Atmungsaktive Updates bei Helly Hanson
Mit Sitz in Norwegen weiss Helly Hansen, dass Arbeitsbedingungen schnell wechseln können und langlebige Workwear für einen sicheren Komfort gefragt ist. Mit dem Zusatz «BRZ» verspricht die neue Kollektion der Norweger, noch bequemer und flexibler zu werden. SAFETY-PLUS durfte an einem «Hands-on» dabei sein.
«Trusted by Professionals» lautet ein Leitmotiv von Helly Hansen. Denn nicht nur die Produktentwicklung, sondern auch die Geschichten, die von Extremsportlern erzählt werden, hätten schon immer die Bedeutung der Marke unterstrichen, sagte Oliver Brunner, Area Sales Manager Austria Workwear bei Hellly Hansen an einem Presseevent im österreichischen Ludesch. Nebst den Sicherheitsteams von Bergbahnen zählen auch Wucher Helicopter GmbH und die Schweizer Heliswiss International AG zu jenen Partnern, die mit einheitlicher und CI-konformer Schutzkleidung ausgestattet wurden. Mit Heliswiss kooperiert Helly Hansen schon seit mehr als fünf Jahren.
Das Kerngeschäft der Vorarlberger Rettungsdienstleister liegt im Transport von Lasten in schwer zugängliche Gebiete und in Rettungseinsätzen. Laut Helly Hansen spreche vieles für eine einheitliche Schutzkleidung. Die Crew sei durch die einheitliche Schutzausrüstung bestens vor Wasser, Wind und Kälte geschützt, ohne auf Komfort, Atmungsaktivität und Bewegungsfreiheit verzichten zu müssen, hiess es in Ludesch. Für eine erhöhte Sichtbarkeit bei schlechten Lichtverhältnissen sorgen die opulenten Farben und reflektierenden Streifen.
Heimvorteile
Man eile immer der Zukunft voraus, sagte Andreas Pohl-Larsen, Product Director bei Helly Hansen. An der Arbeit des aktuellen Portfolios habe man bereits vor zweieinhalb Jahren begonnen. Eine luftige Brise haucht Helly Hansen seiner aktuellen Sommerkollektion ein. Der Fokus liegt auf leichtgewichtiger Arbeitsbekleidung für wärmere Bedingungen. Unter der Konstruktion «BRZ» integriert Helly Hansen in seinem Set an Hosen und Jacken gleich mehrere atmungsaktive Öffnungen. Bei dem eigenventilierenden Grundkonzept sei vor allem die Kombination aus Ventilation, Komfort und Vielseitigkeit im Vordergrund gestanden, sagte Helly Hansens Product Director aus Norwegen. Dennoch habe man die Zielsetzung verfolgt, in jedem Fall Arbeitsschutzausrüstung mit einem Gewicht von unter 350 Gramm zu entwickeln. Features wie gutes Stretching und leichter Stoff mit den Ventilationslamellen sollen Arbeitskräften aus verschiedenen Berufsgruppen dienen. Dank der leichtgewichtigeren Textilien bleibe der Komfort über mehrere Arbeitsstunden hinweg gewährt. Praktisch: Die Arbeitskleidungen verfügen über so viele Taschen, dass Werkzeuge jederzeit greifbar sind. Eingeflossen sei beispielsweise auch der Wunsch, mindestens zwei Smartphone-Taschen zu integrieren, da viele Bauarbeiter sowohl ihr Geschäftstelefon als auch ihr privates Handy mitführen.
