Neuer Bericht zu psychosozialen Risiken und arbeitsbedingten Muskel- und Skeletterkrankungen

Ein Bericht der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz zeigt die gesamtheitlichen Gefährdungsbeurteilungen am Arbeitsplatz auf und stellt diese der Relevanz einer gesunden Unternehmenskultur gegenüber, welche zur frühzeitigen Eindämmung psychosozialer Risiken sowie MSE und genereller Verbesserung des Wohlbefindens der Arbeitnehmenden beitragen soll.

Arbeitsplatz
©Pixabay

In einem neuen Bericht der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz werden die Zusammenhänge zwischen psychosozialen Faktoren und Muskel- und Skeletterkrankungen (MSE) am Arbeitsplatz untersucht, wobei Daten aus der aktuellen Europäischen Erhebung über die Arbeitsbedingungen und der Europäischen Unternehmenserhebung über neue und aufkommende Risiken herangezogen werden.

Darin wird festgestellt, dass einige psychosoziale Faktoren – wie Arbeitszeit, Arbeitsplatzsicherheit und Unterstützung vonseiten des Managements – grössere Auswirkungen auf MSE haben als soziodemografische, länderspezifische oder branchenbezogene Faktoren. Das bedeutet, dass Maßnahmen auf Arbeitsplatzebene zur Bewältigung und Beseitigung psychosozialer Risiken sehr wirksam sein können, wenn es darum geht, MSE vorzubeugen.

Im Bericht wird darauf hingewiesen, wie wichtig ganzheitliche Gefährdungsbeurteilungen und die Schaffung einer gesunden Unternehmenskultur zur Eindämmung von psychosozialen Risiken und Risiken für MSE sowie zur Verbesserung des Wohlbefindens der Arbeitnehmer sind.

Quelle: OSHA

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