Weiterhin Effizienzsteigerung dank «Feuerwehr 2020»
Sowohl bei den Brand- wie auch bei den Elementarschäden geht das Jahr 2016 mit einem Langzeittief in die Geschichte ein. Punktuell forderten gerade mal drei Grossbrände die örtlichen Einsatzkräfte. Das Programm «Feuerwehr 2020» brachte weiterhin Optimierungen bei den Mannschaftsbeständen ohne Qualitätseinbussen.
Das Jahr 2016 war für die Feuerwehren wiederum ein durchschnittliches Jahr mit insgesamt 12’085 Ernstfall-Einsätzen (-846 gegenüber 2015). Dabei wurden 131‘074 Einsatzstunden geleistet (-10‘655 gegenüber 2015). Das geht aus dem aktuellen Feuerwehr-Jahresbericht hervor, den die Gebäudeversicherung Kanton Zürich (GVZ) soeben veröffentlicht hat.
Für Dienstleistungen rückten die Feuerwehren 2’411 mal aus und verrichteten dabei 24‘975 Stunden Arbeit. Im wettermässig ruhigen Jahr 2016 traten lediglich zwei Elementarschäden mit einer Schadensumme von über 100‘000 Franken auf. Ansonsten wurde der Kanton Zürich im 2016 von grösseren Elementarereignissen verschont.
Drei Grossbrände forderten die Einsatzkräfte. Bei den Bränden kann eine leichte Abnahme von 387 Einsätzen (-9‘193 Einsatzstunden gegenüber 2015). Das ist darauf zurückzuführen, dass weniger Grossereignisse im Kanton zu bekämpfen waren. Grossereignisse sind personalintensiv und es sind jeweils mehrere Feuerwehrorganisationen gleichzeitig an den Einsätzen beteiligt.
Weiterhin Optimierung im Mannschaftsbestand
2016 zählte der Kanton Zürich 7‘388 Feuerwehrangehörige, darunter 775 Frauen. Dies entspricht einem Rückgang von 263 Angehörigen gegenüber 2015. Der Rückgang steht im Zusammenhang mit dem Programm «Feuerwehr 2020». Dank «Feuerwehr 2020» konnten in vielen Organisationen die Bestände etwas nach unten korrigiert werden. Trotzdem mussten bei der Einsatzbereitschaft und Einsatzqualität keine Abstriche gemacht werden.
Quelle: GVZ
