Böse Geister im WLAN
Ein gut funktionierendes Wi-Fi-Netz ist keine Hexerei. Aber...
Kennt der Administrator die vier bösartigsten Wi-Fi-Übeltäter, kann er sie sicher bekämpfen – mit moderner Technologie. Vier Tipps des Anbieters Xirrus.
1. Der Wi-Fi-Vampir
Der Wi-Fi-Vampir saugt mit Vorliebe ungeschützte Wi-Fi-Netzwerke aus. Wi-Fi-Vampire tauchen wie aus dem Nichts auf, saugen die komplette Bandbreite leer und zwingen damit das komplette Netzwerk in die Knie. Das Resultat: blutleere Video- und Voice-Streams.
Merkmale: Diese Untoten sind tag- und nachtaktiv, schaffen es, die Seele aus jedem Wi-Fi-Netzwerk zu saugen und machen damit die Access Points zu nutzlosen Plastikhüllen. Sobald diese bösartigen Wesen von einem Netzwerk Besitz haben, ist man dazu verdammt, auf ewig in einem langsamen Internet zu wandeln.
Wirksamer Schutz: Zugangskontrolle – Wi-Fi-Vampire scheuen Netzwerke wie das Weihwasser, wenn diese mit intelligentem Netzwerkmanagement verwaltet werden. Wi-Fi-Netzwerke sollten so verwaltet sein, dass Datenverkehr in ihnen klassifiziert und priorisiert werden kann. Damit können Wi-Fi-Vampire nur so viel Bandbreite abzapfen, wie es ihren zahnlosen Apps erlaubt ist – und sie saugen nicht das gesamte Netzwerk leer.
2. Der Wifi-Ghul
Wi-Fi-Ghuls leben im Verborgenen und stören mit Vorliebe die Leistung von Wi-Fi-Netzen. Ihre zerstörerische Wirkung kommt erst nach längerer Zeit zum Vorschein, wenn Leistung und Kapazität eng werden. Die Wirkung von Wi-Fi-Ghuls auf Netzwerke wird schnell grösser und kann mit ihren Interferenzen ganze Netzwerke zum Erliegen bringen.
Merkmale: Wi-Fi-Ghuls lieben es, Wi-Fi-Signale zu stören und damit die Leistung des Netzwerks anzugreifen. Wifi-Ghuls sind zwar Einzelgänger aber dafür sehr häufig vertreten: Sie verstecken sich fast überall: in Telefonen, Tablets, Uhren, Babyphones, Mikrowellen und in neuen LTE-Diensten.
Wirksamer Schutz: Anapassungsfähiges Wi-Fi – da die Wi-Fi-Ghuls überall lauern, kann man ihren Schaden nur auf ein Minimum begrenzen. Man sollte sich auf 5 GHz fokussieren, denn viele Wifi-Ghuls bevorzugen 2.4 GHz. Auch die Nutzung von Kanälen und Energieeinstellungen sollten genauestens geprüft werden. Schon gespenstisch, wie oft das vergessen wird!
3. Wi-Fi-Zombies
Horden von Untoten, die zufällig auftauchen und nichts lieber mögen, als sich an unschuldigen Wi-Fi-Netzen gütlich zu tun. Ihre schiere Anzahl ist für jedes Netzwerk überwältigend und bringt es schnell an den Rand seiner Kapazität.
Merkmale: Wi-Fi-Zombies sind in grösseren Gruppen absolut tödlich. Sie rotten sich in grösseren öffentlichen Plätzen zu Horden marodierender Datensauger zusammen, wie etwa in Sportarenen, Flughäfen, Bahnhöfen oder Uni-Hörsälen und nutzen ihre gebündelten Kräfte, um sich zu vernetzen und alle anderen Geräte langsamer zu machen.
Wirksamer Schutz: High Density Wi-Fi – Schützen sie ihr Netzwerk indem Sie genug Bandbreite bereitstellen – auch in überfüllten öffentlichen Plätzen. Anbieter sagen, ihre Access Points können ‚hunderte’ dieser Wi-Fi-Zombies aushalten. Das Zauberwort heisst „effektiv“. Effektiv heisst, hunderte von anspruchsvollen Wi-Fi-Zombies können sich nicht nur vernetzen, sondern auch hoch auflösende Daten hoch- und herunterladen. Damit legen Wi-Fii-Zombies ihr Netzwerk komplett lahm.
4. Dr. Jekyll und Mr. Hyde
Der Internetzugang war so etwas wie unser bester Freund. Bis er einem tödlichen, süchtig machenden Trank erlag, der ihn in ein Monster verwandelte. Wie kann Dr. Jekyll, der uns dabei helfen sollte, unser komplettes digitales Leben zu meistern, sich plötzlich in Mr. Hyde verwandeln und eine Spur der Verwüstung hinterlassen?
Merkmale: Der allgegenwärtige Zugang zu E-Mails, sozialen Netzwerken und zahlreichen Onlinediensten macht uns zu Opfern für Mr. Hyde, der es auf Internetsüchtige abgesehen hat. Wir suchen uns ständig öffentliche Wi-Fi-Netzwerke mit dubioser Verwaltung und Sicherheitseinstellungen. Einmal verbunden, können unsere geliebten Wi-Fi-Geräte, Hackern und Malware in die Hände fallen, die sie in monströse Kreaturen verwandeln.
Wirksamer Schutz: Secure Personal Network – Nutzen Sie, wann immer möglich, eine sichere Wi-Fi-Verbindung. Sollten nur ungesicherte verfügbar sein, seien Sie sich im Klaren, welche Anhänge Sie herunterladen und auf welche persönlichen Daten Sie mit diesem ungesicherten Wi-Fi zugreifen.
Nur wer die vier Monster kennt, kann sie bekämpfen, damit das WLAN funktioniert.