Antidepressiva fördern Antibiotikaresistenzen

Die fünf am häufigsten gegen Depressionen verschriebenen Präparate erhöhen Antibiotikaresistenzen, sagen Forscher der University of Queensland (UQ).

Antibiotikaresistenzen
Bild: Pixabay

Wissenschaftler der University of Queensland finden in den fünf am häufigsten gegen Depressionen verschriebenen Präparaten überaus gefährliche Nebenwirkungen. Die fünf am häufigsten gegen Depressionen verschriebenen Präparate Sertralin (Zoloft), Escitalopram (Markenname Lexapro), Bupropion (Welbutrin), Duloxetin (Cymbalta) und Agomelatin (Valdoxan) erhöhen Antibiotikaresistenzen, sagen Forscher der University of Queensland (UQ).

«Während der übermässige Einsatz von Antibiotika als Haupttreiber der bakteriellen Resistenz anerkannt wird, wollten wir untersuchen, ob andere gängige Medikamente zu dem Problem beitragen», so Jianhua Guo vom australischen Zentrum für Wasser, Umwelt und Biotechnologie an der UQ. «Sertralin, Duloxetin und Fluoxetin hatten den stärksten Einfluss auf die bakterielle Resistenz, selbst bei sehr niedrigen Dosen.»

Das kann sich auf eine Vielzahl von Menschen auswirken, unterstreicht der Forscher. So wurden 2021 allein in Australien rund 42 Millionen rezeptpflichtige Antidepressiva verabreicht. In Europa leiden zwischen 8,8 und 14,8 Prozent aller Menschen an Depressionen.

«Weitere Studien müssen die möglichen Auswirkungen auf die Mikrobiome von Menschen, denen Antidepressiva verabreicht werden, bewerten und ebenso ihr Risiko für gastrointestinale Störungen oder Krankheiten», rät Guo.

Globale Massnahmen nötig

Schätzungen zufolge sterben jedes Jahr 1,27 Millionen Menschen an Infektionen, die nicht auf Medikamente ansprechen – und die Zahl wird 2050 voraussichtlich zehn Millionen pro Jahr erreichen, wenn keine globalen Massnahmen ergriffen werden. Dazu zählt in erster Linie die Entwicklung neuer Medikamente gegen resistent gewordene Bakterien, etwa von Phagen. Das sind Viren, die ausschliesslich gefährliche Bakterien angreifen und zerstören.

Quelle: Presstext

25 frischgebackene Nachwuchskräfte

Auch dieses Jahr durften der Verband Schweizerischer Errichter von Sicherheitsanlagen (SES) und die Technische Fachschule Winterthur (STFW) wiederum 25 Berufsleuten den begehrten Fachausweis Projektleiter/in Sicherheitssysteme überreichen.

Sicherheitsanlagen
Die 25 Absolvent/innen des Lehrgangs nahmen am 26. Januar 2023 im Zunfthaus zur Saffran in Zürich ihren Fachausweiszum Projektleiter/-in Sicherheitssysteme entgegen. (Bild: Simon Gröflin)

Der Schweizer Sicherheitsmarkt umfasst heute rund 800 Millionen Schweizer Franken und wächst kontinuierlich. Ein Überangebot an ausgewiesenen Fachkräften besteht aber derzeit in der Sicherheitsbranche definitiv nicht – im Gegenteil: Wie aus Verbandskreisen der Schweizer Sicherheitsbranche zu erfahren ist, herrscht gegenwärtig in vielerlei Hinsicht ein akuter Mangel, erfahrene Fachspezialisten zu finden. Für die 25 Nachwuchsfachkräfte, die an der Technischen Fachschule Winterthur (STFW) in Kooperation mit dem Verband Schweizerischer Errichter von Sicherheitsanlagen (SES) den Lehrgang «Projektleiter/in Sicherheitssysteme» absolviert haben, stehen die Chancen daher ganz gut, dank ihrer fundierten Weiterbildung und angesichts dieses «Überangebots» für ihre beruflichen Perspektiven bestens qualifiziert zu sein. Die Zusatzausbildung wurde erstmals im Jahr 2009 angeboten. Seither haben diese laut SES schon über 200 Vertreter von Sicherheits-Anlagenerrichter, -Planern und -Organisationen erfolgreich absolviert.

Die berufsbegleitende Weiterbildung vermittelt den Teilnehmenden, wahlweise mit dem Schwerpunkt Fire oder Security, ein umfangreiches Fachwissen über die Planung, Ausführung und Instandhaltung von Sicherheitssystemen. Die Perspektiven sind vielseitig. Ob man sich danach zu einem projektleitenden Generalisten oder beispielsweise zu einem Produktmanager oder Verkaufsingenieur weiterentwickeln möchte: Die Sicherheitsbranche sucht die notwendigen Fachspezialisten. Je nach Vorkenntnissen, heisst es beim SES, sind auch Quereinsteiger willkommen. Vor allem werden Fachkräfte aus der Informatik dringend gesucht, da IT-Kompetenzen in Bereichen wie Video Security und Access Control bereits 80 Prozent des gesamten Planungsspektrums ausmachen.

