Ein Notfall-Beatmungsgerät, das spricht

Ein neues Notfall-Beatmungsgerät spricht mit Laienhelfern, um diesen beim Einsatz zu helfen.

Das Notfallbeatmungsgerät soll künftig die Mund-zu-Mund-Beatmung ersetzen.

Forscher der Universität Rostock (Deutschland) haben gemeinsam mit dem Unternehmen Sensatronix GmbH ein Notfall-Beatmungsgerät entwickelt, dass die Nothelfer bei ihren Bemühungen, Leben zu retten, sprachlich unterstützt.

Dieses Gerät soll, anders als die bisher üblichen Beatmungsgeräte, autark arbeiten, also unabhängig von einer festen Gas-und Stromversorgung und durch Laien bedienbar sein.

Der geplante Einsatzbereich ist mit dem der automatisierten externen Defibrillatoren vergleichbar, welche heutzutage an vielen öffentlichen Plätzen für den Notfall bereit stehen. Diese Geräte regeln automatisch die Zufuhr und Dosierung eines elektrischen Schocks und stellen somit einem ungeschulten Ersthelfer ein nützliches Hilfsmittel bei Herz-Kreislaufversagen zur Seite.

Das neuartige Laiennotfallbeatmungsgerät soll die Mund-zu-Mund-Beatmung ersetzen und einen Patienten im Ernstfall rasch und zuverlässig mit Sauerstoff versorgen. Dem Ersthelfer werden, ähnlich wie beim Laiendefibrillator, akustische Anweisungen zur Unterstützung gegeben. In beiden Fällen steigert die frühe Hilfe die Überlebenschancen eines Patienten maßgeblich. Und: Durch den Einsatz dieser automatisierten Geräte können Laien-Ersthelfer am Patienten keinen grösseren Schaden verursachen, als er ohne den Einsatz der Geräte entstehen würde.

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