Bevölkerungsschutz: Fortschritte in der sicheren Kommunikation
Laut dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS) konnten im Jahr 2021 für die sicheren Kommunikationssysteme bessere Voraussetzungen geschaffen werden. Eine grosse Herausforderung besteht in der Erneuerung des Funknetz Polycom.
Laut dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS) wurden im letzten Jahr die drei wichtigsten Vorhaben des Bundesamts überprüft und neu priorisiert. Genannt werden das sichere Datenverbundsystem SDVS, das Projekt «Polycom bis 2030» (WEP 2030) sowie das breitbandige Sicherheitskommunikationssystem (MSK).
Zusammenarbeit mit Funknetz Polycom verbessert
Beim sicheren Datenverbundsystem (SVDS) geht es um die sichere Kommunikationsinfrastruktur der Behörden des Bundes und der Kantone sowie der Betreiberinnen kritischer Infrastrukturen. Dieses wurde neu strukturiert. In erster Linie werden nun die Nutzerstandorte erschlossen. Dabei geht es um die Konzeption, Realisierung des neuen Netztes bis zur IP-Vernetzung auf Layer-3-Ebene.
Beim Funknetz Polycom bestünden nach wie vor grosse Herausforderungen für das BABS und die Lieferanten. Die ersten Sendestandorte konnten im Oktober 2021 ihren Pilotbetrieb aufnehmen. Letzterer spiele eine wichtige Rolle für die Identifizierung und Eliminierung von Fehlern im realen Einsatzbereich, wie das BABS schreibt. Ab dem 2. Quartal 2022 soll die Installation der neuen Komponenten schweizweit gestartet und plangemäss bis 2024 abgeschlossen werden.
Weiter gab es Ende 2021 eine Anfrage an Anbieter von sicheren Telekommunikationssystemen, um sich bei der Notfallorganisation über die Möglichkeiten eines schweizweiten, hochverfügbaren Mobilfunknetztes auszutauschen.
Mehr über den Stand der «Sicherheitskommunikationssysteme für den Bevölkerungsschutz» findet sich im Newsletter des BABS.
Quelle: BABS