Sicherheitsanlagen schützen
Bei allen neu geplanten Gebäuden muss in Deutschland seit dem letzten Jahr ein Überspannungsschutz installiert werden. Das nützt auch der Sicherheitstechnik.
Überspannung, aber auch Blitzeinschläge können an sicherheitstechnischen Anlagen erhebliche Schäden verursachen. Wenn diese auf eine mangelhafte Planung und Montage zurückzuführen sind, kann es für Errichter und Planer teuer werden, wie der BHE Bundesverband Sicherheitstechnik betont. Für den Errichter gelte dies auch dann, wenn er das Leitungsnetz von einem externen Elektrounternehmen erstellen lasse.
Detaillierte Auskunft über die Neuerungen der Normen DIN VDE 0100-443 und -534 (Errichten von Niederspannungsanlagen) und die entsprechenden Pflichten vermittelt das BHE-Papier „Drastische Änderungen beim Blitz- und Überspannungsschutz“ (pdf-Download unter www.bhe.de).
Praktische Durchführungstipps
Praktische Durchführungstipps, wie sich Montage- und Planungsfehler vermeiden lassen, erhalten Errichter und Planer im BHE-Fachseminar „Blitz- und Überspannungsschutz“ am 20./21.9.2017 in Fulda. Gemäss Sicherheitsverband stehen die Gewerke Einbruch- und Brandmelde- sowie Videoüberwachungsanlagen im Vordergrund. Vorgestellt würden u.a. die planer- und errichterspezifischen Anforderungen an den Blitz- und Überspannungsschutz, die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) und die Leitungsnetze.
In einem optionalen Workshop werden laut Angaben Erdungs- und Schirmungsmassnahmen sowie der innere Überspannungsschutz für Sicherheitstechnik gemeinsam geplant.