Sicherheitsanlagen
Die drei Besten (v.l.n.r.) zusammen mit SES-Präsident Martin Altorfer (1. von links): Michael Christen (5,1), Adrian Sutter (5,3) und Marco Aldo Weibel (5,3). Foto: Simon Gröflin

Komplexere Projekte – im Zuge der Digitalisierung

Aus fachlicher Perspektive werden die Herausforderungen für die Sicherheitsbranche nicht langweilig: Die digitale Transformation werde zunehmend dazu führen, dass sich die Sicherheitstechnik in vielen Bereichen verändern und teilweise auch neu erfinden müsse, sagt Altorfer. Dadurch werde die Sicherheitstechnik zunehmend komplexer und damit für alle Beteiligte deutlich anspruchsvoller: «Für diese Herausforderungen seid ihr nun bestens vorbereitet und könnt den optimalen Schutz von Personen und Sachwerten optimal gewährleisten», so der SES-Präsident.

Auch Beat Amstutz, Leiter Bildung Gebäudetechnik und Mitglied der Schulleitung der STFW, gratulierte den Absolventen. «Stillstand ist der Tod», so sang Herbert Grönemeyer bereits 1998 in seinem Song. Dies sei im Hinblick auf die Absolventen definitiv nicht geschehen. Auch Amstutz konstatierte, man habe über den Fachkräftemangel bereits während des ganzen Nachmittags gesprochen. Daher sei die Ausbildung zum Projektleiter/in Sicherheitssysteme sicherlich eine wichtige Berufsstation und auf alle Fälle eine gute Investition in die Zukunft.

Sicherheitsanlagen

25 Fachausweise verteilt

Martin Altorfer und Beat Amstutz konnten den 25 frischgebackenen Projektleitern für Sicherheitssysteme den eidgenössischen Fachausweis überreichen.

Die Weiterbildung erfolgreich bestanden haben (in alphabetischer Reihenfolge): Mancour Adam, Nico Brüngger, Francesco Cascio, Michael Christen (2. Rang), Micha Gasser, Maurizio Guglielmo, Joel Hauri, Dominic Kutil, Martin Liber, Cvijetin Maksimovic, Tobias Marani, André Maurer, Daniel Pacheco de Oliveira, Claudio Passafaro, Roger Pauli, Giulio Portone, Fabian Reller, Andreas Rohrbach, Marc Schwertfeger, Senad Suljkanovic, Fabian Weibel, Marco Aldo Weibel (1. Rang), Brendan Aitchison, Reto Lendi, Adrian Sutter (1. Rang).

Der nächste Lehrgang Projektleiter/in Sicherheitssysteme mit eidg. Fachausweis startet am 14. März 2023 und dauert bis zum 11. Mai 2024. Der Lehrgang Fachrichtung Sicherheit beinhaltet diverse Ausbildungsmodule zu zentralen Sicherheitsthemen wie EMA, AC, VS, IT/Leitsysteme, aber auch grundlegende Management- und Wissensthemen wie Betriebswirtschaft, Selbstmanagement, Recht und Projektmanagement.

www.sicher-ses.ch

Arbeitsformen im Wandel

«New Work» ist die Bezeichnung für ein neues Verständnis von Arbeit in Zeiten von Globalisierung und Digitalisierung. Zu den neuen Herausforderungen zählen der demografische Wandel und mehr psychische Erkrankungen.

Bezeichnung
Sektoren wie die Flug­branche müssen als Arbeitgeber attraktiver werden. Bild: depositphotos

Das Konzept von «New Work» geht bis in die 70er-Jahre des letzten Jahrtausends zurück. Es wurde im Wesentlichen von Frithjof Bergmann beschrieben. Gleichzeitig markiert es den Übergang von der Industrie- hin zur ­Wissensgesellschaft. Verschiedene Treiber verändern unsere Arbeit dramatisch: Hierzu zählt vor allem die Globalisierung. Dadurch, dass Zeit und Raum kaum noch eine Hürde darstellen, kann an jedem Ort der Erde produziert werden. Dies führt zu immer mehr multinationalen Konzernen. Gleichzeit nehmen die weltweiten Wanderungsbewegungen zu. Rund ein Drittel aller Migranten weltweit lebt in Europa. Dies wird durch Armut, Kriege und andere Konflikte forciert. Das heisst aus Sicht des Arbeitsschutzes, dass dies nicht die letzte Pandemie gewesen ist und weitere Epidemien folgen werden.  Aufgrund dessen sollten nachhaltige Konzepte entwickelt werden, um auf künftige Pandemien gut vorbereitet zu sein.

Demografischer Wandel und agilere Arbeitsformen

Bergmann sieht das Ende der klassischen Lohnarbeit gekommen und ist der Meinung, dass wir uns nicht weiter der Arbeit unterwerfen dürfen, sondern es in Zukunft umgekehrt sein müsse. Dass Arbeit Spass machen soll, sei eigentlich nur eine Zwischenstufe auf dem Weg zu einer viel sinnhafteren und selbstbestimmten Arbeit, so der Philosoph. New Work organisiert Arbeit radikal anders und führt zu mehr Freiheit der Mitarbeiter. Auch wenn Bergmann wenigen Firmen zugestand, das New-Work-Konzept in seinem Sinne umgesetzt zu haben, gibt es nun doch ­einige, die mit räumlicher und zeitlicher Flexibilisierung der Arbeitsleistung, flacheren Hierarchien und agilen Arbeitsformen viele Elemente seines Konzeptes anwenden.

