Betriebskontrollen: Suva zieht positive Bilanz
Die Suva hat seit Ende März schweizweit in über 19'000 Betrieben die Umsetzung der Covid-19-Schutzmassnahmen kontrolliert. Lediglich in 62 Fällen mussten temporäre Arbeitseinstellungen eingeleitet werden.
Die Suva kontrolliert seit einem Jahr vor allem Baustellen sowie diverse Gewerbe- und Industriebetriebe bei der Umsetzung der Covid-19-Massnahmen. Bei 19’245 Betriebskontrollen, die vom März 2020 bis Ende April 2021 stattfanden, mussten Sicherheitsexpertinnen und -experten in lediglich 62 Fällen temporäre Arbeitseinstellungen einleiten.
Schnelle Reaktionen und Kommunikation auf Augenhöhe
Die Sicherheitsexperten der Suva hätten jeweils bei ihren Besuchen auf Augenhöhe mit Betrieben und Arbeitnehmenden kommunizieren können. Im Kanton Zürich wurde am meisten kontrolliert, gefolgt vom Kanton Waadt. In diesen beiden Kantonen wurden bis Ende April 2021 je rund 2500 Betriebskontrollen durchgeführt. Am drittmeisten wurde mit rund 2000 Betrieben im Kanton Bern kontrolliert. Die Betriebe hätten jedoch in der Regel schnell reagiert.
Alles in allem habe die Erfahrung gezeigt, dass die allermeisten Betriebe die Schutzmassnahmen ernst nehmen und konsequent umsetzen würden, um die Gesundheit ihrer Arbeitnehmenden bestmöglich zu schützen, wie die Suva in einer Mitteilung schreibt.
Maskenpflicht nach wie vor wichtig
Trotzdem habe zuletzt in Bezug auf die Maskentragpflicht bei Arbeiten draussen, bei denen der Sicherheitsabstand nicht gewährleistet werden kann oder beim Arbeiten im Innenbereich, die konsequente Umsetzung der erforderlichen Maskenpflicht etwas nachgelassen.
«Der Schutz der Arbeitnehmenden muss auch bei sinkenden Fallzahlen weiterhin ernst genommen werden. Hier sind die Arbeitgeber in der Pflicht, dass sie die Schutzmassnahmen weiterhin konsequent durchsetzen», lässt sich André Meier, Abteilungsleiter Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz bei der Suva, zitieren.
Quelle: Suva