Armee überprüft Prozesse

In den vergangenen Tagen und Wochen hat es in der Schweizer Armee eine Häufung von Zwischenfällen und Ereignissen gegeben, wie das VBS schreibt. Erinnert sei an den kürzlich entdeckten Sprengstoffdiebstahl oder die "vermissten" Handgranaten. In Absprache mit dem zuständigen Bundesrat habe der Armeechef jetzt eine armeeweite Überprüfung von Prozessen und deren Abläufe angeordnet.

Der Armee sind gefährliche Güter abhandengekommen. Foto: Wikipedia

Die Armee sei sich der Verantwortung bewusst, die sie im Umgang mit sensitivem Material und gefährlichen Gütern habe, schreibt das VBS. In allen erkannten Fällen haben die verantwortlichen Kommandanten deshalb unverzüglich eine Untersuchung durch die Militärjustiz angeordnet, wie es heisst. Die Überprüfung der Prozesse und Abläufe solle allfällige Gemeinsamkeiten zwischen den Ereignissen aufdecken und eine allfällige Systematik erkennen lassen.

Bereits seit einiger Zeit habe die Armee – nach den terroristischen Anschlägen im benachbarten Ausland – den Eigenschutz verstärkt. Man habe verschiedene Sicherheitsmassnahmen ergriffen: Depots, Lager und Transporte würden stärker bewacht, und die Wachtdispositive der Truppe habe man überprüft und wo nötig angepasst. Nun werden zusätzlich die verschiedenen Schnittstellen und die Einhaltung der Vorschriften kontrolliert und allenfalls angepasst, wie das VBS abschliessend schreibt.

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