6500 Unfälle pro Jahr beim Schlitteln

Im Wintersport verletzen sich jede Saison nach wie vor viele Schlittlerinnen und Schlittler schwer. Häufig kommt es zu Selbstunfällen oder Kollisionen mit der Umgebung oder Personen. Jede sechste Verletzung betrifft den Kopf.

Schlitteln

Laut der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) ereignen sich pro Jahr durchschnittlich 6500 Unfälle beim Schlitteln. Die Verunfallten müssen sich nach einem Unfall meistens ärztlich behandeln lassen. Dabei komme es häufig zu Selbstunfällen und zu Kollisionen, etwa mit anderen Personen, Bäumen, Absperrungen, Pfosten oder Autos.

Besorgniserregend: Jede sechste Verletzung betrifft den Kopf, weil nicht einmal die Hälfte der Erwachsenen mit einem Helm auf den Schneepisten schlittelt. Die BFU moniert: Wer einen Schneehelm besitze, soll diesen unbedingt vor jeder Fahrt aufsetzen. Als Alternative eignen sich auch Velohelme, um schweren Schädel- und Hirnverletzungen vorzubeugen.

Fast ebenso wichtig sind aber feste Schuhe mit einem guten Profil, um auch beim Schlitteln sicher unterwegs zu sein. Im Fachhandel gibt es zusätzliche Bremshilfen, die sich an den Schuhen befestigen lassen. In einigen Schlittelregionen können diese auch gemietet werden.

Manche der Schlittelunfälle seien auch auf die Wahl des Schlittens zurückzuführen, wie die BFU weiter schreibt. Die klassischen «Davoser» oder «Grindelwalder» etwa seien nicht als Sportgeräte gedacht, sondern eigentlich für den Lastentransport. Ein Rodel sei bergab einfacher lenkbar.

Wichtige Präventionsmassnahmen:

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