Covid-19: Raumlufttechnische Anlagen im Gesundheitswesen
In Zeiten von Covid-19 müssen Behandlungskapazitäten bereitgestellt werden. Raumlufttechnische Anlagen spielen in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle. Der Betrieb und die Nutzung dieser Anlagen sorgt für Unsicherheit und wirft viele Fragen auf.
Das neue VDMA-Informationsblatt «Empfehlungen für das Gesundheitswesen» befasst sich eingehend mit der Eignung und den Betriebsbedingungen verschiedener Räumlichkeiten mit raumlufttechnischen Anlagen für die beiden Nutzungsfälle Regelbetrieb (Standardanforderung nach DIN 1946-4:2018-09) und Belegung mit Corona-(Verdachts-)Fällen.
Ziel der Informationsschrift ist es, bei Umnutzung von Räumlichkeiten in Krankenhäusern und andere Gesundheitseinrichtungen, die Verbreitung von Covid-19 durch Lüftungs- und klimatechnische Anlagen sowie zwischen Raumbereichen zu unterbinden. Die beschriebenen gebäude- und anlagenspezifischen Massnahmen sind für Einrichtungen gedacht, die über raumlufttechnische Anlagen verfügen und in deren Räumlichkeiten infektiöse Patienten sowie Verdachtsfälle ambulant, teilstationär oder stationär untersucht und behandelt werden.
Erste Informationsschrift vermittelt Basiswissen
Bereits Anfang April entstand im Fachverband Allgemeine Lufttechnik zum Thema lüftungstechnische Anlagen in Zeiten von Covid-19 die erste Informationsschrift «Grundlagen zum Betrieb und zur Nutzung».
Diese Publikation des VDMA-Arbeitskreises Luftfilter richtet sich an Fachleute aus der Lüftungs- und Klimatisierungstechnik, an Facility-Service-Dienstleister sowie an Betreiber von Gebäuden, die mit Raumlufttechnischen Anlagen ausgestattet sind.
Die beschriebenen, anlagenspezifischen Vorsichtsmassnahmen sind für kommerzielle und öffentliche Gebäude gedacht.
Beide Informationsschriften aus der Reihe «Raumlufttechnische Anlagen in Zeiten von Covid-19» sind unter https://klt.vdma.org/ sowie https://aig.vdma.org/ als Download erhältlich.
