Avast: Android-Adware dieses Jahr weiter auf dem Vormarsch

Laut Avast stellt Adware weiterhin eine grosse Bedrohung auf Android-Smartphones und -Tablets dar. Alleine in den letzten fünf von 2021 waren 45 Prozent der mobilen Bedrohungen Adware.

Avast
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Laut Avast stellt Android-Malware weiterhin eine grosse Bedrohung auf Tablets und Smartphones dar. In den letzten fünf Monaten war diese Bedrohungslage bei 45 Prozent. An zweiter Stelle standen aber auch Fake-Apps mit 16 Prozent, gefolgt von Banking-Trojanern mit 10 Prozent. Andere Arten von Malware umfassen Downloader, Spionagesoftware und mobile Ransomware. Bei Adware handelt es sich um Werbung, die sich zwar als legitime Anwendung ausgeben kann, aber auch in Form von «Anzeigenbetrug» operieren kann.

Adware und Fake-Apps

Avast spricht von zwei Typen von Adware: Beim traditionellen Typ handelt es sich beispielsweise um Spiele-, Foto- und andere Lifestyle-Anwendungen, die den Nutzer zum Herunterladen von Inhalten verleiten. Meist werden Nutzer dann jedoch ausserhalb der App mit weiterer Werbung zugemüllt. Beim sogenannten Anzeigenbetrug geht es darum, dass eine Adware beim Herunterladen auch bösartige Aktivitäten im Hintergrund starten kann, wie beispielsweise kontextfremde Anzeigen, Anzeigen in Benachrichtigungen oder andere aggressive Werbetechniken.

Bei den Fake-Apps handelt es sich um die zweithäufigste verbreitete mobile Bedrohung. Dabei handelt es sich um Apps, die sich als etwas ausgeben, was sie nicht sind. Oft sind solche Apps getarnt als legitime Apps wie beispielsweise eine Covid-10-Tracking-App oder ein Adblocker. So können die Apps unter Umständen ungewollte Funktionen ausführen, die den Anwender ausspionieren, ihm ungewollte Werbung einblenden oder ihn bösartigen Aktivitäten aussetzen.

Tipps im Umgang mit Android-Bedrohungen

Avast rät in dem Zusammenhang zu einigen Tipps im Umgang mit Malware auf dem Smartphone: Anwender sollten nur offizielle Apps aus den App-Stores wie Google Play herunterladen. Manchmal können auch die App-Bewertungen ein Indiz dafür sein, ob etwas mit einer Anwendung nicht in Ordnung ist. Mehr Sterne weisen in der Regel auf mehr Funktionalität und weniger Werbung hin. Zudem kann ein Blick auf die Berechtigungen der App nicht schaden oder zumindest spätestens dann, wenn eine App auf einmal Zugriff auf Daten verlangt, auf die eine bestimmte App im Rahmen ihrer Funktionstüchtigkeit nicht angewiesen wäre (beispielsweise eine Taschenlampen-App, welche nach den Standortinformationen fragt).

Quelle: Avast

 

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