Der zweite Trend ist der demografische Wandel. Die niedrigen Geburten­raten in Europa führen zu Schieflagen in den Sozialsystemen und auch zunehmend am Arbeitsmarkt. Die Folge wird eine weitere, aus gesundheitlicher Perspektive möglichst flexible Anhebung des Lebensarbeitszeitalters sein. Denn aus Sicht des Arbeits- und Gesundheitsschutzes sind manche Berufe nicht mit einer höheren Lebensarbeitszeit vereinbar. Eine über 70-jährige Intensivkrankenschwester, ein Dachdecker oder Müllarbeiter sind kaum vorstellbar, wohingegen Professoren in der Regel durchaus noch weit über die 70 Jahre lehren könnten.

Berufsbilder im Wandel

Der bedeutendste Trend ist der zur Digitalisierung und Virtualisierung. Aus dem technischen Fortschritt folgen immer schnellere und kürzere Innovationszyklen. Lebenslanges Lernen ist das Gebot der Stunde. Nur mit einer Erstausbildung wird man nicht mehr durchs Berufsleben kommen. Deshalb werden sich auch Berufsbilder verändern. Monotone Tätigkeiten werden wegfallen, aber es werden neue Jobs an der Schnittstelle Mensch und Maschine entstehen.

Die Pandemie hat die Digitalisierung der Arbeitswelt dramatisch beschleunigt. Neue Arbeitsformen wie das Home- oder Mobile Office werden sich zunehmend durchsetzen und die Videokonferenzen ersetzen nach und nach die realen Meetings. Vor Corona hatten wir in Mittel­europa einen Präsenzfetischismus, wir sind Montag bis Freitag ins Büro gefahren, haben uns stundenlang in den Metropolen durch den Berufsverkehr hin- und ­zurückgekämpft. Post Covid wird aber nichts mehr sein wie vorher. Aus Sicht der Arbeitsmedizin entstehen somit neue Belastungen, Phänomene wie das «Zoom-Fatique-Syndrom», die einsei­tige Belastung durch viele oder lange ­Videokonferenzen, treten nun bei den Mitarbeitern auf.

Neue Arbeitsmodelle

Für den Arbeitsschutz gibt es letztlich zwei neue Settings. Die arbeitenden Menschen sind in Zukunft mehr im Internet und im Homeoffice. Es kommt zu einer Entgrenzung der Arbeit. Durch die ständige Erreichbarkeit entfallen Ruhezeiten fast komplett. Mitarbeiter arbeiten im Homeoffice tendenziell mehr als im Büro. Insbesondere die Leistungsträger haben aber oft die Befürchtung, dass ihr Engagement nicht (an-)erkannt wird, da man sich kaum noch persönlich sieht.

Starre Regelungen sind nicht im Sinne Bergmanns, vielmehr geht es um Flexibilität, um jedem Einzelnen zu genügen. Das heisst, es ist nicht in seinem Sinne, abends die E-Mail-Server abzustellen, damit Mitarbeiter nicht zu viel arbeiten. Dies wird gerade von Angestellten mit Kindern gerne genutzt. Denn wenn die Kinder im Bett sind, können Eltern ungestört arbeiten. Auch die antiquierte Starrheit des (deutschen) Arbeitszeitgesetzes passt nicht zu New Work. Personalpolitik muss lebensphasenorientiert sein, damit die Unternehmen im «War for Talents» eine Chance haben, dem Fachkräftemangel entgegenzutreten.

Neue Schwerpunkte beim Gesundheitsschutz

Die klassischen Handlungsfelder der Gesundheitsförderung, Bewegung, Ernährung, Stress und Sucht sind besonders auch im Homeoffice relevant. Wir bewegen uns im Homeoffice deutlich weniger. Dies belegen Studien z.B. von Fitbit. Auch im Bereich Ernährung ist bspw. der Verkauf von Fertigpizzen seit der Pandemie erheblich gestiegen. Zu einem der bedeutendsten Handlungsfelder scheint aber die mentale Gesundheit zu zählen. Die Verdichtung und Entgrenzung der Arbeit unter den Rahmenbedingungen der disruptiven VUCA-Welt belastet inzwischen de facto fast jeden zweiten Mitarbeiter. Bei der Suchtthematik verlagern sich zwischenzeitlich die Schwerpunkte deutlich. Viele Jahrzehnte waren die Tabak- und die Alkoholprävention Schwerpunkte, nun sind es Themen wie Financial Wellbeeing oder Modedrogen, die beunruhigen.

Für das Setting Internet gilt, dass die Arbeit zunehmend flexibler wird. Technische Herausforderungen, von der Leitungsgeschwindigkeit bis hin zur Datensicherheit, mindern die gewonnene Freiheit jedoch wieder. Bedenklich ist, dass es in Deutschland inzwischen fast fünf Millionen internet- und spielsüchtige Menschen gibt. Auch die Abhängigkeit von sozialen Netzwerken ist bei vielen enorm.

Psychische Erkrankungen auf dem Vormarsch

Zeitgemässe Benefit-Pakete gehören zu New Work. Hier werden zunehmend Aspekte der Nachhaltigkeitsstrategie eines Unternehmens involviert. Waren früher Dienstwagen und technische Liebhabereien Präferenz von Mitarbeitern, so sind es heute Kita, Jobrad und Fitnessstudio.

