Paradigmenwechsel in der Security

Um dem steigenden Bedürfnis nach Sicherheit nachzukommen, hat die Schibli-Gruppe Anfang 2015 am Standort in Winterthur ein zusätzliches Kompetenzzentrum für Gebäudetechnik und Sicherheitssysteme eröffnet. Der Anbieter führte kürzlich erstmals ein Kundenevent zum Thema Sicherheitsbewusstsein und der Möglichkeiten von heutigen Sicherheitssystemen im Rahmen der modernen Gebäudetechnik durch.

Eishockeyprofis der Kloten Flyers testeten vor den Augen ihrer Fans den Einbruchschutz verschiedener Sicherheitssysteme.

Rund 70 interessierte Security-Verantwortliche, Planer, Lieferanten und Partnerunternehmen der Schibli AG und dem Partnerunternehmen Fand AG folgten den Ausführungen von Rudolf Kreutzer vom Zentrum für Systemisches Denken. Sein Referat zum Thema «Sicherheitsbewusstsein Update 2015» behandelte Fragen wie: Wer prägt unser Sicherheitsbewusstsein? Was haben wir – wenn überhaupt – aus den vergangenen Katastrophen gelernt? Wie ändern sich unsere Risiken? Was ist an unserem Sicherheitsbewusstsein veraltet und wie können wir es weiterentwickeln?

Dabei stellte Kreutzer einen eigentlichen Paradigmenwechsel im Sicherheitsbewusstsein fest: „Unsere Wahrnehmungen von Bedrohungen ändern sich. Die Risiken und entsprechende Ängste werden offenbar immer mehr und immer grösser. Wir kümmern uns jedoch zu viel um die Risiken und zu wenig um die Chancen. Sicherheit entstehe nicht durch das Schützen der Gegenwart, sondern durch das Offensein für Alternativen. Modernes Sicherheitsbewusstsein sollte sich daher nicht an der Angst orientieren, sondern es müsse die Zuversicht schützen.“

Mit Bildern die Täterschaft finden

Im Vortrag von Roland Bachofner von der Fachgruppe Bildauswertung des Forensischen Institut Zürich, einer gemeinsamen Organisation der Kantonspolizei und Stadtpolizei Zürich, erlebten die Anwesenden die Faszination der Forensischen Bildanalyse und der Videoüberwachung aus Sicht der Polizei. Der Experte für Personenerkennung zeigte auf, wie Bilder oder Videos ausgewertet und welche Aussagekraft sie haben können zum Beispiel für Fahnder, einen Tatablauf, ein Tätervorgehen, für das Profiling von Wiederholungstätern, eine Zeugenbefragung oder die Verdächtigen-Observation.

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