Raumluftqualität im Büro bewerten
Gezielte Messungen der Luftraumqualität führen nicht immer zum Ziel. Denn die Liste möglicher Ursachen von Beeinträchtigungen ist vielseitig. Diese reicht von Baumaterialen, chemischen und biologischen Entwicklungen über elektromagnetische Felder, isolierende Strahlung bis hin zu psychischen Faktoren.
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Tränende Augen, verstopfte Nase, schmerzender Kopf: Diese und ähnliche Symptome sind keine Seltenheit an Büroarbeitsplätzen. Oft sind solche Beschwerden mit Geruchswahrnehmungen am Arbeitsplatz verknüpft und folglich mit der Sorge um gesundheitliche Gefährdungen. Doch die wissenschaftliche Bewertung ist kompliziert.
Bei der systematischen Analyse solcher Befindlichkeitsstörungen kann ein Fragebogen eine nützliche Grundlage sein. Eine interessante Checkliste hat das Institut für Prävention und Arbeitsmedizin (IPA) und das Institut für Arbeitsschutz (IFA) der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung entwickelt. Das Befragungstool richtet sich laut den deutschen Arbeitsschutzinstitutionen an alle, die in Betrieben und Einrichtungen für den Arbeitsschutz zuständig sind.
Aus einer gezielten Befragung lassen sich unter Umständen neue Massnahmen ableiten, um die Wirksamkeit von Sanierungsmassnahmen zu überprüfen oder Räume und Gebäude mit Blick auf das Gesundheitsmanagement neu zu bewerten.
Quelle: DGUV