Erfolgreicher Start eines Suizidpräventionsprojekts

Bei der psychischen Gesundheit sind jüngere Altersgruppen stärker mit Erschöpfung oder Depressivität sowie suizidalen Gedanken belastet. Die Luzerner Psychiatrie hat in Zusammenarbeit mit Trägerorganisationen ein Suizidpräventionsprojekt entwickelt.

Suizidpräventionsprojekt
Bild: depositphotos

Anfangs 2021 lancierte die Luzerner Psychiatrie zusammen mit Träger- und Partnerorganisationen das Projekt «Sero» (Suizidprävention Einheitlich Regional Organisiert). Das erste Projektjahr bewertet die Luzerner Psychiatrie als positiv.

In Zusammenarbeit mit Personen, welche Erfahrungen mit suizidalen Krisen haben, und Fachpersonen wurde  im ersten Projekthalbjahr ein Sicherheitsplan entwickelt, in welchem Betroffene individuelle Handlungsabläufe zur Bewältigung einer suizidalen Krise definieren können.

Entwicklung Selbstmanagement-App

Die Erste-Hilfe-Gespräche über Suizidgedanken werden vorwiegend in der Zentralschweiz angeboten. Die zu diesem Zweck organisierten Regionalgruppentreffen und Informationsanlässe stiessen laut eigenen Angaben bereits auf reges Interesse. Die Präventionskurse werden aktuell für Fachpersonen der Stadt Luzern und Agglomeration angeboten, in der dritten Etappe (Herbst 2022) für die Regionen Willisau, Wolhusen und Entlebuch sowie die Kantone Obwalden und Nidwalden.

Entwickelt wird derzeit auch eine Selbstmanagement-App für suizidgefährdete Personen und ihre Angehörigen. Aktuell befinde sich diese noch in der Programmierungsphase. Die kostenlose App soll Ende 2022 zum Download zur Verfügung stehen.

Quelle: lups.ch

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