattform, daher setze man auf das ethische Hacking von Sicherheitsforensikern, die bewusst in Systeme eindringen und gezielt nach Schwachstellen suchen. «Solche Programme verbessern nicht nur unsere Cyber Security, sondern schaffen Vertrauen sowie Transparenz und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur digitalen Transformation der TX Group», erklärt Schneider.
Quelle: TX Group