Engpässe bei PC-Komponenten bis 2022

Die Corona-Krise sorgt auch dafür, dass einige Hardware-Hersteller nicht mehr nachkommen mit der Produktion. Die aktuelle Nachfrage habe bereits einen Höhepunkt erreicht, wie er seit 2008 nicht mehr zu verzeichnen war.

Hardware-Hersteller
Pixabay

 

Zwar versprechen die Hardware-Hersteller bereits aufs nächste Jahr wieder zahleiche verbesserte IT-Komponenten wie Kameras, Lautsprecher und Mikrofone. Die ganze Welt hat jedoch seit Corona hat ihren Bedarf nach Laptops und Desktop-PCs aufgerüstet, laut Reuters zu einem Level, wie man das seit dem iPhone-Launch 2007 nicht mehr beobachten konnte. Zitiert wird etwa der Acer-Amerika-Chef Gregg Prendergast. Ihm zufolge war die ganze Lieferkette während des Jahres sehr angespannt. Laut dem Bericht schaffen es einige Hersteller nicht mehr, mit der Produktion nachzukommen. Bei Acer warten teilweise schon Firmenkunden mehrere Monate auf bestellte Hardware.

Laut IDC war um 2008 ein globaler Höhepunkt mit rund 300 Millionen Endgeräten erreicht, danach sank die Nachfrage bis 2019 kontinuierlich auf ungefähr 250 Millionen Geräte im Jahr. Indessen rechnen die Analysten seit 2020 mit einem Anstieg von gut 15 Prozent gegenüber Vorjahr, womit die Nachfrage wieder etwa bei 300 Millionen liegen dürfte. Das sehr hohe Kaufinteresse nach PC-Komponenten ist auf die Corona-Krise zurückzuführen, da immer mehr Privatuser auf Home Office aufrüsten. Auch das Tablet-Segment verzeichne einen überraschenden Zuwachs.

Laut IDC könnten die Engpässe noch bis 2022 andauern.

Quelle: Reuters

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