Das Konzept der Work-Life-Balance ist überholt und geht über in Work-Life-Blending. Dieses ermöglicht individuelle Volumen und Rhythmen der Arbeit, sodass es bei niemanden in Stress ausufert. Manche Menschen muss man vor sich selbst schützen und sie in ihrem Arbeitseifer bremsen.

Die psychischen Erkrankungen sind im Zeitalter von New Work weiter auf dem Vormarsch. Sie entstehen aber oftmals durch komplexe Wechselwirkungen zwischen Umwelt, Berufs- und Privat­leben. Deshalb bedarf es in Zukunft auch vermehrter digitaler Gesundheitsinterventionen, um Menschen in allen Settings niedrigschwellig zu bedienen.

Führungskräfte müssen sich kontinuierlich weiterentwickeln

Zentrale Stellschraube für gesunde Arbeit der Zukunft sind die (unteren) Führungskräfte. Sie müssen hybride Teams führen sowie die Kreativität, Teamgeist und Produktivität erhalten. Darüber hinaus sind sie persönlich für Absentismus und Präsentismus der Mitarbeiter verantwortlich. Schauten die Unternehmen bisher auf die Krankheitsquote der Belegschaft, wird man in Zukunft seinen Fokus auf die 95 Prozent Anwesenden lenken müssen. Wenn man ihre Leistungsfähigkeit nachhaltig erhält, können grosse Effekte erzielt werden. Die Führungskräfte müssen mit einer Art Homeoffice-Führerschein auf die Herausforderungen der Wissensgesellschaft vorbereitet werden und sich kontinuierlich weiterentwickeln.

Wertschätzung, insbesondere hierarchieübergreifend, wird zum zentralen Führungsinstrument. Da die meisten Führungskräfte in der Schweiz nach fachlichen Kriterien und nicht nach ihren Soft Skills ausgewählt wurden, haben sie einen dringenden Qualifizierungsbedarf. «Ohne Wertschätzung keine Wertschöpfung» gilt branchenübergreifend. Das heisst, der Führungsstil korreliert mit  Performance, Krankenstand und Produktivität der Mitarbeiter.

Arbeitnehmende in der Pflicht

Zur vollständigen Verwirklichung von New Work ist Partizipation der Mitarbeiter eine wichtige Grundlage. Die Arbeitenden sollen sich artikulieren, wie sie ihre Tätigkeit ausgestaltet haben wollen. Und auch über die Belastungen der Arbeit wissen sie selbst am besten Bescheid. Als Ausblick kann man sagen, dass sich die Wissensgesellschaft durch Covid-19 deutlich schneller etablieren wird. Viele Branchen werden vor der Herausforderung stehen, qualifiziertes Personal zu ­rekrutieren. Gerade bei belastenden, prekären Jobs wie am Flughafen, in der Hotellerie und Gastronomie oder Pflege wird es zu massiven personellen Engpässen kommen. Trotzdem werden besonders die Pflegeberufe vom demografischen Wandel doppelt betroffen sein: Es gibt immer mehr ältere, multimorbide Patienten und wegen der niedrigen Geburten­rate immer weniger Nachwuchsarbeitskräfte. Auch wenn Bergmann sagte, dass es kein Unglück sei, wenn viele dieser prekären Berufe verschwinden würden, sind sie doch für unsere zivilisierte Gesellschaft noch unentbehrlich. Nicht alles lässt sich digitalisieren und es werden auch in Zukunft belastende Tätigkeiten erbracht werden müssen.

Bergmann umschreibt den notwendigen Prozess so: «Das Ziel neuer Arbeit besteht nicht darin, die Menschen von der Arbeit zu befreien, sondern die Arbeit so zu transformieren, damit sie freie, selbstbestimmte, menschliche Wesen hervorbringt.»

Sirenen erfolgreich getestet

Am 1. Februar wurde in der gesamten Schweiz der jährliche Sirenentest durchgeführt worden. Laut dem Bundesamt für Bevölkerungssschutz (BABS) funktionieren 99 Prozent der Sirenen einwandfrei. Parallel zur Auslösung der Sirenen wurde eine Informationsmeldung auf den Alertswiss-Kanälen ausgelöst.

Sirenentest
Bild: depositphotos

In der Schweiz gibt es zum Schutz der Bevölkerung rund 7200 Sirenen für den Allgemeinen Alarm. Das sind um die 5000 stationäre Sirenen und ca. 2200 Sirenen, die im sich im mobilen Einsatz befinden. Alle stationären Sirenen sind neu an das einheitliche Steuerungssystem Polyalert angeschlossen.

Polyalert dient gleichzeitig auch als Kernsystem für die Verbreitung von Alarmmeldungen und ergänzenden Informationen über die Alertswiss-Kanäle der App und Webseite.

99 Prozent der Sirenen funktionieren erfolgreich

Beim Sirenentest vom 1. Februar 2023 haben laut dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS) 99 Prozent der getesteten stationären Sirenen einwandfrei funktioniert. Die Kantone und Gemeinden sind nun gehalten, die defekten Anlagen umgehend zu reparieren bzw. zu ersetzen. Da die Sirenen jedes Jahr getestet und festgestellte Mängel im Anschluss behoben werden, kann die Funktionssicherheit auf hohem Niveau gehalten werden.

Zum fünften Mal konnten anlässlich des Sirenentests auch die Alertswiss-Kanäle getestet werden. Parallel zur Auslösung der Sirenen wurde auf der Alertswiss-Website, sowie auf der Alertswiss Mobile App eine Informationsmeldung ausgelöst.

Quelle: BABS

Sirenentest 2023 verlief erfolgreich

Gestern wurde in der gesamten Schweiz der jährliche Sirenentest durchgeführt worden. Laut dem Bundesamt für Bevölkerungssschutz (BABS) funktionieren 99 Prozent der Sirenen einwandfrei. Parallel zur Auslösung der Sirenen wurde eine Informationsmeldung auf den Alertswiss-Kanälen ausgelöst.

Sirenentest 2023 verlief erfolgreich
Bild: depositphotos

In der Schweiz gibt es zum Schutz der Bevölkerung rund 7200 Sirenen für den Allgemeinen Alarm. Das sind um die 5000 stationäre Sirenen und ca. 2200 Sirenen, die im sich im mobilen Einsatz befinden. Alle stationären Sirenen sind neu an das einheitliche Steuerungssystem Polyalert angeschlossen.

Polyalert dient gleichzeitig auch als Kernsystem für die Verbreitung von Alarmmeldungen und ergänzenden Informationen über die Alertswiss-Kanäle der App und Webseite.

99 Prozent der Sirenen funktionieren erfolgreich

Beim Sirenentest vom 1. Februar 2023 haben laut dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS) 99 Prozent der getesteten stationären Sirenen einwandfrei funktioniert. Die Kantone und Gemeinden sind nun gehalten, die defekten Anlagen umgehend zu reparieren bzw. zu ersetzen. Da die Sirenen jedes Jahr getestet und festgestellte Mängel im Anschluss behoben werden, kann die Funktionssicherheit auf hohem Niveau gehalten werden.

Zum fünften Mal konnten anlässlich des Sirenentests auch die Alertswiss-Kanäle getestet werden. Parallel zur Auslösung der Sirenen wurde auf der Alertswiss-Website, sowie auf der Alertswiss Mobile App eine Informationsmeldung ausgelöst.

Quelle: BABS

Der Sicherheitskontakt muss auffindbar sein

Bei Sicherheitsvorfällen ist es wichtig, schnell und unverzüglich die verantwortliche IT-Ansprechperson des Unternehmens zu finden. Oftmals sind diese Kontakte gar nicht hinterlegt. Der Standard «security.txt» soll dieses Problem lösen.

Der Sicherheitskontakt muss auffindbar sein
Bild: depositphotos

Eine hundertprozentige Sicherheit bei IT-Systemen gibt es nicht, und Schwachstellen gehören zum Alltag.  Oftmals sind diese Kontakte auf den Webseiten aber nicht einfach zu finden oder gar nicht hinterlegt. Mit dem Standard «security.txt» steht eine Möglichkeit zur Verfügung, den Sicherheitskontakt einer Organisation oder Unternehmung einheitlich zu publizieren und somit schneller aufzufinden.

Der Standard gibt vor, eine Textdatei mit dem Namen «security.txt» im vordefinierten Verzeichnis «/.well-known» auf der Webseite der Unternehmung oder Organisation abzuspeichern. In dieser Datei sind mindestens die Kontaktdaten abgespeichert, mit denen man sich mit dem zuständigen Sicherheitskontakt einer Unternehmung oder Organisation in Verbindung setzen kann. Zusätzlich können auch weitere Sicherheitsrelevante Informationen dort abgelegt werden.

Der Standard «security.txt» kann laut dem Nationalen Zentrum für Cybersicherheit (NCSC) vom IT-Support der Unternehmung oder der Organisation technisch einfach implementiert werden und trägt wesentlich zur Verbesserung des Sicherheitsmanagements bei. Eine Erhebung des NCSC habe gezeigt, dass bereits einige Tausend Webseiten in der Schweiz den «security.txt» Standard umgesetzt haben. Im Verhältnis zur Gesamtzahl der Webseiten in der Schweiz von mehreren Millionen gäbe es aber noch «Luft nach oben».

Das NCSC hat einen Leitfaden für Organisationen und Unternehmungen erstellt, der das genaue Vorgehen beschreibt und weiterführende Informationen liefert.

Quelle: NCSC

Journalisten weltweit: 2022 knapp 50 Prozent mehr Todesfälle

Das Komitee zum Schutz von Journalisten der Vereinigten Staaten berichtet von 67 Todesopfern – die Ukraine bleibt das gefährlichste Pflaster. Im Verlgeich zum Jahr 2021 sei dies bislang der höchste Wert und entspreche einem Anstieg von fast 50 Prozent.

Journalisten
War photojournalist working in a dangerous environment.

Das Jahr 2022 war für Pressevertreter besonders tödlich. Mindestens 67 Journalisten und Medienarbeiter kamen ums Leben. Das ist der höchste Wert seit 2018 und bedeutet laut dem Committee to Protect Journalists (CPJ) im Vergleich zum Jahr 2021 einen Anstieg um fast 50 Prozent. Dieser ist auf eine grosse Zahl von Todesfällen bei Journalisten, die über den Ukraine-Krieg berichtet haben, zurückzuführen. Laut CPJ wurden mindestens 41 Journalisten und Medienarbeiter in direktem Zusammenhang mit ihrer Arbeit getötet. Die Ursachen für die Tötungen von 26 weiteren Personen werden derzeit untersucht.

Viele Täter bleiben straffrei

Mehr als die Hälfte der 67 Tötungen fanden in nur drei Ländern statt. In der Ukraine kam es zu 15 Todesfällen, in Mexiko zu 13 und auf Haiti zu sieben. Das ist die höchste Zahl, die das CPJ je in diesen Ländern verzeichnet hat. In Mexiko und Haiti waren die Journalisten aufgrund ihrer Arbeit das Ziel von brutalen Morden. Der Grossteil der Täter wurde jedoch nie zur Rechenschaft gezogen. Mexiko führt weiter den «Global Impunity Index» des CPJ an, der Länder auflistet, in denen die Mörder von Journalisten straflos bleiben.

CPJ verfolgt drei Arten von Todesfällen bei Journalisten in Bezug auf ihre Arbeit: Gezielte Morde als Vergeltungsmassnahme für ihre Berichterstattung sind am häufigsten vertreten. Darauf folgen Todesfälle bei Kampfhandlungen oder durch Kreuzfeuer sowie Tote bei anderen gefährlichen Aufträgen. Das CPJ beobachtet auch die Ermordung von Personen, die wie Übersetzer, Fahrer und Sicherheitspersonal als Medienbetreuer arbeiten. Im vergangenen Jahr kam es in Kasachstan zu einem derartigen Todesfall.

Ukraine besonders gefährlich

Journalisten, die über die Ukraine berichten, sind einem enormen Risiko ausgesetzt. Mindestens 15 Journalisten wurden 2022 getötet. Die meisten starben zu Beginn des Krieges. Seit dem Tod des französischen Kameramanns Frederic Leclerc-Imhoff spät im Mai kam es zu keinen weiteren Todesfällen. 2022 wurden in Lateinamerika 30 Journalisten getötet. Sie berichteten über Kriminalität, Korruption, Gewalt bei Gangs und die Umwelt.

Mindestens zwölf Journalisten wurden in einem direkten Zusammenhang mit ihrer Arbeit getötet. In Mexiko verzeichnete das CPJ 2022 drei Todesfälle von Journalisten in Verbindung mit ihrem Job. Derzeit werden die Ursachen von zehn weiteren Todesfällen untersucht. 13 Todesopfer ist die höchste Zahl, die seit Beginn der Aufzeichnungen 1992 gemeldet wurde, heisst es vonseiten der Organisation.

Auf Haiti kam es, ausgelöst durch die Ermordung von Präsident Jovenel Moïse im Juli 2021, bei Journalisten, die sich mit Gewalt von Gangs, der politischen Krise und den inneren Unruhen beschäftigen, zu einem alarmierenden Anstieg von gewalttätigen Angriffen. 2022 wurden mindestens fünf Journalisten in Verbindung mit ihrer Arbeit getötet. Die Ursachen für zwei weitere Todesfälle werden derzeit untersucht.

In zwei dieser Fälle wurden die Journalisten von der Polizei getötet. Das Committee to Protect Journalists weist in seinem Bericht darauf hin, dass es zwar allein in Mexiko mehrere Gesetze und Instanzen gibt, die sich speziell mit dem Schutz von Journalisten beschäftigen. Sie hätten sich jedoch auch in anderen Ländern als wirkungslos erwiesen.

Quelle: Pressetext

Hochschulen und Forschungs-Intitute im Visier

Die internationale Zusammenarbeit und Mobilität von Studierenden sowie Forschenden ist für die Wissenschaft von zentraler Bedeutung. Dazu gehört auch die Sensibilisierung im Umgang mit der Technik. Nun hat der Nachrichtendienst des Bundes (NDB) eine Präventions-Broschüre veröffentlicht.

Sensibilisierungsprogramm Prophylax
Bild: Pixabay

Trotz öffentlich zugänglichen Forschungsergebnissen sind Hochschulen und Forschungsinstitute von Spionage bedroht. Seit 2004 führt der Nachrichtendienst des Bundes (NDB) das Sensibilisierungsprogramm Prophylax, das Unternehmen, Wirtschaftsorganisationen und Forschungseinrichtungen auf die Bedrohungen durch Proliferation und Spionage aufmerksam macht.

Das Programm richtet sich an Angehörige von Universitäten, Hochschulen und Forschungsinstituten und zeigt auf, weshalb sie für ausländische Nachrichtendienste ein interessantes Ausforschungsziel darstellen können. Die Broschüre (PDF) beinhaltet Spionage-Beispiele sowie einen Katalog konkreter Sicherheitsmassnahmen.

Präventionsfilm «Im Visier» lanciert

Neben den Sensibilisierungsgesprächen und einer Broschüre soll neu auch ein Kurzfilm Informationen zum Thema Wirtschaftsspionage vermitteln. «Im Visier» wurde zu Ausbildungszwecken im Rahmen von Prophylax für Unternehmen, Hochschulen und Forschungsinstitute produziert. Der Film zeigt eine Auswahl operativer Methoden und Mittel, die private oder staatliche Akteure einsetzen, um sich Zugang zu Geschäftsgeheimnissen zu verschaffen.

Quelle: NDB/Redaktion

Videoüberwachung bei der Armee weist diverse Sicherheitslücken auf

Die Videoüberwachungsanlagen der Schweizer Armee sind gegen Hackerangriffe wenig geschützt. Zu diesem Schluss kommt ein interner Untersuchungsbericht.

Videoüberwachung
Bild: depositphotos

Die Schweizer Armee ist gegen Cyberangriffe zu wenig geschützt. Aktuell bestehen Probleme bei der Videoüberwachung von Armee-Infrastrukturen wie Waffenplätzen oder Logistikzentren. Aufschluss darüber gibt ein interner IT-Prüfungsbericht des Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), über den das Radio «SRF» Ende Januar berichtete.

Veraltete Videokameras

Die Nachrichtenagentur Keystone-SDA, welche auch Einsicht in den Untersuchungsbericht hatte, fasst die Erkenntnisse zusammen. Unter anderem hätten Stichproben ergeben, dass etwa IT-Sicherheitsdokumente nicht oder nur in ungenügendem Umfang vorliegen. Kritik geäussert wird auch an der veralteten Hardware. Die meisten der eingesetzten Videokameras seien älter als zehn Jahre. Speziell bei der Schweizer Armee befinden sich zahlreiche unterschiedliche Videoüberwachungssysteme im Einsatz, die in den meisten Fällen nicht vernetzt seien. Der Betrieb und der Unterhalt der Videoüberwachungssysteme sowie das Management der Anlagen fände zudem dezentral statt.

Erneuerung sämtlicher Videoüberwachungssysteme

Weiter hält der Bericht fest, dass die Anlagen nicht an allen Standorten regelmässig auf IT-Schwachstellen überprüft werden und auch teilweise wichtige Updates nicht eingespielt wurden. Die interne Revision des VBS verortet daher einen Handlungsbedarf und rügt auch Anforderungen an den Datenschutz. Nun sollen für jeden einzelnen Standort die Verantwortlichkeiten in dieser Hinsicht genauer geklärt werden. Darüber hinaus soll ein Inventar aller Videoüberwachungsanlagen erstellt werden. Ältere, analoge Videoüberwachungssysteme würden durch digitale Anlagen ersetzt. Bis Ende 2026 soll an rund 30 Standorten eine einheitliche Überwachungslösung umgesetzt werden.

Mit den Jahren steigt der Lichtbedarf

Schon ab Mitte 30 brauchen viele Menschen mehr Licht – und wissen es nicht.

Lichtmanagementsystem
Bild: depositphotos

Dass mit dem Alter die Sehkraft nachlässt, ist bekannt. Weit weniger verbreitet ist das Wissen, wie früh dieser Prozess beginnt. Schon ab 30 Jahren geht es langsam los: Farb- und Tiefenwahrnehmung lassen nach, und bei Helligkeitsunterschieden dauert die Anpassung länger. Um gut zu sehen, hat ein Fünfzigjähriger bereits einen mehr als dreimal so hohen Lichtbedarf wie ein Zwanzigjähriger. Höhere Beleuchtungsstärken am Arbeitsplatz und zu Hause helfen, die schwächere Sehleistung auszugleichen, rät die Brancheninitiative licht.de.

Für gute Sicht muss gerade in Zeiten der Energieknappheit zu Hause nicht rund um die Uhr «Festbeleuchtung» eingeschaltet sein. Aber für bestimmte Tätigkeiten sollten Lichtquellen mit höheren Beleuchtungsstärken zur Verfügung stehen – etwa für die Arbeit im Homeoffice, am Spiegel im Bad oder in der Küche, um Unfälle mit scharfen Messen und heissen Pfannen zu vermeiden. Ideal ist eine dimmbare Beleuchtung für ein gutes Arbeits- oder Putzlicht und eine behagliche Lichtatmosphäre am Abend.

Keine Blendung

Das ältere Auge ist blendungsempfindlicher. So werden leicht Hindernisse übersehen und die Gefahr zu stürzen steigt. Hochwertige Leuchtenabdeckungen und ein hoher Anteil indirekter Beleuchtung mindern Blendung. Beim Wechsel von Hell zu Dunkel brauchen die Augen mit zunehmendem Lebensalter länger, um sich anzupassen (Adaptation).

Ergonomisch arbeiten

Um bei der Arbeit Farben richtig zu erkennen, braucht es Lichtquellen mit sehr guter Farbwiedergabe (mindestens Ra 80). Für die Arbeitsplätze älterer Mitarbeitenden empfiehlt die Arbeitsstättennorm DIN EN 12464-1 höhere, modifizierte Werte. Sie lassen sich recht einfach mit zusätzlichen Schreibtisch-, Arbeitsplatz- oder Stehleuchten nachrüsten. Gutes Lichtdesign plant diese Anforderungen von Beginn an ein. Mit einer Lichtsteuerung wird die Planung energieeffizient umgesetzt. Ein Beispiel: Sind in einem Büro mit mehreren vernetzten Stehleuchten nicht alle Arbeitsplätze besetzt, dimmen sich die temporär nicht benötigten Leuchten auf ein weniger helles, indirektes Licht. So entstehen keine zu grossen Helligkeitsunterschiede und Mitarbeitende können sich immer noch gut orientieren.

Mit den Jahren steigt der Lichtbedarf
Ältere Mitarbeitende benötigen mehr Licht. Im Homeoffice oder im Büro helfen zusätzliche Arbeitsplatzleuchten. (Foto: licht.de/Ridi)

Ganz nebenbei den Biorhythmus stärken

Wer zu Hause Leuchten und Leuchtmittel mit mehreren Einstellungen für Helligkeit und Lichtfarbe hat, kann damit auch seinem Biorhythmus etwas Gutes tun. Helles, kühles Licht am Morgen bringt den Körper in Schwung und gedimmtes rötliches Licht gegen Abend lässt ihn zur Ruhe kommen. So wird die innere Uhr getaktet, das Wohlbefinden steigt und der Nachtschlaf kann sich verbessern.

In Arbeitsstätten steuert das Lichtmanagementsystem diese und weitere Parameter für eine Beleuchtung mit visuellen, biologischen und emotionalen Lichtwirkungen ganz automatisch. Das integrative Lichtkonzept dahinter heisst Human Centric Lighting (HCL). Davon profitieren besonders ältere Mitarbeiter: Weil durch die Trübung der Linsen mit der Zeit immer weniger Licht ins Auge gelangt, fällt bei ihnen die positive, lichtbedingte Aktivierung der biologischen Prozesse im Körper schwächer aus.

Quelle: licht.de

 

Euralarm veröffentlicht Position Paper zum Cyber Resilience Act

Euralarm hat ein Position Paper zum «Cyber Resilience Act» veröffentlicht. Das Paper identifiziert einige Unklarheiten, die, wenn sie beibehalten werden, Hersteller in eine gewisse Rechtsunsicherheit führen würden.

Cyber Resilience Act
Bild: depositphotos

Der «Cyber Resilience Act» (CRA) ist der Vorschlag für eine Verordnung über Cybersicherheitsanforderungen für Produkte mit digitalen Elementen. Mit dem Gesetz sollen die Cybersicherheitsvorschriften gestärkt werden, um sicherere Hardware- und Softwareprodukte zu gewährleisten. Euralarm begrüsst einige der Vorschläge, hat jedoch einige Verbesserungsvorschläge.

Gespräche mit dem CRA-Team der «GD Connect» hätten beispielsweise gezeigt, dass es noch Raum für Verbesserungen gäbe, um die Rechtssicherheit für die Hersteller und die Verhältnismässigkeit des Geltungsbereichs und der Kategorisierung zu gewährleisten, schreibt die Fachstelle. Gleichzeitig gelte es, das Gesamtziel der Erhöhung der Cyber-Resilienz der europäischen Gesellschaft zu wahren.

Euralarm fasst in seinem Paper Vorschläge zur Klärung des Textes und zur Verbesserung der Verhältnismässigkeit der Verordnung zusammen. Exemplare des neuen Euralarm Position Papers können von der Euralarm-Webseite heruntergeladen werden.

Quelle: Euroalarm

Pflegeinitiative: Neues Gesetz für bessere Arbeitsbedingungen in der Pflege

Der Bundesrat will weiterhin die Grundpfeiler der medizinischen Grundversorgung stärken. Um frühzeitige Berufsaustritte zu minimieren, wurden nun vom Bund die Ausarbeitung eines neuen Bundesgesetzes sowie weitere Massnahmen in Auftrag gegeben.

Pflegeinitiative
Bild: depositphotos

Die Pflegebranche steht angesichts des Bevölkerungswachstums und der Erhaltung der Arbeitsbedingungen vor grösseren Herausforderungen. Die Pflegeinitiative, die am 28. November 2021 an der Urne angenommen wurde, setzt der Bundesrat nun in zwei Etappen um. Die erste Etappe enthält eine Ausbildungsoffensive von Bund und Kantonen, für welche während acht Jahren bis zu einer Milliarde Franken vorgesehen ist. Pflegepersonen sollen zudem vermehrt bestimmte Leistungen direkt zulasten der Sozialversicherungen abrechnen können.

Laut einer Mitteilung des Bundes werden bis im Sommer 2023 die Kriterien für die Ausbildungsbeiträge des Bundes ausformuliert und in die Vernehmlassung geschickt. Das dazu notwendige Gesetz soll voraussichtlich Mitte 2024 in Kraft treten.

Die restlichen Elemente, darunter fallen auch die anforderungsgerechten Arbeitsbedingungen und bessere berufliche Entwicklungsmöglichkeiten, will der Bundesrat im Rahmen der neuen Verfassungsbestimmung umsetzen. Dazu hat der Bundesrat an einer Sitzung vom 25. Januar 2023 das Departement des Innern beauftragt. Im neuen Bundesgesetz werden neue Bestimmungen geregelt, welche für den ganzen Pflegebereich gelten sollen. Dazu gehörten etwa strengere Vorgaben zur Erstellung von Dienstplänen, die Planbarkeit von Einsätzen, welche nicht mehr zwei Wochen im Voraus bestimmt werden darf, sondern mindestens mit vier Wochen Vorlaufszeit. Kurzfristige Anpassungen von Diensteinsätzen sollen weiterhin möglich sein: Arbeitgeber sollen aber dann verpflichtet werden, Lohnzuschläge zu bezahlen.

get_footer();