Biontech/Pfizer: Dritte Impfung zur Auffrischung?
Zur Verbesserung des Corona-Impfstoffs Biontech/Pfizer und gegen die neuen Mutationen hat das Pharma-Projekt bereits eine dritte mögliche Impfung ins Spiel gebracht. Derzeit werden noch wissenschaftliche Studien abgewartet. Jedoch gilt eine dritte Auffrischung als wahrscheinlich.
Pfizer und Biontech haben Studien untersucht, wonach eine dritte Dosis des Impfstoffs sechs Monate nach der zweiten Impfung eine hohe neutralisierende Antikörberbildung gegen die neuen Mutationen bewirken könnte. Diese würde gleichzeitig ein «konsistentes Verträglichkeitsprofil» aufweisen. Man spricht von einer etwa fünf bis zehnmal höheren Antikörperbildung.
Gemäss den Daten des isralischen Impf-Unternehmens sinke die Wirkung des Impfstoffs bereits nach sechs Monaten nach der zweiten Impfung. Eine dritte Impfung würde eine höhere Schutzwirkung, respektive auch einen zusätzlichen Schutz gegen die Delta-Variante B.1.617.2 ergeben.
Neues Vakzin soll gegen Delta-Variante schützen
Pfizer/Biontech entwickelt bereits eine neue mRNA-Impfversion, bei welcher das vollständige Spike-Protein der Delta-Variante zur Anwendung gelange. Der Impfschutz gegenüber schweren Verläufen bliebe jedoch nach der zweiten Dosis weiterhin hoch. Allerdings sei ein Rückgang der Wirksamkeit gegenüber symptomatischen Verläufen nicht auszuschliessen. Zudem sei im Laufe der Zeit von weiteren Virusmutationen auszugehen, wie Pfizer und Biontech schreiben.
Bei Pfizer und Biontech ist geplant, die gewonnenen Daten in den nächsten Wochen bei der FDA, EMA und weiteren Zulassungsbehörden einzureichen. Gegenwärtig sollen noch weitere aktuelle, präklinische und klinische Untersuchungen stattfinden, um die Hypothesen zu bestätigen.
Quellen: Heise/biontech.de