220’000 Personen arbeiten in einem Friendly Work Space

Das Label Friendly Work Space wird Betriebe verliehen, die betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) in ihre Unternehmensstrategie integriert haben. In diesem Jahr wurden neun neue Betriebe damit ausgezeichnet.

Auch das Paul Scherrer Institut darf sich nun als Friendly Work Space bezeichnen. (Bild: Gesundheitsförderung Schweiz)

An der diesjährigen Labelverleihung von Friendly Work Space in Bern zeichnete Gesundheitsförderung Schweiz neun neue Betriebe aus. Darunter befinden sich renommierte Unternehmen wie Credit Suisse, Bell Schweiz und Philips. Fünf weitere Unternehmen absolvierten erfolgreich das anspruchsvolle Re-Assessment. In der Schweiz profitieren somit 220’000 Arbeitnehmende von systematischen Massnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung und entsprechend optimierten Arbeitsbedingungen.

Unternehmenskultur ist ein Zusammenspiel von Verhaltensweisen, Gewohnheiten und Werten, die ein Betrieb im Lauf seiner Geschichte entwickelt. Dazu gehört auch der Umgang mit der Gesundheit. In stärkerem Mass werden heute Wohlbefinden und Gesundheit als wichtige Elemente der Betriebskultur wahrgenommen. Systematisch betriebenes Gesundheitsmanagement hilft, Werte in die Prozesse und Strukturen einer Organisation zu integrieren. Mit dem Qualitätslabel Friendly Work Space zeichnet Gesundheitsförderung Schweiz Arbeitgeber für ihr vorbildliches Engagement in der betrieblichen Gesundheitsförderung aus.

An der heutigen Verleihung im Eventforum Bern hat Gesundheitsförderung Schweiz neun Betriebe von unterschiedlicher Grösse und aus unterschiedlichen Branchen erstmalig mit dem Qualitätslabel Friendly Work Space ausgezeichnet. Fünf weitere Unternehmen haben das anspruchsvolle Re-Assessment erfolgreich abgeschlossen, eines davon bereits zum zweiten Mal.

Vom Fleischverarbeiter bis zum Finanzdienstleister

Zu den erstmals ausgezeichneten Betrieben gehört unter anderem Credit Suisse. Mit 19’876 Mitarbeitenden trägt das namhafte Finanzdienstleistungsunternehmen zahlenmässig erheblich dazu bei, dass heute 220’000 Arbeitnehmende in der Schweiz vom systematischen betrieblichen Gesundheitsmanagement profitieren. Mit dem Fleischwarenhersteller Bell konnte ein weiterer Produktionsbetrieb für sein systematisches betriebliches Gesundheitsmanagement ausgezeichnet werden. Zu den weiteren neu ausgezeichneten Betrieben gehören Six Group, Philips, Philips Lighting Switzerland, das Paul Scherrer Institut, die Pflegezentren der Stadt Zürich, die IV-Stelle Bern und Migros Neuenburg-Freiburg. Die Unternehmen haben in einem mehrstufigen Verfahren gezeigt, dass sie sich gemäss den Vorgaben von Friendly Work Space nachhaltig und systematisch für gesundheitsfördernde Arbeitsbedingungen einsetzen.

Mit Friendly Work Space zum Erfolg

Mitarbeitende eines mit dem Label Friendly Work Space ausgezeichneten Betriebs profitieren gleich mehrfach: Sie arbeiten nicht nur in einer motivierenden, respektvollen Umgebung, in der sie gefordert und gefördert werden, sondern erfahren auch fachliche und persönliche Wertschätzung. «Wer die Gesundheit seiner Mitarbeitenden fördert, stärkt nachhaltig seine Wettbewerbsfähigkeit und steigert den wirtschaftlichen Erfolg. Gesündere Mitarbeitende sind zudem innovativer, gehen kreativer mit anspruchsvollen Fragestellungen um und entscheiden angemessener», sagt Prof. Dr. Thomas Mattig, Direktor von Gesundheitsförderung Schweiz.

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