Billettautomaten manipuliert
Unbekannte Täter haben in den letzten Tagen und Wochen an verschiedenen Bahnhöfen in der Stadt Zürich Billettautomaten manipuliert und dabei Bargeld in unbekannter Höhe erbeutet, wie die Stadtpolizei mitgeteilt hat.
Seit anfangs September 2015 wurden der Stadtpolizei Zürich rund 30 Fälle von sogenanntem „Cash-Trapping“ (Geldfalle) gemeldet. Dabei handelt es sich um eine besondere Form des Diebstahls an Geld- oder Billettautomaten. In den vorliegenden Fällen wurden SBB-Billettautomaten durch unbekannte Täter mechanisch präpariert. Das Vorgehen ist gemäss Polizeiangaben immer dasselbe: Der Notengeldausgabeschacht für das Rückgeld wird so präpariert bzw. verstopft, dass die Noten hängen bleiben und nicht mehr entnommen werden können. Auf dem Display erscheint in der Folge eine Fehlermeldung und es ist keine weitere Transaktion mehr möglich. Sobald sich dann Betroffene aufgrund der Störungsmeldung vom Automaten entfernen, begibt sich die Täterschaft zum Billettautomaten, um das hängengebliebene Notengeld aus dem Automaten zu entnehmen. Betroffen von diesen Manipulationen waren Billettautomaten an Bahnhöfen in den Zürcher Stadtkreisen 1, 2, 3, 8, 10 und 11.
Tipps an die Bevölkerung: Wenn Sie an einem Billettautomaten kein Noten-Rückgeld erhalten und eine Störungsmeldung erscheint, bleiben Sie wenn möglich beim Automaten und lassen Sie sich auch nicht von vermeintlich hilfsbereiten Personen weglocken. Bitten Sie eine andere Person, die Störung am Billettschalter zu melden und verständigen Sie via Notrufnummer 117 die Polizei. Falls Sie Personen beobachten, die sich rund um Billettautomaten verdächtig verhalten, melden Sie diese ebenfalls der Polizei.
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