Betriebliches Gesundheitsmanagement für jedes Alter
Der demografische Wandel stellt die Schweizer Volkswirtschaft vor wachsende Herausforderungen. Während die Zahl der älteren Arbeitnehmenden ständig ansteigt, nimmt jene der jüngeren konstant ab. Die Gesundheit im Betrieb gewinnt unter diesem Aspekt an Wichtigkeit.
Es gilt, den Blick auf die verschiedenen Anforderungen und Bedürfnisse der Mitarbeitenden ganz unterschiedlicher Generationen zu legen. Gleichzeitig müssen betriebliche Rahmenbedingungen geschaffen werden, die ein funktionierendes Gesundheitsmanagement im Unternehmen ermöglichen.
Erkenntnisse zum Stand des Generationenmanagements in der Schweiz liefert die gleichnamige Studie von Gesundheitsförderung Schweiz. Diese wurde an der nationalen Tagung für betriebliche Gesundheitsförderung an der Universität Freiburg erstmals präsentiert und diskutiert. Unter der Leitung von Prof. Dr. Martina Zölch, Leiterin des Instituts für Personalmanagement und Organisation an der Hochschule für Wirtschaft FHNW in Olten, wurde in der Studie untersucht, welche Massnahmen Schweizer Unternehmen zur Bewältigung der Veränderungen der Altersstrukturen ergreifen. Die Studie ging den Herausforderungen nach, die sich durch den demografischen Wandel dem betrieblichem Gesundheitsmanagement, den Human Resources sowie der Führung stellen. Die Studie schlägt die Brücke zwischen dem Demografiemanagement und dem betrieblichen Gesundheitsmanagement. So erhalten Schweizer Unternehmen konkrete Anhaltspunkte zur Umsetzung der betrieblichen Gesundheitsförderung in jedem Alter.