G7 schafft Fonds für Arbeitssicherheit

Die Staats- und Regierungschefs der sieben führenden Industrienationen wollen die Arbeitssicherheit und den Umweltschutz in globalen Versorgungsketten fördern.

Die Regierungen der G7-Staaten wollen ihre globale Verantwortung in Bezug auf Arbeitsbedingungen stärker wahrnehmen. (Bild: White House / Pete Souza)
Die Regierungen der G7-Staaten wollen ihre globale Verantwortung in Bezug auf Arbeitsbedingungen stärker wahrnehmen. (Bild: White House / Pete Souza)

Die Vertreter der sieben grössten Industrienationen, die sich dieser Tage am G7-Gipfel in Deutschland treffen, wollen ihre Verantwortung für die weltweiten Produktionsketten stärker wahrnehmen.

Dazu haben sie in Kooperation mit der International Labour Organization ILO einen globalen Fonds, den „Vision Zero Fund“ ins Leben gerufen. Dieser soll Unternehmen unterstützen, Standards bei der Arbeitssicherheit, der sozialen Verantwortung, der Arbeitsbedingungen und des Umweltschutzes einzuhalten – insbesondere in ärmeren Produktionsländern. So sollen zum Beispiel Investitionen in den Arbeitsschutz finanziert werden oder Unfallversicherungen aufgebaut werden, wie die Deutsche Bundesarbeitsministerin Andera Nahles erklärt.

Damit sollen künftig tragische Unfälle wie etwa der Fabrikeinsturz des Rana Plaza in Bangladesch vor zwei Jahren verhindert werden, bei dem 1100 Arbeiter und Arbeiterinnen ihr Leben verloren.

Die Arbeits- und Entwicklungsminister der G7-Staaten treffen sich im Oktober zu einer eigenen Konferenz mit dem Thema „Faire Produktion in Lieferketten“. Dort sollen die Beschlusse des G7-Gipfels umgesetzt werden.

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