Die Einführung von «BRZ» in Helly Hansens traditioneller Hi-Vis-ICU und Chelsea-Evolution-Kollektion soll die Flexibilität und den Komfort auf ein neues Level hieven. Insbesondere beim Arbeiten in Innenräumen sowie unter warmen und trockenen Arbeitsbedingungen vermögen die gelb- und orangeschwarzen Hosen und Jacken mit ihrem leichtgewichtigen Faserstoff aus einem 4-Wege-Stretch-Material und einer durchdachten Taschenpositionierung eine gute Figur abzugeben. Klimatisiert werden die Kleidungsstücke durch netzartige lasergeschnittene Belüftungslamellen. Das Konzept der funktionalen Workwear mit ihrer Anpassbarkeit auf schwankende Temperaturen zieht sich denn auch durch die ganze Kollektion. So lässt sich beispielsweise an der Chelsea-Evolution-BRZ-Hose über die Mesh-Belüftung in der Seitennaht jederzeit kühle Luft zufächeln. Das funktioniert erstaunlich gut, wie wir im «Hands-on» feststellen durften. Die Belüftung lässt sich je nach Öffnung der Reissverschlüsse an die Umgebung anpassen. Vollständig geöffnete Reissverschlüsse der Seitenbelüftungstaschen fallen optisch nie störend ins Gewicht. Sind die Ventilationstaschen von innen geöffnet, machen sich kühlere Umgebungstemperaturen schnell bemerkbar. Man sollte sich in diesem Fall besser vor Erkältungen wappnen, indem man frühzeitig ans Zuzippen denkt.
Leuchtmaterial mit lang anhaltender Kapazität
Ansprechen mit der ICU-Workwear-Linie wolle man vor allem moderne Handwerkerinnen und Handwerker, die einer Vielzahl unterschiedlicher Arbeitsbedingungen ausgesetzt sind. Nicht spärlich bekleidet gibt man sich auch mitzusätzlichen Labels und Zertifizierungen. Zumal Zukunftszenarien wie die komplette Workwear aus rezyklierbaren PET-Materialien immer mehr in den Bereich des Möglichen rücken, ziehen auch diese Einflüsse nicht an den Norwegern vorbei. So arbeite man schon länger mit Industriepartnern zusammen, um beispielsweise negative Einflüsse von Einwegkunststoff zu reduzieren. Mehr als 70 Prozent des Stoffvolumens sei seit 2021 nach «Bluesign» oder «Oekotex» zertifiziert. Auch höher gesteckte Ziele wie eine wasserfreie Färbetechnologie für geringeren Wasser- und Energieverbrauch sowie geringere CO2-Emissionen schreibt man sich auf die Fahne. Über 40 Prozent der neuen Kollektion von Helly Hansen sei daher bei Futter und Mesh bereits wasserfrei gefärbt.
In der Winterkollektion werden zusätzlich phosphoreszierende Leuchtstreifen zum Einsatz gelangen, die laut Helly Hansen in der Nacht bis zu acht Stunden im Dunkeln hell schimmern sollen. Zu weiteren Eigenschaften des Leuchtmaterials zählt eine schnelle Absorptionszeit von fünf Minuten Tageslicht. Die Leuchteigenschaften seien auch bei minus 30 Grad und unter Wasser gewährt.
Arbeitsschuhe für harte Bedingungen
Bei der Footwear-Kollektion will Helly Hansen professionelle Ausrüstung für raueste Bedingungen anbieten. So ist beispielsweise der Kensington Low BOA mit einer äusserst elastischen, abriebfesten Zwischensohle (EVA und eTPU) ausgestattet, die bei jedem Schritt für eine optimale Polsterung und Stabilität sorgt. Darüber hinaus verfügt der Schuh über eine starke Aussensohle für bestmögliche Bodenhaftung, eine modische Strick-oberfläche und geformte TPU-Bedeckungen. Durch seinen zusätzlichen metallfreien Schutz vor dem Eindringen von Nägeln und dank diverser reflektierender Details scheint der Sicherheitsschuh mit seinem solidem BOA-Verschlusssystem vielseitig und sicher zu sein. Man kann den Fussschutz gut sowohl während als auch ausserhalb der Arbeitszeiten tragen.
Der zweite Sicherheitsschuh, der Manchester Mid, kommt ebenfalls mit einem metallfreien Schutz daher, der zusätzlich vor dem Eindringen von Nägeln abschirmt. Realisiert wurde das Schutzschild durch eine Sicherheitszehenkappe, bestehend aus einer nicht metallischen, durchstichfesten Platte und metallfreier Hardware. Dank der dämpfenden und leichten EVA-Zwischensohle, einer abriebfesten Polyester-Oberfläche sowie wasserabweisender Air-Mesh-Fütterung verspricht man Komfort und Sicherheit an jedem Arbeitsplatz, während die reflektierenden Details zusätzlich die Sichtbarkeit erhöhen.