Schnell eingekesselt

Eine kurze Bilanz des 1.-Mai-Festes in Zürich.

Wie jedes Jahr war auch am diesjährigen 1.-Mai-Fest, am Tag der Arbeit, nach dem offiziellen Anlass eine „Nachdemo“ in Zürich angesagt. Kurz nach 15 Uhr versammelten sich auf dem Helvetiaplatz eine grössere Zahl von teilweise Vermummten. Die Polizeikräfte zeigten starke Präsenz und hatten in Windeseile die umliegenden Strassen abgeriegelt und die Demonstranten eingekesselt. Die Ordnungshüter liessen sich durch vereinzelte Stein- und Flaschenwürfe nicht provozieren – Ausschreitungen konnten verhindert werden. Unter starkem Polizeischutz stand der Zürcher Hauptbahnhof sowie verschiedene kantonale Gebäude.

Anders als etwa in Istanbul, Hamburg oder Mailand ging das traditionelle Volksfest im Zürcher Zeughausareal, aber auch anderswo in der Schweiz, friedlich über die Bühne. Die Zusammenarbeit zwischen der Polizei und dem 1.-Mai-Komitee sowie dem Gewerkschaftsbund verlief gut, wie der Mediendienst der Kantonspolizei Zürich schreibt. Laut Mitteilung wurden 58 Personen primär zwecks Identitätsabklärung festgenommen und mehrheitlich wieder entlassen. Zudem habe man mehrere Wegweisungen ausgesprochen. Bei einzelnen Personen seien verbotene pyrotechnische Gegenstände, Vermummungsmaterial, Schlagstöcke, aber auch ein selbstgebastelter Sprengsatz sichergestellt worden.  Quelle: Stapo/SF

Blick auf den Helvetiaplatz, wo ein Feuerchen entfacht wird. Fotos: R. Strässle

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