Herausforderung Entrauchung
„Herausforderung Entrauchung“ – unter diesem Titel haben kürzlich die Firmen Belimo, Bosch-Sicherheitssysteme, Schmidlin und Trox Hesco als Initianten zu einem halbtägigen Fachforum eingeladen. Über 160 Interessierte folgten der Einladung nach Olten und Winterthur. Immer komplexere und höhere Bauten verlangen einerseits nach modernen Brandschutzkonzepten und andererseits auch nach innovativen und technischen Lösungen. Nur wenn die Entrauchung […]
„Herausforderung Entrauchung“ – unter diesem Titel haben kürzlich die Firmen Belimo, Bosch-Sicherheitssysteme, Schmidlin und Trox Hesco als Initianten zu einem halbtägigen Fachforum eingeladen. Über 160 Interessierte folgten der Einladung nach Olten und Winterthur.
Immer komplexere und höhere Bauten verlangen einerseits nach modernen Brandschutzkonzepten und andererseits auch nach innovativen und technischen Lösungen. Nur wenn die Entrauchung gesamtheitlich korrekt geplant und ausgeführt ist, können im Ereignisfall die Sichtverhältnisse gewahrt und so Leben gerettet werden. Die Initianten hatten deshalb einen durchgängigen Themenmix zusammengestellt: angefangen mit dem rechtlichen, normativen Teil, über den planerisch, organisatorischen Bereich bis hin zu den technischen Lösungen der Entrauchung und den integralen Tests.
Grund für den Anlass ist nicht zuletzt die Tatsache, dass sich auf regulatorischer Seite im Bereich der Entrauchung im Jahr 2015 einiges bewegt. Seit dem 1. Januar 2015 sind neue Brandschutzvorschriften in Kraft: Einerseits ging es um eine Optimierung des Kosten-Nutzen-Verhältnisses und andererseits um eine Liberalisierung – ohne Abstriche beim Personenschutz zu machen. Die Spielräume und Freiheiten sind demnach für Planer und Bauherren grösser geworden, gestiegen ist aber die Verantwortung. Die neuen Brandschutzvorschriften sind gesamtheitlich gesehen ein Gewinn und Vorteil für die Bauherrschaft.
Punkto Bauprodukteverordnung ist ebenfalls einiges im Gange. Auch dazu wurden die Teilnehmenden kompetent aufdatiert. Warum gerade das Thema Entrauchung in den halbtägigen Fachforen bewusst gewählt wurde, zeigt sich auch laufend an den Ergebnissen am Markt. Denn es ist offensichtlich eine Diskrepanz zwischen dem eigentlichen Soll- und dem effektiven IST-Zustand auszumachen. Woran mag dies liegen? Das Schlussbouquet, ein Referat von Bernd Konrath, geschäftsführender Gesellschafter des Instituts für Industrieaerodynamik in Aachen, zeigte sehr gut auf, wo Handlungsbedarf auszumachen und Optimierungspotenzial vorhanden ist.
Mehr Infos zu den Initianten des Fachforums:
www.bosch-sicherheitssysteme.ch