Velo: Helmtragquote steigt
Fast die Hälfte der Velofahrer trägt laut bfu heute einen Helm. Bei Kindern ist die Quote noch höher.
Der Velohelm gewinnt zunehmend an Akzeptanz in der Schweiz: Heute tragen ihn bereits 47% der Fahrradfahrer – leicht mehr als noch im letzten Vorjahr (47%). Dies meldet die Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) aufgrund einer Erhebung.
Auch bei den Kindern nimmt die Tragequote erstmals wieder zu, nachdem sie in den letzten Jahren auf 63 % (2013) respektive 60 % (2014) gesunken war: Heute trage 67% der Kinder einen Helm. Bei dieser Gruppe ist laut bfu der Helm besonders wichtig, da Kinder einem höheren Unfallrisiko ausgesetzt sind als Erwachsene. Ihre kognitiven und motorischen Fähigkeiten sind einerseits noch nicht voll entwickelt, andererseits sind sie noch nicht mit dem Verkehr vertraut.
Bei den schnellen E-Bikes (ab 25 km/h Tretunterstützung) ist seit Juli 2012 der Helm obligatorisch. Laut Erhebung halten sich die meisten an das Gesetz: 90% tragen ihn. Auch bei den langsameren E-Bikes ist der Helm bereits weiter verbreitet, hier sind es 67% (2014: 63%).
Aber Achtung: Ein Velohelm allein nützt noch nicht viel, wenn er nicht korrekt sitzt. Die Regeln sind: Zwei Fingerbreit über der Nasenwurzel, Seitenbänder gleich satt, zwischen Kinn und Band Platz für einen Finger.
Nur ein passender und korrekt getragener Velohelm schützt vor Verletzungen. Das Video des bfu zeigt, was dabei zu beachten ist.