Dorma+Kaba geht in die Swisscom-Cloud
Dorma+Kaba setzt auf die Application Cloud von Swisscom, um neue Zutrittslösungen agiler zu entwickeln und schneller auf den Markt zu bringen, wie das Telekommunikationsunternehmen schreibt.
Swisscom und Dorma+Kaba verstärken ihre Zusammenarbeit: Der Sicherheitsanbieter bringt im Frühjahr 2016 mit „exivo“ eine Internet-basierte Zutrittslösung für KMU auf den Markt. Damit lässt sich ein Zutrittssystem einfach planen, konfigurieren, bestellen, individualisieren, installieren und Rechte können dynamisch vergeben werden, wie die zwei Unternehmen schreiben. Die Lösung, welche sowohl für mechanische wie auch elektronische Anwendungen konzipiert sei, laufe auf einer zentralen Plattform. Vertriebspartner und Endanwender würden die gewünschten Funktionalitäten als Software-as-a-Service beziehen. Renato Serafini, Business Owner von „exivo“, erklärt: „Das Produkt unterstützt die langfristige Transformation unseres Geschäftsmodells: weg vom Produkt des mechanischen Türschlosses hin zum Servicegeschäft. Das erfordert ein Umdenken bei allen Beteiligten, bietet aber auch Chancen. Erstmals können unsere Partner eigene Services auf der Plattform mitanbieten und sich wiederkehrenden Umsatz sichern.“
Entwicklung in der Application Cloud von Swisscom
Die neue Lösung werde in der Application Cloud von Swisscom entwickelt, so Swisscom. Auf der Platform-as-a-Service-Umgebung (PaaS) könne das Entwicklungsteam sich vollständig der Entwicklung attraktiver Anwendungsfunktionen widmen. Der Cloud Service in einer privaten Umgebung nehme den Entwicklern alle lästigen Administrations- und Konfigurationsaufgaben ab, schreibt der Telekommunikationsanbieter.
Entscheidend für die Zusammenarbeit sei die Passgenauigkeit der Swisscom PaaS-Umgebung zu ihrer eigenen Architektur. Andreas Häberli, CTO von Dorma+Kaba, sagt: „Unsere Entwickler sprechen die gleiche Sprache und wir konnten den technischen Rahmen mitbeeinflussen.“ Das Telekommunikationsunternehmen setze auf moderne Software-Design-Methoden wie die funktionelle Zerlegung von Software in lose gekoppelte, Cloud-native Microservices, die sich alle horizontal skalieren und einfach anpassen lassen. Zudem nutze das Telekommunikationsunternehmen mit Cloud Foundry den Industrie-Standard bei Cloud-nativen Open-Source-Plattformen.