Entwicklung Bauwerk Schweiz
Durch zahlreiche Faktoren wie den Klimawandel oder Naturgefahren stehen Bauprojekte in der Schweiz seit geraumer Zeit unter grossem Anpassungsdruck. Mit drei Initiativen eines Forschungsteams liesse sich der Handlungsbedarf konkretisieren, um zielführendere Strategien zu entwickeln.
Kohlendioxidemissionen durch Heizungen verringern, verdichtet bauen, Mobilität und Transporte neu denken: Diese Schlagworte kommen mittlerweile vielen Zeitgenossen in den Sinn bei dringenden Fragen zur Baukultur und Infrastruktur. Mit Antworten setzte sich vor einiger Zeit ein kleiner Kreis von Fachleuten des Projekts «Bauwerk Schweiz» auseinander.
Mehrere Aspekte unter Anpassungsdruck
In einer neuen Roadmap unter dem Titel «Das Bauwerk Schweiz steht unter Anpassungsdruck!» konkretisiert das Expertenteam fünf Segmente, die von den anstehenden Herausforderungen besonders betroffen sein werden. Darunter fallen sowohl der Gebäudebestand, die Infrastruktur für den Güter- und Personalverkehr als auch die Trinkwasser- und die Abwassernetze.
In einer Matrix werden der Handlungsbedarf und das Wirkungspotenzial für Massnahmen beim Personenverkehr und bei Gebäuden als besonders hoch eingestuft.
Drei Initiativen
Das Forschungsteam schlägt drei Initiativen vor: Erstens eine verstärkte Forschung, um das vorhandene Wissen zu erweitern; zweitens die nötige Weiterbildung, damit es rasch bei den Fachleuten in der Praxis ankommt; und drittens soll ein Impulsprogramm nützliche Informationen in Form von Dokumentationen und anderen Tools für alle Interessierten verfügbar machen. Mit dem Fahrplan verfolge man das Ziel, die Bedeutung des Bauwerks Schweiz für die Gesellschaft aufzuzeigen, den Handlungsbedarf zu konkretisieren und das Bewusstsein zu schärfen, nur aus einer übergeordneten Gesamtsicht eine zielführende Strategie zu entwickeln.
Link: Entwicklung Bauwerk Schweiz