Die drei Pfeiler ganzheitlicher betrieblicher Gesundheitsförderung

Aufgrund vieler Veränderungen in unserer Welt brechen soziale Strukturen wie zum Beispiel unsere Familien auseinander. Folge: Die Mitarbeitenden tragen ihre Unsicherheit mit ins Unternehmen und sollen trotz ihrer Orientierungslosigkeit produktiv sein. Schauen die Vorgesetzten über den Tellerrand, erkennen sie, dass ihr Team nur rund 60 Prozent Leistung erbringt.

Die drei Pfeiler ganzheitlicher betrieblicher Gesundheitsförderung

Was ist zu tun?

Der rasante Wandel und die damit zusammenhängenden Veränderungen fordern ganzheitliche Modelle für Gesundheitsförderung. Das sind Modelle, die alle Ebenen der Persönlichkeit beachten. Diese umfasst die sichtbaren wie auch unsichtbaren Bereiche, das heisst materielle wie geistige Ebenen.

Dabei geht es nicht um Alibiübungen. Es gilt vielmehr greifbare, nachhaltige Konzepte im Bereich der betrieblichen Gesundheitsförderung umzusetzen. Für die Entwicklung solcher Konzepte sollten junge Menschen mit ihren Ideen angehört werden. Sie bringen „frischen Wind“ mit und zeigen neue Lösungen für die Zukunft auf. Sie verfügen über einen offenen weitsichtigen Blick. Diesem sollte Beachtung geschenkt werden. Innovative Unternehmensmodelle, wie zum Beispiel Vorreiter Google, sollten angeschaut werden. Dabei können die Massnahmen solcher Unternehmen auf die Gegebenheiten der eigenen Organisation angepasst werden. Der Blick richtet sich auf Ideen und neue Ansätze.

Was umfasst eine ganzheitliche betriebliche Gesundheitsförderung?

Eine ganzheitliche betriebliche Gesundheitsförderung baut auf drei Pfeilern auf:

  1. Gesundheit: Hier sind Seminare, Coachings und Massnahmen innerhalb des Unternehmens gemeint, die die Gesundheit des Menschen fördern.
  2. Mensch: Dieser Pfeiler umfasst Seminare, Coachings und unternehmensinterne Massnahmen, die den Menschen in seiner Person stärken.
  3. Umfeld: Es werden unternehmensinterne Massnahmen eingesetzt, die das Raumklima optimieren und Räume schaffen, die die Produktivität, Kreativität und Lebensfreude der Menschen steigern. Das Umfeld umfasst das Unternehmen als Gebäude und die gesamte Unternehmensorganisation. Es ist der Kreis, in dem sich die Menschen während ihrer Arbeit befinden. In diesem Bereich setzt neben den raumharmonisierenden und raumklimafördernden Massnahmen auch die Unternehmensentwicklung ein.

Grander Wasser: «Vitalisiertes» Wasser, ­dem besondere Eigenschaften wie zum Beispiel entgiftende Wirkung und verringerte Ober­flächenspannung zugeschrieben werden. Diese konnten aber naturwissenschaftlich bisher nicht schlüssig belegt werden. Die Wirkung von Grander Wasser ist deshalb umstritten. (Anmerkung der Redaktion)

Erster Pfeiler: Gesundheit

Angebote wie der Pausenapfel oder eine gute Wasseranlage mit Quellwasserqualität (zum Beispiel Grander Wasser) reichen nicht aus. Sie sollten beispielsweise um folgende Seminare erweitert werden:

  • Burnout-Prävention
  • Ernährung
  • Coaching für Mitarbeitende, die ein Burnout haben
  • Coaching für Mitarbeitende, die unter Depressionen leiden

Dabei baut das Unternehmen einen Coaching-Pool mit externen Coachs auf. Mitarbeitende können daraus jenen Coach auswählen, von dem sie sich angesprochen fühlen. Die Profile der Coachs sind im Intranet oder auf dem Schwarzen Brett zugänglich. Jeder Mitarbeitende sollte Anrecht auf mindestens zwei Stunden Coaching pro Jahr haben, die Kosten werden vom Unternehmen übernommen. Wünscht der Mitarbeitende weitere Termine beim Coach, so wird das mit dem zuständigen Personalverantwortlichen abgeklärt.

