Potenziale von Virtual Reality für die Arbeitssicherheit
Im Immersive Realities Center der Hochschule Luzern (HSLU) können Schülerinnen und Schüler mit VR- und AR-Technologien experimentieren. Projekte umfassen auch virtuelle Trainingsumgebungen, bei denen KMU-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter neue Arbeitsabläufe an komplexen Maschinen kennenlernen können.
Virtuelle Trainingsumgebungen, bei denen beispielsweise Elektroplaner und Industriemitarbeitende neue Arbeitsabläufe an komplexen Maschinen in einer sicheren Umgebung kennenlernen, gewinnen zunehmend an Bedeutung. Welchen Mehrwert diese Technologien bieten und ob sich schon Investitionen lohnen, will die Hochschule Luzern mit einem neuen Zentrum am Departement Informatik aufzeigen.
Das Immersive Realities Center (IRC) soll auch für Schulen und Berufsschulen bereitstehen. «Prozesse wie Stromkreisläufe lassen sich so anschaulicher und lebendiger vermitteln als mit herkömmlichen Lernmaterialien», sagt IRC-Co-Leiter Antonio Russo. Das Angebot beinhaltet einen Showroom und einen Interakionsraum, um sich mit VR- und AR-Infrastrukturen vertraut zu machen.
Bereits lanciert wurde ein erstes Ausbildungsprojekt mit dem Gewerblich-industriellen Bildungszentrum Zug. Einen neuen Studienschwerpunkt in VR und AR bildet auch ein Major des Departements Informatik im Bereich Augmented & Virtual Reality, der seit dem Herbstsemester gestartet ist. In dem Schwerpunktmodul werden unter anderem technische Grundlagen zu AR und VR sowie die Benutzerführung in virtuellen Umgebungen vermittelt, teilt die HSLU mit.
Quelle: HSLU