Videosicherheit: gemeinsame Wege von Bosch und Sony

Nach der offiziellen Genehmigung der Kartellbehörden ist die Partnerschaft zwischen Bosch Security Systems und der Sony Corporation im Bereich Videosicherheitslösungen seit Februar 2017 wirksam – mit Ausnahme von China, wie Bosch mitgeteilt hat.

Die Partnerschaft beinhaltet laut Bosch eine Zusammenarbeit in den Bereichen Vertrieb und Marketing sowie eine technologische Kooperation. Im Rahmen der Vertriebs- und Marketingpartnerschaft seien die zugehörigen Mitarbeiter von Sony aus dem Bereich Videosicherheit nun Teil eines neuen Teams innerhalb der Organisation von Bosch Security Systems. Das Team werde die Videosicherheitskunden von Sony in allen Märkten betreuen – mit Ausnahme von Japan. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit den neuen Kollegen, die eine so grosse Expertise mitbringen. Wir sind davon überzeugt, dass wir das Geschäft mit den Sony-Produkten durch hervorragenden Support und erstklassigen Service für unsere Kunden weiter ausbauen können“, sagt Michael Hirsch vom Bereich Sony Video Security innerhalb von Bosch. „Wir freuen uns sehr, dass die Videosicherheitskunden von Sony jetzt durch Bosch Security Systems betreut werden. Wir werden nun unsere Partnerschaft weiter vorantreiben und gemeinsam Produkte entwickeln, mit denen wir die führende Kompetenz in den Bereichen Videobildqualität und -leistung unter Beweis stellen können“, ergänzt Toru Katsumoto von Sony Corporation.

Neue Massstäbe für hochauflösende Videobilderfassung setzen

Im Hinblick auf die technologische Zusammenarbeit wollen beide Unternehmen neue Massstäbe für die hochauflösende Videobilderfassung in Kombination mit herausragender Lichtempfindlichkeit setzen, ergänzt durch die Expertise von Bosch in den Bereichen eingebaute Videoanalyse und effizientes Bitraten-Management. Im März 2017 wird Sony sein Produktportfolio von Netzwerkkameras der 6. Generation (G6) um acht neue Full-HD (1080p) Videosicherheitskameras erweitern und somit die ständig wachsende Nachfrage nach hochauflösender Bildqualität im Videosicherheitsmarkt bedienen, wie mitgeteilt wird. Gleichzeitig aktualisiert Bosch sein Portfolio im Bereich Videoanalyse und Bitraten-Management. Ab Mai 2017 würden alle Netzwerkkameras ab der Serie IP 4000 standardmässig mit eingebauter Videoanalyse sowie den neuesten Bitraten-Management-Technologien in Kombination mit H.265-Videocodierung ausgestattet, wodurch sich Bitraten um bis zu 80 Prozent verringern lassen, wie der Anbieter schreibt.

Die ersten gemeinsam entwickelten Produkte seien für 2018 geplant. „Wir freuen uns darauf, unseren Kunden erstklassige Videosicherheitslösungen anbieten zu können – in bestehenden und neuen Marktsegmenten“, so Gert van Iperen, Vorsitzender des Bereichsvorstands von Bosch Security Systems.

 

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