VBSF vergibt Sicherheitspreis
Das Geheimnis ist gelüftet, der Sicherheitspreis 2015 des Vereins VBSF geht an Paul Frey, stellvertretender Leiter des Brandschutz-Inspektorates der Basellandschaftlichen Gebäude-Versicherung.
Wer eine bedeutende Arbeit auf dem Gebiet der Sicherheit vorlegen kann, dem winkt eine schöne Preissumme, die der Schweizerische Verein von Brandschutz- und Sicherheitsfachleuten (VBSF) regelmässig vergibt. Am Dienstagabend war es wieder soweit. Im Rahmen der Sicherheitsfachmesse, die während vier Tagen in Zürich Oerlikon stattfindet, konnte Jurypräsident Roger Holzer und VBSF-Präsident Marco Wunderle den Hauptpreis von 5000 Franken (Kategorie A, wissenschaftlich) überreichen. Vergeben wurden aber auch zwei Anerkennungspreise von je 2000 Franken in der Kategorie A und B (Erfindungen, Prototypen usw.).
Der Gewinner des Hauptpreises, Paul Frey, hat sich dem Thema Brandschutzplanung mit ingenieurwissenschaftlichen Methoden angenommen. Laut Frey existiert dazu ein kaum überblickbares, vor allem englischsprachiges Literaturangebot. Ein produktneutral gehaltenes Nachschlagewerk in deutscher Sprache fehlt aber. Diese Lücke hat Frey jetzt geschlossen: Entstanden ist gemäss VBSF-Jury ein recht vollständiges Kompendium, das nicht nur gut lesbar, sondern auch praxisbezogen ist.
Der Anerkennungspreis in der Kategorie A ging an Markus Spinnler. Sein Thema: Brandschutz in den Depots der Schweizer Kunstmuseen. Er hat gemäss Jugy eine innovative Arbeit im Bereich des Kulturgüterschutzes realisiert, die neuste Erkenntnisse berücksichtigt.
Einen weiteren Anerkennungspreis (Kategorie B) geht in die Westschweiz, der Preisträger heisst Thierry Meyer. Sein Thema: Un outil d’évaluation et de cartographie des dangers.
Insgesamt wurden für den VBSF-Sicherheitspreis 2015 sechs Arbeiten eingereicht. Der nächste Wettbewerb findet 2017 statt.