Tätigkeitsbericht der Eidgenössischen Kommission für nukleare Sicherheit
Die Eidgenössische Kommission für nukleare Sicherheit (KNS) hat ihren Tätigkeitsbericht vom letzten Jahr veröffentlicht. Zu den thematischen Schwerpunkten der Kommissionstätigkeit zählten verschiedene Vorkommnisse in den Schweizer Kernkraftwerken sowie diverse Fragen zur Sicherheitskultur.
Gemäss dem Tätigkeitsbericht der Eidgenössischen Kommission für nukleare Sicherheit (KNS) beschäftigte sich die Kommission im letzten Jahr mit verschiedenen Fragen rund um die Sicherheitskultur der Anlagen. Die wesentlichen Fragen drehten sich um die Wahrnehmung der Aufsicht im Bereich Mensch und Organisation. Als weiterer Schwerpunkt aufgegriffen wurde die Montageabweichung, die Ende 2020 in den Motorlagern der Notstandsdieselgeneratoren des Kernkraftwerks Beznau (KKB) festgestellt wurden.
Im Bereich der Entsorgung radioaktiver Abfälle verfolgte die KNS die erdwissenschaftlichen Untersuchungen der Nationalen Genossenschaft bei der Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) in Etappe 3 des Sachplans geologischer Tiefenlager (SGT). Im Fokus standen ausserdem die Ergebnisse eines Forschungsprojekts zur Auslegung und zum Inventar des Pilotlagers, beispielsweise zu der Frage, welche Bedeutung mikrobielle Aktivität im Opalinuston für ein dort errichtetes Tiefenlager haben kann.
Quelle: Eidgenössische Kommission für nukleare Sicherheit