Bundesrat setzt Expertengruppe ein
Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf hat die Expertengruppe des Bundesrates „Zukunft der Datenbearbeitung und Datensicherheit“ eingesetzt. Das Gremium wird geleitet von der früheren Nationalrätin Brigitta M. Gadient.
Die Einsetzung der Expertengruppe durch Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf erfolgt in Umsetzung einer vom Parlament überwiesenen Motion von Ständerat Paul Rechsteiner (13.3841). Aufgabe der Expertengruppe wird es sein, unter Berücksichtigung der gesamtgesellschaftlichen Dimension Fragen zu beantworten, die sich im Zusammenhang mit Big Data, der Datenbearbeitung und Datensicherheit sowie den Risiken und Chancen der rasanten Entwicklung in der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) stellen. Auf dieser Grundlage sind zuhanden des Bundesrates Empfehlungen zu erarbeiten. Die Arbeit des Gremiums ist auf drei Jahre befristet.
Die Expertengruppe setzt sich wie folgt zusammen:
Präsidentin: Brigitta M. Gadient, (a.Nationalrätin)
Wissenschaft/Forschung:
- Prof. Dr. Dirk Helbing, Professor ETH Zürich
- Dr. Matthias Kaiserswerth, früherer Direktor IBM-Forschungszentrum, Geschäftsführer Hasler Stiftung
- Prof. Dr. Nicolas Gisin, Professor Universität Genf
- Prof. Dr. Adrian Perrig, Professor ETH Zürich
- Prof. Jean-Pierre Hubaux, Professor ETH Lausanne
Recht:
- Dr. Ursula Widmer, Präsidentin Information Security Society (ISSS)
- Prof. Dr. Rolf Weber, Professor Universität Zürich
Wirtschaft: Thomas Pletscher, Mitglied Geschäftsleitung Economiesuisse
Kommunikation/Gesellschaft: Prof. Dr. Regula Hänggli, Professorin Universität Freiburg
Verwaltung:
- Prof. Dr. Luzius Mader, stellvertretender Direktor Bundesamt für Justiz
- Peter Fischer, Delegierter Informatiksteuerungsorgan Bund
- Hanspeter Thür, Eidgenössischer Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragter
Die Expertengruppe „Zukunft der Datenbearbeitung und Datensicherheit“ wird in den nächsten Wochen ihre Arbeit aufnehmen, wie ferner mitgeteilt wird.