Kinesiologie (griech. ­«kinesis» = Bewegung) ist eine alternativmedizinische Diagnose- und Therapieform. Die Wirkungsweise ist wissenschaftlich nicht belegt. (Anmerkung der Redaktion)

Bei der Wahl der passenden Angebote sollten Dienstleistungen ausgewählt werden, die den Menschen in seiner Gesundheit stärken. Die neuen Krankheitsbilder beruhen vor allem auf Orientierungslosigkeit. Der Mensch muss wieder lernen, sein Inneres zu erkennen, damit er weiss, was ihm guttut und wie er sich selbst stärken kann. Wichtig sind deshalb vor allem alternative Gesundheitsförderungsmassnahmen wie zum Beispiel:

Zweiter Pfeiler: Mensch

Regelmässig stattfindende interne und externe Impuls- und Tagesseminare zu folgenden Themen sollten angeboten werden:

  • Work-Life-Balance
  • Stressmanagement
  • Zeitmanagement
  • Selbstmanagement
  • Führungstraining
  • Coachingausbildungen für Führungskräfte

Nach Bedarf arbeiten Unternehmen mit externen Fachpersonen zusammen. Der Mitarbeitende sollte die Möglichkeit bekommen, externe Weiterbildungen zu besuchen, die ihn ansprechen. Das geschieht natürlich in Absprache mit dem Personalverantwortlichen.

Feng-Shui ist eine auf der ­Yin-und-Yang-Philosophie basierende chinesische Harmonielehre, die den Menschen und die Umgebung bei der Gestaltung von Räumen gleichermassen miteinbezieht. Es wird dabei angestrebt, durch gestalterische Massnahmen «blockierte» Energien bei Bauten oder in Räumen zu vermeiden.

Dritter Pfeiler: Umfeld

Was nützen betriebliche Gesundheitsförderung und die Ausgaben für Coachings, wenn Mitarbeitende anschliessend in einer grauen Arbeitsumgebung sitzen müssen? Neben den Massnahmen, die den Mitarbeitenden und seine Gesundheit umfassen, sollten deshalb Vorkehrungen getroffen werden, die das Unternehmen gesund machen:

  • Optimierung des Raumklimas
  • Optimierung der Raumatmosphäre

Ein gutes Raumklima gibt den Menschen Kraft und Inspiration.

Orte, wo der Mensch müde und demotiviert wird, fordern energetisches Feng-Shui. Es ist ein optimales Hilfsmittel, wie aus der bestehenden Infrastruktur Räume geschaffen werden, die Mitarbeitende zur Arbeit motivieren und inspirieren können. Feng-Shui vermittelt ein angenehmes Raumklima. Für die Umsetzung der Massnahmen werden externe Spezialisten eingesetzt, die auf energetisches Feng-Shui spezialisiert sind.

Nicht zu vergessen sind neue Arbeitsmodelle wie zum Beispiel Teilzeitarbeit, fliegende Arbeitsplätze und Home Office. Junge Unternehmen gehen mit gutem Beispiel voraus.

Setzen Unternehmen einen Berater ein, sollte er innovativ, ganzheitlich und unkonventionell sein und einen Blick auf die unsichtbaren Bereiche im Betrieb wagen. Dann besteht die Chance, dass sich die Massnahmen nicht nur auf die Spitze des Eisbergs konzentrieren, sondern die wesentlichen Blockaden, die das Unternehmen behindern, lösen.

BERNARDI http://www.bernardi.li/

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