70 Prozent der Schweizer Privatanwender mit veralteten Windows-Versionen unterwegs
Auf einer Mehrheit der Schweizer Privat-Computer schlummert eine veraltete Windows-Version. Laut einer Hochrechnung von Eset betrifft es auch veraltete Betriebssysteme wie Windows Vista und Windows XP, während das Support-Ende von Windows 8.1 bereits in greifbare Nähe rückt.
Fast 70 Prozent der Schweizer Bevölkerung arbeiten privat auf Windows-Rechnern. Laut einer Hochrechnung des Security-Software-Anbieters Eset beläuft sich die Zahl der privat eingesetzten Windows-Systeme auf insgesamt über 2,7 Millionen Computer. Eine grosse Mehrheit der Systeme in Schweizer Haushalten hat eine aktuelle Version von Windows installiert. Doch liefen zumindest bis Ende 2021 noch auf über 135’000 Geräten veraltete und nicht mehr unterstützte Versionen des Betriebssystems. Konkret soll es sich um 120’000 PCs mit Windows 7, 10’900 mit Windows 8, 3200 mit Windows Vista und 2300 Windows-XP-PCs handeln.
An zweiter Stelle der eingesetzten Betriebssysteme im Privathaushalt positioniert sich MacOS mit einer Nutzungsrate von 28 Prozent beziehungsweise 1,2 Millionen Geräten. Linux als Desktop-OS ist dagegen mit nur 1,2 Prozent noch immer wenig verbreitet in den Schweizer Privathaushalten. Der erweiterte Support für Windows 8.1 endet am 20. Januar 2023. Anwender sollten sich bereits auf dieses Supportende vorbereiten und auf eine aktuelle Version umsteigen. Um sich vor Cyberangriffen zu schützen, empfehlen sich laut Eset folgende drei Tipps:
- Windows-Versionen aktualisieren: Es sollten nicht mehr alte Windows-Betriebssysteme eingesetzt werden. Eset empfiehlt den Umstieg auf Windows 10 oder Windows 11. Auch eine Linux-Distribution könne eine Alternative sein.
- Regelmässige Updates: Sowohl Betriebssystem, Firmware sowie die installierte Software sollten immer aktuell sein.
- Sicherheits-Software einsetzen: Eine moderne Internet-Security-Lösung ist auf jeden Fall keine schlechte Idee.
Quelle: Eset