Heute werden 5000 Sirenen getestet
Um zuverlässige Alarmierung der Bevölkerung sicherzustellen, werden Sirenen jährlich überprüft. Am Mittwoch, dem 3. Februar, finden daher einmal mehr ganztägig in der Schweiz Sirenentests statt. Es werden dabei auch die Alertswiss-Kanäle getestet.
Heute Mittwoch werden in der gesamten Schweiz 5000 Alarmanlagen getestet. Wie in den beiden letzten Jahren werden auch die «Alertswiss»-Kanäle getestet. Die Zahl der mobilen Sirenen-Nutzerinnen und –Nutzer ist laut dem BABS zuletzt auf 680’000 gestiegen. Rund 5000 Sirenen für den Allgemeinen Alarm gibt es in der ganzen Schweiz. Mit 2200 weiteren mobilen Sirenen wird in der Schweiz laut dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS) die ganze Bevölkerung erreicht.
Ausgelöst wird laut der Mitteilung über die Sirenen um 13:30 Uhr das Zeichen «Allgemeiner Alarm», ein regelmässig auf- und absteigender Heulton von einer Minute Dauer. Wenn nötig, kann der Sirenentest bis 14:00 Uhr weitergeführt werden. Parallel dazu verbreitet jeder Kanton eine Informationsmeldung via «Alertswiss». In den Nahzonen unterhalb von Stauanlagen wird ab 14:15 Uhr bis spätestens 15:00 Uhr der Wasseralarm getestet. Das Signal besteht aus zwölf tiefen Dauertönen von je 20 Sekunden in Abständen von je zehn Sekunden.
Nicht getestet werde in diesem Jahr das Abfahren von vorgeplanten Routen mit mobilen Sirenen. Damit soll das Bevölkerungsschutzpersonal, das stark in die Pandemiebekämpfung involviert ist, entlastet werden.
Mehr Alertswiss-Nutzer
Bei Alertswiss hätten sich zuletzt auch die Nutzerzahlen stetig erhöht, schreibt das BABS. Während im Februar 2020 die App Alertswiss 490’000 aktive Nutzerinnen und Nutzer zählte, sei die Anzahl während der Pandemie um 40 Prozent auf 680’000 gestiegen.
Während der Covid-19 Pandemie zeigt sich, dass Alertswiss mit differenzierten Informationen gute Dienste leistet, etwa mit der Publikation von Verhaltensregeln oder von gültigen Pandemie-Massnahmen in den Kantonen. Parallel zur ersten Auslösung des Allgemeinen Sirenenalarms wird am 3. Februar 2021 auf den Handys eine Informationsmeldung ausgelöst.
Quelle: Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS