Impfschutz überprüfen
Zur Europäischen Impfwoche fordert das Bundesamt für Gesundheit alle Personen auf, ihren Impfstatus zu überprüfen.
Vom 25. bis zum 30. April 2016 findet die Europäische Impfwoche statt. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) erinnert zu dieser Gelegenheit daran, den Impfschutz zu überprüfen und gegebenenfalls nachzuimpfen.
Impfen schützt nicht nur die eigene Gesundheit, sondern auch die Schwächsten der Gesellschaft, wie das BAG betont Insbesondere gehören dazu Säuglinge, die noch zu jung für einen Impfschutz sind. Ausgerechnet bei ihnen kann aber etwa eine Masernerkrankung Komplikationen hervorrufen, die tödlich enden können. Besonders wichtig ist also, dass Eltern, Familienangehörige und Betreuungspersonen von Kleinkindern geimpft sind.
Viele wissen allerdings gar nicht, ob sie überhaupt ausreichend geimpft sind. Deshalb ruft das BAG insbesondere junge Eltern dazu auf, ihren Impfstatus überprüfen zu lassen.
Für Masern sollten alle nach 1963 geborenen Personen, die die Krankheit noch nicht hatten, die fehlenden Impfungen bis zu den insgesamt zwei Dosen nachholen. Bei Keuchhusten ist eine Impfung für 25- bis 29-Jährige sowie für alle Personen mit engem Kontakt zu Säuglingen unter sechs Monaten notwendig. Die Empfehlung gilt zudem für schwangere Frauen, denen eine Impfung ab dem zweiten Schwangerschaftstrimester nahegelegt wird.
Elektronischer Impfausweis
Ein neueres Instrument soll das Impfthema erheblich vereinfachen: Der elektronische Impfausweis. Dieser verschickt E-Mail- oder SMS-Benachrichtigungen,wenn eine Impfung fehlt oder eine Auffrischung angezeigt ist. Während der Impfwoche kann der elektronische Ausweis gratis erstellt und validiert werden. Erhältlich ist dieser über die Webseite www.meineimpfungen.ch.
