BFB rät zu Vorsicht im Umgang mit elektrischen Installationen

Strom gilt nach wie vor als eine häufige Brandursache. In den letzten zehn Jahren ereigneten sich jährlich rund 3000 Brände, bei denen Elektrizität die Ursache war. Diese verursachten laut der Beratungsstelle für Brandverhütung (BFB) einen Schaden von 75 Millionen Franken pro Jahr.

Installationen
Pixabay

Mängel bei elektrischen Installationen sind nicht immer gleich erkennbar. Eine Reparatur sollte jedoch nie selbst in den Angriff genommen werden, wovor die Beratungsstelle für Brandverhütung (BFB) warnt. Alleine letztes Jahr entstanden Gebäudeschäden von durchschnittlich 75 Millionen Franken pro Jahr.

Nachrüsten per FI-Schalter

Technische Defekte können auch ausserhalb der Leitungen fliessen oder überhitzen. Dadurch können Gegenstände unbemerkt unter Spannung stehen – mit schwerwiegenden Folgen. Um Brände und Unfälle zu verhindern, sollten veraltete Installationen mit einem FI-Schalter nachgerüstet werden. Dieser unterbricht die Stromzufuhr, sobald ein Fehler auftritt. Löst der Schutzschalter wiederholt aus, ist das ein Zeichen, das etwas nicht stimmt. Dann sollte man sich laut der BFB an den Elektroinstallateur wenden.

Achtung bei Mehrfachsteckdosen und zu vielen Geräten

Vor allem in älteren Liegenschaften sind nicht immer ausreichend Steckdosen vorhanden. Abhilfe schaffen zwar Mehrfachstecker und Steckdosenleisten. Dabei besteht jedoch die Gefahr, zu viele Geräte an einer einzigen Steckdose anzuschliessen.

Die starke Beanspruchung kann in diesem Fall zur Überlastung des Mehrfachsteckers oder der Steckdosenleiste, aber auch der Steckdose selber führen. Dadurch wird die Sicherung ausgelöst. Bei langanhaltender maximaler Belastung kann sich zudem das Isolationsmaterial erwärmen und brüchig werden. Das BFB warnt: Durch den häufigen Gebrauch der Mehrfachstecker oder Steckdosenleisten können sich auch die Kontakte lockern. Der Strom wird dadurch nicht mehr einwandfrei übertragen. Dies führt zu Erhitzung, was eine erhebliche Brandgefahr darstellt.

Quelle: Vereinigung Kantonaler Gebäudeversicherungen VKG

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