Armee übt Notfall beim Kernkraftwerk Leibstadt
Am Montag, 11. April trainierten Einsatzkräfte des Bundes und des Kernkraftwerks Leibstadt den Lufttransport von Notfallmaterial. Dabei kam es während des ganzen Tages zu Flugbewegungen mit Superpuma-Helikoptern der Luftwaffe.
Am Montag kam es zwischen Reitnau und dem Kernkraftwerk Leibstadt zu mehreren Einsätzen von Superpumas der Schweizerischen Luftwaffe. Dabei handelte es sich um eine Notfallübung. Wie das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (Babs) mitteilt, trainierten die Einsatzkräfte des Bundes und des Kernkraftwerks den Notfalltransport verschiedener Lasten wie Pumpen, Notstromaggregaten, Treibstoff und weiterem Material. Das Notfallschutzmaterial wird in der Regel von den Kernkraftbetreibern gemeinsam in Reitnau AG gelagert und im Rahmen dieser Übungen regelmässig per Lastwagen und Helikopter zu den verschiedenen Schweizer Kernkraftwerken transportiert.
Gestern beförderten Lastwagen und ein Superpuma-Helikopter der Armee verschiedene Lasten zum Kernkraftwerk Leibstadt. Diese wurden zu Übungszwecken an vorbereitete Standorte auf dem Werksgelände verteilt. Ähnliche Übungen wurden schon in vergangenen Jahren an verschiedenen Kernkraftwerken der Schweiz durchgeführt. Nach dem Reaktorunfall in Fukushima hat das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI verfügt, dass jeder Betreiber eines Schweizer Kernkraftwerks ein externes Lager für Notfallmaterial einrichten müsse.
Quelle: Babs/Ensi