Unfallzahlen sinken

Im ersten Halbjahr 2016 kamen 85 Menschen im Strassenverkehr ums Leben, 32 weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. 1671 Personen wurden schwer verletzt, 75 weniger als im ersten Halbjahr 2015. Diese Zahlen gehen aus dem Unfallregister des Bundesamtes für Strassen hervor.

In allen Zweiräder-Kategorien sank zudem die Zahl der Schwerverletzten. © depositphotos

Die Zahl der auf den Schweizer Strassen tödlich verunfallten Personen verminderte sich im ersten Halbjahr 2016 um 27 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Bei den Motorrad- (‑62 %) und Fahrradfahrenden (‑29 %) war der Rückgang besonders markant. In allen Zweiräder-Kategorien sank zudem die Zahl der Schwerverletzten. Das trübe Wetter zu Beginn des Jahres trug höchstwahrscheinlich zu dieser Abnahme bei, verzichten doch die Benutzerinnen und Benutzer von Zweiradfahrzeugen bei ungünstiger Witterung manchmal auf Fahrten oder wählen ein anderes Transportmittel.

Auch 19% weniger tödlich verunfallte Fusgänger 

Gegenüber dem ersten Halbjahr 2015 kamen auch deutlich weniger Fussgängerinnen und Fussgänger ums Leben (‑19 %). Dagegen stieg die Anzahl schwer verletzter Fussgänger/innen um 29, wobei die meisten dieser Unfälle auf Fussgängerstreifen geschahen. Auch auf Autobahnen und Autostrassen war die Zahl der Verkehrstoten (‑42 %) und Schwerverletzten (‑29 %) klar rückläufig und erreichte den niedrigsten Stand seit 25 Jahren.

Die Halbjahresstatistik der Strassenverkehrsunfälle basiert auf dem Strassenverkehrsunfall-Register des Astra. Das Register erfasst Unfälle auf öffentlichen Strassen oder Plätzen, in die mindestens ein motorisiertes oder nicht motorisiertes Fahrzeug oder ein/e Fussgänger/in mit einem fahrzeugähnlichen Gerät verwickelt ist.
Die Ergebnisse der Halbjahresstatistik sind provisorisch. Die definitiven Zahlen werden im Frühjahr 2017 publiziert.

Wichtige Regeln beachten

Übrigen helfen diese Regeln, Unfälle zu vermeiden:

  • Ich erinnere meine Familie, meine Freunde und Kollegen daran, im Strassenverkehr besonders vorsichtig zu sein.
  • Ich fahre immer mit eingeschaltetem Licht.
  • Ich fahre so vorsichtig wie ich kann und befolge die Verkehrsregeln
  • Ich gebe besonders Acht auf Fussgänger, Velofahrer, Kinder, ältere Leute und Tiere.
  • Ich halte mich an die Geschwindigkeitsbegrenzung und fahre nur so schnell, dass es sicher ist.
  • Ich gebe besonders Acht in der Nähe von Schulen oder Orten mit vielen Kindern.
  • Ich trinke keine alkoholischen Getränke und nehme keine Drogen oder Medikamente, wenn ich Auto fahre.
  • Ich fahre so vorausschauend wie möglich und halte den nötigen Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug. Ich trage immer den Sicherheitsgurt und achte darauf, dass dies auch meine Mitfahrer tun. Wenn ich fahre, benutze ich mein Mobiltelefon nicht.
  • Ich vergewissere mich, dass ich durch nichts von innerhalb oder ausserhalb meines Fahrzeugs oder gar in meinem Kopf ablenken lasse.
  • Ich gehe als gutes Beispiel für meine Mitfahrer voran, indem ich ruhig und sicher fahren.

Quelle: Bundesamt für Strassen / Kantonspolizei St. Gallen

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