Hackerangriff auf McDonald’s
Auf die Fast-Food-Kette wurde in den USA, Südkorea und in Taiwan ein Cyberangriff ausgeübt. Der Angriff bleibt wohl nicht ohne Folgen. Laut dem Unternehmen waren jedoch keine Kundendaten mit Zahlungsinformationen betroffen.
McDonald’s wurde Opfer einer Cyberattacke. Laut einer Meldung der Nachrichtenagentur DPA sei es Unbekannten gelungen, Zugriff auf eine geringe Anzahl personenbezogener Daten zu erlangen. Betroffen waren nach bisherigem Kenntnisstand jedoch nur Daten aus Korea und Taiwan.
McDonald’s hat bereits externe Spezialisten damit beauftragt, die Aktivitäten im internen Sicherheitssystem zu untersuchen. Den Tätern sei es gelungen, Zugriff auf Daten von Mitarbeitenden, Franchise-Partnern und Restaurants in den USA zu erlangen. Bei den gestohlenen Daten in Südkorea und Taiwan handelt es sich um persönliche Kundendaten, die aber keine Zahlungsinformationen beinhalten.
Laut eines Berichts der «Wall Street Journal» handelte es sich aber nicht um sensible Informationen. Betroffen waren gemäss eines internen Memos der Fast-Food-Kette etwa die Grösse von Spielplätzen und die Sitzplatzkapazitäten. Verschlüsselungs-Trojaner wurden jedoch keine eingeschleust. In letzter Zeit häufen sich vor allem Cyberattacken, bei welchen Firmenrechner verschlüsselt werden.
Erst vor wenigen Wochen fand eine solche grossangelegte Ransomware-Attacke auf eine der grössten Benzin-Pipelines in den USA statt. Die Betreiber zahlten den Erpressern ein Lösegeld von 4,4 Millionen Dollar. Inzwischen gelang es jedoch dem FBI, einen grossen Teil der Schadenssumme von den Erpressern sicherzustellen.
Quelle: Heise/Spiegel (dpa)