Frühdiagnose „Hornhauterkrankung“ gewinnt
HSLU-Absolvent Benjamin Fassbind gewinnt für seine Lösung zur Frühdiagnose der Hornhauterkrankung Keratokonus den Siemens Excellence Award 2023, ein Publikumspreis. Den Jurypreis geht an die beiden OST-Absolventen Florian Baumgartner und Thierry Schwaller für ihren Audio-Beamformer.
Erstmals in der Geschichte des nationalen Siemens Excellence Awards wurde nebst dem traditionellen Jurypreis auch ein Publikumspreis vergeben: Mehrere tausend Menschen haben für ihr Lieblingsprojekt abgestimmt, wie Siemens in seiner Mitteilung schreibt. Als Sieger ging der Hochschule Luzern-Absolvent Benjamin Fassbind hervor (mehr dazu hier). Sein Projekt befasst sich mit der automatischen Erkennung von Keratokonus im Frühstadion. Eine frühzeitige Erkennung erlaubt die Stabilisierung der Hornhaut mit geringem Aufwand, während im späteren Stadion nur noch eine Transplantation der Hornhaut die Sehschärfe wieder verbessern kann, wie es in der Medienmitteilung heisst. Entstanden sei eine Arbeit der Spitzenklasse sowie eine benutzerfreundliche Web-App für Augenärzte zur automatischen Analyse von Augenscans.
Jurypreis geht an zwei Diplomanden
Den Jurypreis konnten sich die beiden Diplomanden Florian Baumgartner und Thierry Schwaller der OST – Ostschweizer Fachhochschule Rapperswil in einem spannenden und knappen Rennen sichern (mehr dazu hier). Der von den beiden entwickelte Audio-Beamformer beeindrucke besonders durch die aussergewöhnlich hohe Reichweite von bis zu 50 Metern und habe das Potenzial, zu einem kommerziellen Produkt weiterentwickelt zu werden.
Das Preisgeld von 10’000 Franken werde gerecht zwischen den beiden Projekten aufgeteilt, heisst es in der Pressemeldung.
Der Excellence Award sei Teil des Bildungsprogramms «Generation21», mit welchem Siemens den Dialog mit dem Nachwuchs suche und junge Talente im Bereich Naturwissenschaft und Technik fördere. «Mit diesem Engagement begleiten wir junge Menschen in ihrer Entwicklung und bei ihrer Ausbildung und unterstützen sie dabei, ihre Zukunftschancen zu nutzen», so Gerd Scheller, CEO von Siemens Schweiz. (pd)